Sharp erweitert sein Modul-Portfolio um zwei neue Produkte mit je 108 monokristallinen PERC-Halbzellen: das Modul NU-JC410 und die komplett schwarze Variante NU-JC400B. Das Unternehmen hat sie für die Installation auf Wohnhäusern sowie kleinen gewerblichen und industriellen Dach-Anlagen konzipiert. Sie können auf den kurzen Rahmenseiten geklemmt werden. Beide Module messen 1.765 mal 1.048 Millimeter, bei einem Gewicht von 21 Kilogramm. Sharp hatte bereits im September letzten Jahres ein 540-Watt-Halbzellenmodul mit 20,9 Prozent Wirkungsgrad auf den Markt gebracht.
Das Modul NU-JC410 hat einen eloxierten silbernen Rahmen und eine weiße Rückseitenfolie, sein Wirkungsgrad beträgt 21 Prozent. Das ganz in schwarz gehaltene NU-JC400B mit schwarzem Rahmen und schwarzer Rückseitenfolie erreicht 20,5 Prozent. Der niedrige Temperaturkoeffizient von -0,341 Prozent pro Grad Celsius soll für höhere Leistungen bei hohen Umgebungstemperaturen sorgen, die aufgrund des Klimawandels immer häufiger vorkommen werden.
Die neuen Module verfügen über die 10-Busbar-Technologie, bei der runde Drähte verwendet werden. Nach Angaben von Sharp erhöht dies den Leistungsgewinn jeder einzelnen Zelle, zudem sind sie damit weniger anfällig für Mikrorisse. Alle Halbzellenmodule von Sharp verfügen über drei kleine Anschlussdosen, die jeweils mit einer Bypass-Diode ausgestattet sind. Die dezentralen Anschlussdosen übertragen dem Hersteller zufolge weniger Wärme an die darüber liegenden Zellen und erhöhen damit die Langlebigkeit der Module sowie die Gesamtleistung des Systems.
Die Module sind mit dem originalen MC4-Steckverbinder ausgestattet, wodurch sie mit den meisten Mainstream-Optimierern, Wechselrichtern und Montagesystemen kompatibel sind. Sharp hat sie nach IEC61215 und IEC61730 sowie MCS für Großbritannien zertifizieren lassen.
Der Modulhersteller gewährt eine 15-jährige Produkt- und 25-jährige Leistungsgarantie von mindestens 85 Prozent der Ausgangsleistung nach 25 Jahren. Diese Frist beginnt ab Lieferung zum Endkunden.
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