pv magazine: Im September hat Sonnen angekündigt, die Sonnenflat home zu Ende August 2022 einzustellen und die Verträge zu diesem Datum gekündigt. Wie bewerten Sie das?
Holger Schneidewindt (Foto): Unabhängig von der juristischen Bewertung stellt es für Sonnen einen Vertrauensschaden dar. Das Fallenlassen der Pionierkunden passt so gar nicht zu dem Unternehmen, das sich gern den aggressiven Werbemethoden a la Tesla bedient.
Und wie sieht die juristische Bewertung aus, wenn es um die Kündigung von Sonnen geht?
Zwar ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ein ordentliches Kündigungsrecht von 30 Tagen enthalten, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Kündigungsrecht nur für Kunden gilt und nicht für Sonnen selbst, da das Unternehmen an vielen Stellen mit einer ‚Amortisation in 10 Jahren‘ geworben hat. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass dieses Kündigungsrecht – sofern man es für Sonnen anwendbar hält – unwirksam ist, denn diese Klausel im Kleingedruckten steht im Widerspruch zum Hauptwerbeargument ‚Amortisation in 10 Jahren‘. Man kann im Kleingedruckten nicht etwas durch die Hintertür aushebeln, was man plakativ in allen Werbebroschüren verspricht. Das ordentliche Kündigungsrecht könnte also möglicherweise für Sonnen nicht wirksam vereinbart worden sein.
Stellungnahme von Sonnen
Was bedeutet es, wenn es nicht wirksam vereinbart wurde?
Wenn das ordentliche Kündigungsrecht nicht für Sonnen gilt oder nicht wirksam vereinbart worden ist, dann war die Kündigung nicht zulässig, Betroffene haben einen Anspruch gegen Sonnen auf Weiterlaufen ihrer Sonnenflat home.
Bestehen auch Ansprüche gegen den Installateur, der die Speicher installiert und die Kunden zum Abschluss der Sonnenflat home bewegt hat?
Für mich sind die Flat und der Speicherkauf eine Einheit, da das eine oder das andere meist wirtschaftlich keinen Sinn macht. Die Installateure, die exklusive Partner von Sonnen sind, haben in den meisten Fällen im Rahmen der Vertragsverhandlungen die Sonnenflat beworben. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Amortisationszeit sogenannte Beschaffenheitsvereinbarungen sind. Insofern kommen Schadensersatzansprüche gegen Installateure in Betracht – sicher auch abhängig davon, wie stark sie das Angebot bei den Kunden beworben haben.
Das klingt alles noch vage.
Rechtsklarheit kann nur ein Gericht bringen. Alles andere – auch von Seiten Sonnens – sind bloße Rechtsmeinungen. Rechtlich ist das für die Betroffenen aber leider kein Selbstläufer, da es sich um juristisches Neuland handelt, weil es um einen Stromvertrag im Zusammenhang mit Prosumer-Anlage – in diesem Fall einen Batteriespeicher – geht. Da diese ‚gekoppelten‘ Stromverträge zukünftig stark zunehmen werden, ist die Sonnen-Kündigung und deren rechtliche Behandlung so wichtig.
Welche nächsten Schritte haben Sie geplant?
Die Verbraucherzentrale prüft, ob eine Musterfeststellungsklage in Betracht kommt.
Was bedeutet das für die betroffenen Sonnen-Kunden? Sie müssen ja bis Ende Oktober in die neue Sonnenflat wechseln, wenn sie vom Wechselbonus von 500 Euro profitieren wollen.
Betroffene Kunden sollten gut überlegen, ob sie den Wechselbonus in Anspruch nehmen, denn damit verlieren sie möglicherweise ihre Rechtsposition, falls später festgestellt wird, dass die Kündigung unzulässig war. Deswegen sollte man jedenfalls nur „unter Vorbehalt“ wechseln und auf die Rechtsauffassung hinweisen, dass die Kündigung unzulässig war und man der Auffassung ist, der Tarif müsste weiterlaufen. Alternativ können die Kunden den Tarif noch ein Jahr weiterlaufen lassen und gegebenenfalls erst dann wechseln. Das wäre wirtschaftlich auch interessant.
