Photovoltaik-Zubau im Januar bei knapp 420 Megawatt

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Derzeit ist wenig Bewegung auf dem deutschen Photovoltaik-Markt. Seit Juni 2021 liegt der Zubau immer etwas über der 400 Megawatt-Marke im Monat. Dieser Trend setzte sich auch im Januar 2022 fort. Für den Monat meldete die Bundesnetzagentur einen Brutto-Zubau von 418,8 Megawatt – minimal weniger als im Dezember.

Der Treiber des Marktes bleiben dabei weiterhin die Photovoltaik-Anlagen außerhalb der Ausschreibungen, also überwiegend Dachanlagen bis 300 Kilowatt Leistung. Auf dieses Segment entfallen knapp 261,4 Megawatt des gemeldeten Zubaus. Photovoltaik-Freiflächenanlagen bis 750 Kilowatt Leistung, die ebenfalls ohne Zuschlag aus Ausschreibungen gebaut werden können, summierten sich im Januar auf insgesamt 12,7 Megawatt Leistung. Für den Photovoltaik-Mieterstromzuschlag verzeichnete die Bundesnetzagentur neue Meldungen mit 1,86 Megawatt Gesamtleistung. Bei 45 Einträge im Marktstammdatenregister ist angegeben, dass ein Zuschlag aus den Ausschreibungen eingelöst wurde. Die Gesamtleistung dieser Projekte liegt bei etwa 157,4 Megawatt.

Die Solarförderung sinkt weiterhin monatlich um 1,4 Prozent. Im März liegt die feste Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen an und auf Gebäuden oder Lärmschutzwänden je nach Größe bei 4,96 bis 6,53 Cent pro Kilowattstunde und für sonstige Anlagen bei 4,46 Cent pro Kilowattstunde. Sie wird für Anlagen bis 100 Kilowatt Leistung gezahlt, während für größere Anlagen die Direktvermarktung verpflichtend ist. Die anzulegenden Werte dort liegen um jeweils 0,4 Cent pro Kilowattstunde höher. Der Mieterstrom-Zuschlag beträgt im März je nach Größe der Photovoltaik-Anlage zwischen 1,95 und 3,11 Cent pro Kilowattstunde.

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