Evonik mit neuem Additivportfolio zum effizienteren Schneiden von Wafern

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Evonik bringt mit dem Additiv „Tego Surten E“ ein neues Prozesshilfsmittel auf den Markt.  Es soll die Leistung beim Schneiden von Photovoltaik-Wafern deutlich effizienter machen. Eigentlich wollte Evonik sein neues Produkt auf der SNEC in Shanghai in der kommenden Woche öffentlich präsentieren, die wegen der Corona-Pandemie in China nun allerdings auf das Jahresende verschoben wurde.

Die neuen Additive der Serie „Tego Surten E“ können bei höheren Schnittgeschwindigkeiten und kleineren Drahtdurchmessern auf immer größeren Wafern (M12) ein deutlich besseres Schnittqualitätsverhältnis erzielen, wie es von dem Unternehmen weiter hieß. Dies mache weniger kostspielige Nachbehandlungsarbeiten für geschnittene Wafer erforderlich. Die Erhöhung der Leistung beim Schneiden der Wafer führe zu einer besseren Gesamtleistung und Produktionseffizienz der Solarmodule.

Schneidflüssigkeiten mit Standard-Tensiden entsprechen Evonik zufolge dagegen nicht den Anforderungen des neuesten Hochleistungsschneidverfahrens. Sie erzeugten tiefe Schnittlinien und Dellen, die durch unzureichenden Spänetransport und Degradation der Diamantbeschichtung des Drahtes verursacht werden sowie die Waferqualität mindern und zur Bildung großer Kristalle führen. Im Endeffekt verringere dies die Zelleffizienz.

Die Netzmittel und Entschäumer bei „Tego Surten E“ enthielten hingegen die richtige Balance aus extrem niedrigen dynamischen Oberflächenspannungen und Adhäsionsneigung, um Schneidspäne effektiv zu entfernen. „Diese niedrig dosierten Additive können die Qualität und die Geschwindigkeit des Schneidens von Photovoltaik-Wafern deutlich verbessern und tragen so zu einem weiteren Schritt auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft bei“, sagte Benjamin Brehmer, Global Segment Manager Energy & Storage im Geschäftsgebiet Interface & Performance von Evonik.

Das Tensidportfolio „Tego Surten E“ könne darüber hinaus auch als Prozessadditiv in vielen verwandten und neu entstehenden Photovoltaik-Anwendungen nützlich sein, wie es von Evonik weiter hieß. Es könne beispielsweise zur Unterstützung gleichmäßigerer und verbesserter Antireflexions- und Reflexionsbeschichtungen sowie anderer technischer Oberflächenmodifikationen eingesetzt werden, die den Gesamtenergieertrag der Photovoltaik-Anwendungen verbessern.

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