Das französische Ministerium für den ökologischen Wandel hat die Ergebnisse der ersten Runde des neuen Ausschreibungssystems CRE4 für Freiflächenanlagen veröffentlicht. Insgesamt 71 Projekte mit einer Gesamtleistung von 704,9 Megawatt erhielten von den französischen Behörden einen Zuschlag. Das Volumen der Auktionsrunde betrug offiziell 700 Megawatt.
Die Ausschreibung wurde mit einem durchschnittlichen Endpreis von 5,884 Cent pro Kilowattstunde abgeschlossen, was sieben Prozent unter dem Durchschnittspreis der vorangegangenen Ausschreibungsrunde für diese Anlagen liegt, bei der bereits ein Rückgang von 3 Prozent zu verzeichnen war.
In der Kategorie der Photovoltaik-Projekte mit einer Leistung von mehr als 5 Megawatt lag der durchschnittliche Endpreis bei 5,496 Euro pro Kilowattstunde und damit geringfügig höher als in der vorangegangenen Runde mit 5,232 Euro pro Kilowattstunde.
Der französische Energieversorger EDF sicherte sich mit 112 Megawatt den größten Anteil, gefolgt vom unabhängigen französischen Stromerzeuger Neoen mit 93 Megawatt. Insgesamt waren 20 verschiedene Projektentwickler in der Ausschreibungsrunde erfolgreich. Sechs davon mit Projekten kleiner zehn Megawatt.
Die nächste Ausschreibungsrunde findet im Mai statt. Dann sollen Zuschläge für Photovoltaik-Projekte mit voraussichtlich 925 Megawatt vergeben werden.
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Warum nur so wenige MW? Hoffentlich nimmt man sich nicht Deutschland als Vorbild 🙁
Für eine echte europäische Energiewende und Abkehr von fossiler Energie braucht es wesentlich mehr Anstrengung.
Euro und Cent je kwh verwechselt. Muss Cent heißen unten
Das Ministerium für ökologischen Wandel in Frankreich hat fälschlicherweise den falschen Namen bekommen. Der Vorschlag Atomförderungsministerium wurde aber abgelehnt. Wir haben 57 AKW im Land und produzieren 70 % des gesamten Stromverbrauchs und das CO2 frei. Da ist doch Ökologiewandelministerium das bessere Wort. Fast ein GW Photovoltaik ist doch schon etwas übertrieben.