Können die Kunden auch selbst klagen, unabhängig von einer möglichen Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale?
Wer klagen will, weil beispielsweise seine Rechtsschutzversicherung das Risiko abdeckt, der kann das tun. Wir als Verbraucherzentrale bleiben dran, weil die Betroffenheit der Prosumer so stark ist und das Thema so wichtig und zukunftsträchtig ist. Daher brauchen wir eine Rechtsklarheit für solche Fälle.
Stellungnahme von Sonnen zum Interview der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Zum Interview der Verbraucherzentrale im pv magazine am 27.10.2021 bezüglich der Kündigung des Sonnenflat home-Stromvertrags möchten wir gerne einige der so nicht zutreffenden Aussagen der Verbraucherzentrale richtigstellen:
Nicht richtig ist, dass die Kündigungsfrist von 30 Tagen eine „Klausel im Kleingedruckten“ der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist, man sie also quasi „versteckt“ hat. Richtig ist vielmehr, dass sonnen gegenüber dem Kunden bereits im Rahmen der Angebotserstellung immer sehr transparent und sehr offen sowohl die Laufzeit, als auch die Kündigungsfrist von 30 Tagen dargestellt hat: Zunächst – vor Aufgabe der Bestellung des Kunden – wurden Laufzeit und Kündigungsfrist sehr deutlich im Angebot dargestellt. Nach Aufgabe der Bestellung durch den Kunden wurden Laufzeit und Kündigungsfrist nochmals ausdrücklich in der Auftragsbestätigung wiederholt. In unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen haben wir keine Frist aufgenommen, sondern explizit auf das Angebot und die Auftragsbestätigung verwiesen.
In den Wirtschaftlichkeitsprognosen haben wir immer deutlich darauf hingewiesen, dass es sich um eine Beispielberechnung handelt, die von zahlreichen Variablen abhängt, welche sich natürlich verändern können. Eine Garantie dafür, dass sich diese Variablen, und damit auch die Berechnungsgrundlage des Stromvertrags, nicht ändern, wurde durch Sonnen nicht abgegeben.
Sonnen bietet ihren Kunden mit der deutlich verlängerten Kündigungsfrist (1 Jahr statt 30 Tage) beziehungsweise einem Wechselbonus, wenn man bis zum 31.10.2021 in die neue Sonnenflat wechselt, einen fairen Übergang in einen neuen Sonnenflat-Tarif an, der – gerade auch bei den aktuellen Entwicklungen im Energiemarkt – weiter häufig einer der günstigsten Ökostromverträge am Markt ist.
Anmerkung der Redaktion: Das Interview ist mit der Stellungnahme von Sonnen am 28.10.2021, 10:55 Uhr, atualisiert worden.
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Das Problem wird sein, dass der Verkauf der Flexibilität nicht mehr genug einbringt, um den Flat-Bezug zu bezahlen. Insofern haben sich die Marktverhältnisse grundlegend geändert und es ist die Frage, ob man Sonnen zwingen kann, sehr ungünstige Verträge weiterlaufen zu lassen. Diejenigen, die die Flat samt Speicher gekauft haben, waren sicher Pioniere, Sonnen auch. Das beste ist, wenn sich diese Idealisten auf beiden Seiten auf eine faire Lösung für alle einigen. Das Risiko der Marktveränderung vollständig bei Sonnen zu belassen wäre natürlich nicht fair, auch wenn das ursprünglich so konstruiert war. Da war wahrscheinlich auch die Konstruktion so, dass Chancen vor allem oder zumindest hauptsächlich Sonnen zu gute gekommen wären. Die zukünftige Lösung sollte so aussehen, dass Marktrisiko und -chance auf Sonnen und seine Kunden in angemessenem Verhältnis verteilt werden. Da sich unterschiedliches Verbrauchsverhalten der Kunden bei Sonnen in gewissem Umfang rausmittelt, kann Sonnen auch etwas mehr Risiko tragen.
