BYD stellt Gewerbespeicher-Neuheiten auf der The smarter E vor

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Der Hersteller von Batteriespeichern, BYD, wird in dieser Woche sein Portfolio an Produkten für den Gewerbe- und Industriemarkt erweitern. Auf der The smarter E können Besucher schon einen ersten Blick auf Neuheiten werfen, die erst später in diesem Jahr auf dem Markt gebracht werden.

Das neue System „Battery-May-Lite“ wird in unterschiedlichen Speicherkapazitäten von 30 Kilowattstunden bis 90 Kilowattstunden erhältlich sein. Für wen das immer noch nicht reicht,  kann bis zu 64 Speichereinheiten parallel zu einem System mit einer Kapazität von 5,76 Megawattstunden verschalten. Dem Hersteller zufolge ist das System mit Wechselrichtern unterschiedlicher Hersteller kompatibel. Nutzer können die Systemkomponenten frei wählen, um den individuellen Ansprüchen an Funktionalität und Effizienz gerecht zu werden. Über das offene Kommunikationsprotokoll und verschiedene Schnittstellen können die Nutzer das Batterie-Management-System in diverse Energiemanagementsysteme integrieren. Im Effizienztest für Heimspeicher, der jährlich von der HTW Berlin mit der „Stromspeicher-Inspektion“ durchgeführt wird, schnitten BYDs Produkte in Kombination mit verschiedenen Photovoltaik-Wechselrichtern am besten ab.

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„Wir entwickelten die Battery-Box-Reihe als modulares System, mit dem Ziel Kunden und Installateuren maximale Flexibilität zu geben, um die unterschiedlichsten Anforderungen an Speichersysteme in diesem Marktsegment, zu erfüllen,“ sagt Julia Chen, Global Director der BYD Battery-Box-Sparte. „Aus demselben Grund haben wir uns auch bei dieser Entwicklung dazu entschieden unserem Ansatz einer offenen Systemarchitektur zu folgen. Kunden können so das Battery-Box-System mit den Komponenten unterschiedlicher Hersteller kombinieren, um die bestmögliche Leistung und Funktionalität für jede individuelle Anwendung zu erhalten.“

Auf der The smarter E wird der Hersteller auch seinen neuen Hochvoltspeicher vorab vorstellen, bevor dieser später in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. In beiden neuen Speicher werden Lithium-Eisenphosphat-Zellen genutzt. Die interne Zellarchitektur folgt dem „Blade Battery“ Konzept, dass der Hersteller im vergangenen Jahr vorstellte. Die direkte Verschaltung von Zellen zu Packs ermöglicht eine höhere Energiedichte, bei geringem Volumen.

„Ein Batteriespeichersystem besteht aus Zellen, die zu einem System verarbeitet werden und intelligenten Steuerungsalgorithmen. Die Leistung solcher Systeme wird daher durch Veränderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette beeinflusst,“ sagt Chen. „Das betrifft die Entwicklung der richtigen Kathodenzusammensetzung, das Auswahl des Zellformats, den richtigen Algorithmus, die Vorhersage der Lebenszyklusdaten, um eine nahtlose Kommunikation mit den Wechselrichtern zu ermöglichen – dies sind Bereiche in die BYD kontinuierlich investiert, um die Evolution innovativer Speichersysteme weiter zu ermöglichen.“

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