Axpo will 10 Gigawatt Photovoltaik bis 2030 bauen

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Axpo will den Photovoltaik-Ausbau in Europa weiter vorantreiben. Wie der Schweizer Energiekonzern am Donnerstag mitteilte, soll sein Solarkraftwerkspark bis 2030 um zehn Gigawatt wachsen und sich damit im Vergleich zu heute verzwanzigfachen. Die Projekte sollen auf rund 10.000 Hektar Freiflächen sowie auf Parkplätzen, großen Dachflächen, Gewächshäusern und anderen bereits genutzten Flächen entstehen. In Spanien, Italien und Polen, wo Axpo bereits Energielösungen für Kunden anbiete, sind demnach zurzeit Photovoltaik-Projekte mit insgesamt vier Gigawatt in der Entwicklung. Dieser Zubau gehe mit der Schaffung von rund 100 Arbeitsplätzen in den kommenden 18 Monaten einher.

Axpo will zudem weitere Länder, in denen das Unternehmen akuell tätig ist, mit Blick auf einen möglichen Photovoltaik-Ausbau analysieren. In Frankreich ist Axpo demnach mit Tochtergesellschaft Urbasolar bereits eines der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und dem Bau von Solaranlagen. Die Unternehmensgruppe könne die ganze Wertschöpfungskette im Solarbusiness abdecken, von der Planung und dem Bau von Anlagen bis hin zur Vermarktung des Solarstroms. Insgesamt vermarktet Axpo eigenen Angaben zufolge rund 19.700 Megawatt Photovoltaik und Windenergie im Auftrag ihrer Kunden und setzt dabei unter anderem auf langfristige Stromabnahmeverträge.

Auf seinem Heimatmarkt will Axpo ebenfalls weiter in den Ausbau der Solarenergie investieren. 2021 hatte das Unternehmen mit dem Photovoltaik-Kraftwerk „Alpin Solar“ an der Muttsee-Staumauer für Schlagzeilen gesorgt, dessen Anlagenkomponenten per Hubschrauber auf 2500 Metern Höhe angeliefert werden mussten. Axpos Tochtergesellschaft CKW realisiert in der Schweiz aber auch Solarprojekte auf Hausdächern und größeren Gebäuden. Bis 2030 sollen in der Alpenrepublik rund 10.000 neue Solaranlagen mit einer Leistung von rund 200 Megawatt gebaut werden.

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