Statt zu klagen sollte die Verbraucherzentrale sich deshalb mit Sonnen zusammensetzen, um eine faire Verteilung von Chancen und Risiken auszuhandeln. Die Kosten dafür müsste allerdings Sonnen tragen – sie würden sich immerhin die Risiken eines langen Rechtsstreits sparen. Und Sonnen müsste klar auf den Tisch legen, was es durch Verkauf der Flexibilität in der Vergangenheit verdient hat, und wie sich das in der Zukunft entwickeln wird.
Für zukünftige Kunden würde ich sagen: Besser an einem Großspeicher beteiligen, als sich einen Kleinspeicher ins Haus holen, der Platz wegnimmt, und ein Brandrisiko bringt. Der Verweis auf den Eigenverbrauch als Finanzierungsmodell muss aufhören, weil es bisher keinen Tarif gibt, der die Kosten des Reststrombezugs marktgerecht wiederspiegelt. Und PV-Dachanlagen müssen sich in Zukunft auch für Volleinspeiser wieder rechnen.
Ich finde es gut, dass die Verbraucherzentrale hier rechtliche Schritte prüft. Ich habe jahrelang aufwändig erläutern müssen, warum ich das Modell von Sonnen damals nicht als wirtschaftlich nachhaltig angesehen habe. Jetzt zeigt sich, dass dieses Modell nicht wirtschaftlich nachhaltig war – und Sonnen hätte es wissen müssen. Wäre doch schlimm, wenn Firmen mit sowas durchkommen würden.
Alle reden in der Schweiz vom Ausbau der EE. Nur wird kaum ein Hausbesitzer den maximalen Ausbau machen, weil die Einspeisetarife so mager sind. Die EW‘s haben gar kein Interesse an zu viel Solarstrom. So geht viel Potential verloren, während gejammert wird, dass die Energiewende nicht schnell genug passiert.
Auch soll die Einspeisevergütung für ein jahr an eine GmbH abgegeben werden, ich warte nun schon fast ein halbes Jahr auf meinen Jahresabschluss, das bedeutet im Konkursfall ist alles weg.
Die utopie der kleinteilig verteilten Prosumer wurde schon den zuhausekraftwerken der Lichtblick zum Verhängnis. Shell hat sich bei sonnen eingekauft, aber nicht unendlich Marketingkohle. Jetzt wird ohne sentimentalität nachgerechnet, und den Kunden die bittere Pille serviert, die geglaubt hatten, die sonnen stellt keine Rechnung?
Mich würde der grund interessieren warum das geschaftsmodell heute so wenig abwerfen soll. Der strompreis an der Börse ist volatil wie nie, der Endkundenpreis hoch, eigentlich doch ideale Voraussetzungen für Eigenstromnutzung und Cloud Verteilung…. Könnte es auch sein, das shell die gewinnmarge zu niedrig ist und man deshalb lästige altverträge loswerden will?
Hallo,
ich begrüße die Aktivität der Verbraucherzentrale und den Mut des PV Magazins, das stillschweigende Verabschieden der Firma Sonnen aus dem sehr attraktiven „alten“ Sonnenflat-Tarif. Sicherlich ist es allen Altkunden bekannt, dass Sonnen hier subventioniert den Tarifinhabern die Anschaffung der SonnenBatterie versüsst hat. Der Community-Gedanken funktionierte damit noch ganz gut.
