Belectric ist in den dänischen Photovoltaik-Markt eingetreten und wird dort einen Solarpark mit 12,6 Megawatt realisieren. Das Photovoltaik-Kraftwerk entstehe im Auftrag von Encavis in der Nähe von Ringkøbing in Nordjütland, teilte das EPC-Unternehmen mit. Es sei von der Green Go Energy Group entwickelt worden und werde das erste Projekt sein, dass mit einachsigen Trackern und bifazialen Modulen versehen werde. Es gehörte zu einer Pipeline von Photovoltaik-Projekten mit mehr als 500 Megawatt Gesamtleistung von Encavis und Green Go, die über Stromabnahmeverträge (PPAs) refinanziert werden sollen.
„Dänemark ist einer der am schnellsten wachsenden Solarmärkte in Europa. Unser Markteintritt ist ein weiterer Schritt in unserer Wachstumsstrategie nach zweijähriger Neuausrichtung und -fokussierung des Unternehmens“, erklärt Ingo Alphéus, CEO der Belectric GmbH. Der Einsatz der bifzialen Solarmodule ermögliche niedrigere Stromgestehungskosten und sei daher vielversprechend für die Zukunft der Photovoltaik in Nordeuropa. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte werde das Photovoltaik-Kraftwerk mit 23.000 Modulen den ersten Solarstrom liefern.
„Wir freuen uns sehr mit dem Solarpark Ringkøbing das erste Projekt aus der mehr als 500 Megawatt starken strategischen Entwicklungspipeline an PPA-Solarprojekten mit Green Go in Dänemark zu realisieren“, erklärte Dierk Paskert, CEO von Encavis. Auch für Green Go ist es der erste förderfreie Solarpark, der nun installiert wird.
Belectric ist kürzlich von der Elevion-Gruppe übernommen worden, die zum tschechischen Energiekonzern CEZ gehört. RWE hatte die Tochtergesellschaft verkauft, die 2017 von seiner damaligen Tochtergesellschaft Innogy übernommen wurde. Mitte Dezember erteilte das Bundeskartellamt die Freigabe. Belectric erhofft sich vom Zusammenschluss mit Elevion zahlreiche Synergien und somit einen leichteren Eintritt in neue Photovoltaik-Märkte.
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