Kulanzregelung: Nach Fernabschaltung der Photovoltaik-Speicher zahlt Senec 25 Euro pro angefangener Woche

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Vor knapp einer Woche versetzte Senec tausende seiner in Deutschland installierten Photovoltaik-Heimspeicher per Internetzugriff in einen geregelten Stand-by-Modus. Betroffen sind die Modelle „Senec.Home V3 hybrid“, „Senec.Home V3 hybrid duo“ und „Senec.Home V2.1“. Vorausgegangen waren drei Zwischenfälle in Deutschland, bei denen es zur Verpuffung kam und verbaute Senec-Speicher in Brand gerieten. Menschen wurden dabei glücklicherweise nicht verletzt.

„Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, Ursache und Hergang der aktuellen Ereignisse zu ermitteln, derzeit laufen intensive Analysen in alle Richtungen“, erklärte eine Sprecherin von Senec auf Nachfrage von pv magazine. Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist und die Speicher wieder angeschaltet werden können, sei noch nicht absehbar. „Wir haben zwei klare Prioritäten: allen voran die Sicherheit unserer Kunden und dann die schnelle Wiederinbetriebnahme der Speicher“, so die Senec-Sprecherin weiter.

Zudem bietet das Unternehmen seinen Kunden eine finanzielle Entschädigung an: Für jede angebrochene Woche, in der sie ihre Speicher nicht nutzen können, sollen sie eine Pauschale von 25 Euro erhalten. Dazu müssen die Betreiber in einem ersten Schritt ein Online-Formular ausfüllen, was unter www.senec.de/25 abrufbar ist. Es handelt sich dabei um eine Kulanzregelung, wie es auf der Website heißt.

Trotz der Fernabschaltung der Speicher sollte die Erzeugung der Photovoltaik-Anlagen weiterhin funktionieren. Allerdings gibt es Rückmeldungen, dass dies nach Fernabschaltung nicht mehr der Fall ist – gerade nachdem Betreiber versuchten, ihre Speicher manuell neu zu starten. „Der Versuch des Hochfahrens aus dem geregelten Stand-by-Modus führt dazu, dass der Speicher seine Hochfahrroutine nicht abschließen kann. Es wird eine Fehlermeldung ausgelöst. Damit funktioniert der Photovoltaik-Wechselrichter nicht ordnungsgemäß“, heißt es von Senec. Das Unternehmen habe eine zentrale Lösung entwickelt, um die die Photovoltaik-Produktion wieder zu ermöglichen. Um diese zu erfragen, sollen sich die Betreiber per Direktnachricht auf Facebook an Senec wenden. Dort gibt es auch nochmal die eindringliche Bitte des Herstellers, die Speicher nicht händisch hoch- oder herunterzufahren.

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