Die Umstellung jetzt lässt diesen guten Gedanken zwischen Anbieter Sonnen und uns SonnenCommunity jetzt nicht mehr erkennen ja missen:
wo bleib der gemeinsame Aufbau der SonnenCommunity und da Sonnen es als Stromanbieter geschafft hat, wieso vergisst er die Startgene…
Ich möchte mit den nachfolgenden Inhalten niemanden beschuldigen oder die Firma Sonnen in ein flasches Licht stellen, jedoch seien nachfolgend sachliche Argumente erlaubt:
– der neue Community-Tarif ist pro kwh/ im Vergleich zu anderen Stromtarifen zumindest gleich teuer, es wird sogar ein höherer Verbrauch mit höheren Preisen belegt… sehr interessant im Vergleich zum Marktangebot für den zu liberalisierenden Strommarkt.
– die indirekt kostenlose Freimenge in Kwh (mühselig diese online zu verstehen) plus die Gewinnbeteiligung (wenn man die für einen Augenblick kalkulatorisch festschreibt) entspricht in etwa (über den groben Daumen kalkuliert) dem Geldwert, den die abgetretene Einspeisevergütung (bei normalen zu erwartenden Überschüssen) einbringen würde. Wo ist hier der Vorteil für den Kunden?
– Zusätzlich ist nicht zu erkennen ob Sonnen mit diesem neuen Tarif auch komplett als 1 Ansprechpartner ggü. dem Kunden sgegenüberstehen wird. Bisher war der PV Anlagenbesitzer mit der Einspeisung immer noch in einem Kundenverhältnis mit dem lokalen Messstellenbetreiber betraut und damit gab es zwei Vertragspartner, wenn es um das Eigenstrom-Thema geht.
Fazit ist also offensichtlich, dass die SonnenCommunity biw. die Sonnenflat nicht mehr gesponsert werden wird seitens Sonnen. Damit stellt sich Sonnen auf die Stufe von anderen Stromanbietern, die mit diesen Stromtarifen (pro kwh) Preis ja auch noch Geld verdienen.
Was vermissen die Kunden, die die SonnenCommunity mit dem Hersteller nach vorne gebracht haben? Bisher regt sich im Netz und in der Öffentlichkeit zu wenig Aufstand der SonnenCommunity-Kunden (eine sachlich Eioschätzung, wenn man eine Google Suche aktuell nach diesem „problem“ startet)
Nachdem die SonnenCommunity das Ziel unterstützt hat, dass Sonnen als Anbieter auf dem Strommarkt auftreten / anbieten kann, vergisst das Unternehmen nun meines Erachtens leider die ehemaligen Community mitglieder und lässt denen den Wind der Marktpreise ins Gesicht wehen.
Vorschlag hier wäre das faire Ausarbeitung von vorherigen Nachteilen für Sonnen sprich deren Subvention von ehemals in eine neue Situation zu überführen wo die neuen Vorteile als Stromanbieter dennoch weiterhin an die ConnenCommunity durchgereicht werden sollten. Zahlreiche Besitzer der Sonnenbatterien sind auch wissende PV Anlagenbesitzer, die nun auf eine Stufe wie normale Stromkunden gesetzt werden, da ja nun mal die Stromabnahme sprich externe Belieferung in Zeiten der Null-Produktion und leeren Sonnenbatterie „gnadenlos“ dem PV Anlagenbesitzer um die „Ohren fliegt“. In Zeiten, wo die ehemalige Subventionierung das Ziel des hohen Eigenverbrauchs und damit in Richtung Autarkie viele Kunden zur Anschaffung der SonnenBatterie bewegt hat stolpern diese Kunden. Ich persönliche zb habe keinen lokalen Zugriff mehr auf die SonnenBatterie, um mein hausinternes Energiemanagement mit den Ertrags- und Verbrauchszeiten zu synchronisieren. Seit mehr als 1,5 Jahre ist dieser Tatbestand bei meinem Eigentum Sonnenbatterie akut, die Eskalation im CRM System von Sonnen verpufft einfach ohne Lösungen (emails werden nicht mit Kundenlösungen abgearbeitet sondern es wird auf andere Sonnen Abteilungen verwiesen). Der zuletzt vorgenommene Austausch des SonnenBatterie-Betriebssystems ist lediglich auf Betreiben des Solateurs geschehen im Sinne seiner Einstellung für Kundenbindung (die Sonnenbatterie ist seit 3 Jahren aktiv). Ergebnis auch hier ist immer noch kein lokaler Zugriff für mein Smartes Haus, um unter dem Stichwort der Sektorenkopplung endlich weiter zu kommen und die Energieströme im Haus selber steuern kann
Damit habe ich wohl ein tolles Batterieprodukt, was aber technisch einerseits nicht vollumfänglich funktioniert und im Sinne des Aufbaus in der SonnenCommunity wird mir die Stromtarifwahl auch nicht mehr „versüsst“ bzw. der ehemalige FlatTarif ist nicht mehr einzigartig attraktiv.
