Netze BW und EMH metering setzen innovative Smart-Meter-Lösung auf

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Mit der jüngsten Entscheidung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Markterklärung von 2020 zurückzunehmen, ist neuer Schwung den Smart-Meter-Rollout gekommen. Netze BW und EMH metering kündigten nun einen Testlauf ihrer gemeinsam entwickelten Lösung an, bei der per Funk viele intelligente Zähler zusammengeschlossen werden können. Gemeinsam mit den Stadtwerken Weinstadt werde die sogenannte 1:n-Lösung zu ausprobiert und soll den Rollout beschleunigen und auch wirtschaftlicher machen.

Sie ermögliche die Anbindung mehrerer moderner Messeinrichtungen an einem einzigen Smart-Meter-Gateway. Die Kommunikation erfolge über Funk, wie die Unternehmen weiter erklären. Für ihren Feldversuch würden vier Zähler verbunden und das Funkverhalten der Smart Meter sowie die Gateways in den kommenden Monaten untersucht. Wenn der Test erfolgreich ist, könnten so etwa Photovoltaik-Mieterstrommodelle digital ausgestaltet werden.

„Wir freuen uns, die neue 1:n Lösung unter realen Bedingungen erproben zu können“, Arkadius Jarek, Leiter des Messstellenbetriebs der Netze BW. „Die 1:n-Lösung macht es künftig möglich, deutlich mehr Kunden unkompliziert und wirtschaftlich anzubinden als mit herkömmlichen Smart Meter Gateways, bei denen jeder zusätzliche Zähler per Kabel angebunden werden musste.“ EMH Metering verweist auf die bereits erfolgten Labortests. Diese hätte das große Potenzial für ein erhöhtes Anbindungsverhältnis von Zähler und Gateway für das Gelingen der Energiewende habe. „Im Feldtest kann die 1:n-Lösung nun unter realen Bedingungen beweisen, welche Möglichkeiten sie bietet“, ergänzte Peter Heuell, Geschäftsführer von EMH metering.

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