Platio Solar hat auf der Messe The Smarter E in München neue Solarmodule für Photovoltaik-Bodenbeläge vorgestellt. „Sie basieren auf einer neuen Rahmenstruktur, die einen besseren Schutz für die Glasoberfläche bietet“, erklärte Marketing Manager Helga Ruscsák pv magazine. „Sie können für Gehwege, Terrassen, Einfahrten, Bürgersteige, Parks, Fahrradwege, Yachthäfen und wenig befahrene Straßen sowie für andere industrielle und netzunabhängige Anwendungen eingesetzt werden.“
Die Solarmodule des ungarischen Unternehmens sind in Varianten mit konventionellen monokristallinen und polykristallinen Zellen und wahlweise mit farblosem oder opalem Glas erhältlich. Alle Produkte messen 353 mal 353 mal 41 Millimeter und wiegen 6,5 Kilogramm. Die polykristallinen Produkte verfügen über 156 mal 156 Millimeter große Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 18,6 Prozent und einer Nennleistung von 18,2 Watt. Die Leerlaufspannung liegt bei 2,66 Volt und der Kurzschlussstrom bei 8,9 Ampere.
Die monokristallinen Solarmodule haben einen Wirkungsgrad von 22,3 Prozent, eine Leerlaufspannung von 2,72 Volt und einen Kurzschlussstrom von 8,89 Ampere. Sie werden aus vier Zellen mit den Abmessungen 158,7 mm mal 158,7 Millimetern hergestellt.
Die Platten sind mit 10 Millimeter gehärtetem Glas bedeckt, das mit einem geätzten Muster versehen ist. Sie sind außerdem mit einem Rahmen aus einem Polymerverbundstoff auf der Basis von Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit matrixbildendem Material ausgestattet. „Der Rahmen besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff“, so Ruscsák weiter.
Alle Module haben eine maximal zulässige Fahrzeug-Radlast von zwei Tonnen pro Modul. Der Hersteller behauptet, dass ein Fahrzeug mit einem maximalen Gewicht von acht Tonnen auf den Modulen fahren könnte. „Wir haben nicht die Absicht, mit unseren Produkten Photovoltaik-Autobahnen oder Solarstraßen zu bauen“, sagte Ruscsák.
Nach Angaben von Platio Solar haben die Solarzellen trotz mechanischer Belastung die gleiche Lebensdauer wie die in herkömmlichen Modulen verwendeten. „Im Rahmen des CE-Zertifizierungsverfahrens wurden mehrere Tests zu diesem Thema durchgeführt“, sagte Ruscsák. Sie wies auch darauf hin, dass die Module über ein Niederspannungssystem verfügen, das das Begehen der Module sicher macht.
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Das dicke, angeätze Glas wird den Wirkungsgrad ganz erheblich schmälern, so dass das Ergebnis sein wird: Hohe Kosten, wenig Ertrag. Die Käufer werden außerdem enttäuscht sein, wenn die Module in relativ kurzer Zeit ausfallen, wenn Wasser zwischen ihnen in den Boden eindringt. Den Hersteller wird es nicht lange geben, so dass Investoren und Kunden enttäuscht werden – bisher war noch keiner dieser Versuche erfolgreich, und es ist kein Grund erkennbar, dass sich daran in der Zukunft etwas ändern könnte. Schade zwar, aber dem Ruf der PV würde es gut tun, wenn solche zum Scheitern verdammte Projekte gar nicht erst versucht würden.
Das Bild sagt eigentlich alles. Bevor ich mir für teures Geld diese Module in meine Einfahrt verlege, bringe ich normale Module lieber auf die Garage oder einen Carport. Das garantiert 30 Jahre Stromertrag. Die Vergangenheit hat gezeigt dass diese Technik nicht funktioniert . Hier ist es schade für jeden weiteren Euro Fördergeld . Die Installation sollte sich nur auf Ungarn beschränken damit Herr Orban nicht mehr so viel Öl aus Russland braucht.
Es ist blanker Unsinn eine solche Technik zu fördern, stattdessen sollten Geh- und Radwege mit aufgeständerten Abdeckungen und Solarmodulen versehen werden, die einen seriösen Wetterschutz und wartungsarmen Betrieb gewärleisten (praktisch kein Winterdienst nötig).