Frage:
Ist die Prüfung einer Musterfeststellungsklage bereits weiter fortgeschritten?
Guten Tag,
ich habe ebenfalls Interesse an einer Sammelklage da wir auch die Flat mit Zukunftsaussichten abgeschlossen haben.
Sollte eine Gemeinsame Sammelklage zustande kommen würde ich mich gerne beteiligen.
Gibt es bereits einen Kontakt oder so ?
Guten Tag zusammen
ich habe ebenfalls Interesse an einer Sammelklage da wir auch die Flat mit Zukunftsaussichten abgeschlossen haben.
Sollte eine Gemeinsame Sammelklage zustande kommen würde ich mich gerne beteiligen.
Gibt es bereits einen Kontakt oder so ?
Auch ich bin einer der Sonnen Flat Kündigung Geschädigten.Mir wurde die Wechselung angeboten und dann wurde mir mitgeteilt dass das gar nicht geht da ich eine Photovoltaikanlage mit Vergütung Eigennutzung habe.
Es wurde immer davon gesprochen bei den Verkaufsgesprächen dass die
Kündigungsfristen doch nur auf dem Papier bestehen und auf jeden Fall seitens Sonnen nie ein Kündigung geplant sein könne da Sonnen ja auf jeden Fall davon Profitieren würde wenn sie die Flat auf Dauer Nutzen würden..
Für alle Ge- und Enttäuschten in der Sache Sonnenflat kann man sagen, dass sich dich etwas tut in der Sache wie man über eine gezielte Websuche mit den Begriffen „ Klage gegen Firma Sonnen“ herausfinden kann. Ich werde auch die Installationsfirma nicht schonen, die mir dieses undurchschaubare Vertragskonstrukt mit dem Sonnenspeicher verkauft hat, durch das ich jetzt 8 Vertragsjahre von 10 und viel Geld einbüßen soll. Für mich war von Anfang an klar, dass ich mich NICHT mit dem 500€-Köder in die neue Flat bestechen lasse, da meine bisherigen undurchsichtigen Sonnenflat- Berechnungen ganz ohne eigens installierten Sonnenzähler aufgestellt wurden. Leute wehrt euch!
Ja ich gehöre auch zu den geschädigten und Suche nach Unterstützung für eine Klage gegen Sonnen und wohl auch den Installateur. Genau wie beschrieben geködert mit der 10 jährigen Laufzeit.
Und der Hammer: Sonnen will bei einer Lieferung die Einspeisevergütung auch noch in den Sack stecken.. Das muss man auch bedenken. Ich freue mich über Rückmeldungen und werde mich gerne mit Gleichgesinnten zusammentun , die Kriegskasse ist gefüllt für eine Klage, ich bitte um Rückmeldungen, eine Interessengemeinschaft muss her.
