Offiziell: Jahresmarkwert Solar 2021 bei 7,552 Cent pro Kilowattstunde

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Bereits mit der Veröffentlichung der Marktwerte für Dezember zeichnete es sich in der vergangenen Woche ab – nun haben es die Übertragungsnetzbetreiber bestätigt. Der mengengewichtete Jahresmarktwert Solar lag im vergangenen Jahr bei 7,552 Cent pro Kilowattstunde. Dies bedeutet eine Verdreifachung des Wertes gegenüber 2020 – damals lag er bei 2,458 Cent pro Kilowattstunde.

Der mengengewichtete Jahresmarktwert ist die Grundlage für die Vergütung des Solarstroms aus ausgeförderten Photovoltaik-Anlagen. Die Betreiber dieser Ü20-Anlagen erhalten die Vergütung rückwirkend für den im vergangenen Jahr erzeugten Solarstrom. Der Jahresmarktwert Solar war 2020 infolge der stark gesunkenen Strompreise an der Börse sehr niedrig ausgefallen. Im vergangenen Jahr dann das entgegengesetzte Bild – seit dem zweiten Halbjahr stiegen die Börsenstrompreise rasant an. Auch sie erhöhten sich im Jahresdurchschnitt von 3,047 auf 9,685 Cent pro Kilowattstunde. Die größte Marktwertsteigerung verzeichnete die Offshore-Windkraft. Lag des Jahresmarktwert 2020 noch bei 2,684 Cent pro Kilowattstunde waren es 2021 dann 9,017 Cent pro Kilowattstunde.

Mit den 7,552 Cent pro Kilowattstunde erhalten die Betreiber der ausgeförderten Anlagen sogar zumindest für im zweiten Halbjahr erzeugten Solarstrom mehr Vergütung als die Betreiber von neuen Dachanlagen bis 10 Kilowatt Leistung. Die Einspeisetarife für die Kleinanlagen liegt seit Juli 2021 unter 7,5 Cent pro Kilowattstunde und sinkt derzeit monatlich um 1,4 Prozent. Vor diesem Hintergrund gibt es auch Forderungen aus der Solarbranche, die Einspeisevergütungen für neue Anlagen nach oben zu korrigieren. Wegen der zuletzt gestiegenen Kosten für Photovoltaik-Anlagen sehen Experten die Wirtschaftlichkeit der Anlagen – selbst mit hohem Eigenverbrauch – zunehmend gefährdet.

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