RWE will Belectric an CEZ verkaufen

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Der Verkauf von Belectric steht bevor. Beim Bundeskartellamt ist am 11. November ein entsprechendes Prüfverfahren von RWE eingereicht worden. Demnach soll CEZ mittelbar alle Anteile erwerben und die alleinige Kontrolle über die Belectric-Gruppe erhalten. Dies bestätigte der Essener Energiekonzern auf Anfrage von pv magazine. „Es ist richtig, dass RWE aktuell Teile von Belectric veräußert. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden. Zu den Details ist Vertraulichkeit vereinbart“, hieß es offiziell.

Das 2001 gegründete Belectric gehört in Deutschland zu den größten EPC-Unternehmen für Photovoltaik-Kraftwerke. 2017 wurde der Photovoltaik-Projektentwickler zu einer 100-prozentigen Tochter von Innogy. Im Zuge der weitreichenden Transaktionen zwischen RWE und Eon ging es 2020 zu RWE über und gehörte seither zu RWE Renewables. Der nun geplante Verkauf sei Teil der Pläne des Essneer Energiekonzerns, seine Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu straffen.

Dabei hatte RWE erst in der vergangenen Woche eine Investitionsoffensive in Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff und Speicher angekündigt. 50 Milliarden Euro will RWE bis 2030 investieren und dabei unter anderem seine installierte Photovoltaik-Leistung weltweit von etwa einem auf acht Gigawatt steigern. Der Verkauf von Belectric ändert nichts an diesem Vorhaben. „Das hat aber keinen Einfluss auf unsere ambitionierten Wachstumspläne im Bereich Solar. Im Gegenteil: Wir werden massiv in diese Technologie investieren“, hieß es vom Unternehmen weiter. „Dabei konzentrieren wir uns auf die Entwicklung und den Betrieb von Anlagen – aber nicht auf den Bau, für den wir Dienstleister beauftragen.“

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