Ich sehe mich auch nach der Kündigung der sonnenFlat Home in 08/2021 als Geschädigter. Leider hat weder das installierende Unternehmen, noch sonnen direkt mit der Kommunikation etwas zur „Verbesserung der Lage“ beigetragen. Vielmehr wurde gerade aktuell das „Angebot“ durch Sonnen. nochmals angepasst – natürlich nicht zum Vorteil des Kunden. Nach Abstimmung mit der Verbraucherzentrale ist hier keine zentrale Vorgehensweise geplant. Aus dem Grund trete ich dem Interessenkreis gerne bei und bringe mich auch gerne hier aktiv mit ein.
Guten Abend, ich komme nochmals zurück auf den Beitrag vom 28.06. ich würde mich sehr freuen, wenn aus diesem Forum raus das Thema einer gemeinsamen Interessengemeinschaft aktiviert werden kann. Freue mich auf ein Feedback hier, gerne im Folgenden dann auch direkt bilateral. Beste Grüße VR
Gibt es Neuheiten zu diesem Fall oder der Klage von der Verbraucherzentrale? Doch alles heiße Luft gewesen?
Hallo, stehe selber auch in der Situation das ich mich bewusst für Sonnen wegen der Sonnenflat entschieden habe die ja auch mehr als aktiv beworben wurde. Schade das der Community Gedanken der Anfänge mal eben vom Tisch gewischt wird. Ich habe natürlich auf die 10 Jahre kalkuliert. Wegen der Einspeisevergütung habe ich mich auch für eine Ankage mit 8,6 kwp entschieden. „Vorteil Community + zusätzliche Einspeisevergütung – die 19,50 € Grundgebühr geht auf! „Nun würden in dieser Rechnung mit dem Neuem Angebot 740€ Einspeisevergütung wegfallen und die Grundgebühr = 520 € weniger pro Jahr.
Schade das es offenbar keine Sammelklage gibt? Wundert mich das die Verbraucherschutzzentrale nichts macht… Werde nicht bei Sonnen bleiben da ich mir die Einspeisevergütung nicht nehmen lasse! Wird halt ein Papierkram aber lieber Zahle ich viel Geld für Strom und Grundgebühr als 1€ an Sonnen. Bin leider total enttäuscht weil mir das Produkt und der bisherige Gedanke dahinter nach wie vor gefällt und ich sogar meinen Speicher nochmal erweiterte würde. 🙁
VG S.M.
Guten Abend, laut letzten Stand Ende Juni im persönlichen Dialog mit der Verbraucherzentrale wird es hier keine Aktivitäten bzw eine Klage geben. Aus dem Grund baue ich hier stark auf dieses Forum, um geschlossen hier aktiv zu werden.
Ich habe zwischenzeitlich persönlich intensiven Kontakt und Dialog zu sonnen gesucht. Einen persönlichen Gespraechswunsch mit der Geschäftsführung hat man abgelehnt, auch eine Dialog oder Anpassung der Rahmenbedingungen wurde abgelehnt. Zurück bleibt ein massiv verärgerter und finanziell geschädigter Kunde.
@herr Schreiber, ich möchte mich hier aktiv Ihnen anschließen.bitte um Rückmeldung hier im Forum
VG
Moin,
Gibt es irgendetwas Neues ?
Dieses Angebot mit der Wechselprämie war mir von Anfang an suspekt, habe es deswegen nicht angenommen, fang allerdings erst jetzt an zu recherchieren ob diese Kündigung rechtens ist.
Ich habe knapp 22 kwP auf dem Dach und eine Sonnen Batterie con 12 kwP.
Wäre bei einer gemeinsamen Klage ebenfalls dabei.
VG !
Korrektur; Batterie natürlich 12kwh !!
Guten Tag,
ich lese hier öfters von einem Forum in dem man eine Interessengemeinschaft gründen kann und wo man Rückmeldung bekommt, allerdings finde ich keins. An wem kann ich mich also wenden, um an der Klage gegen Sonnen teilzunehmen?
VG FamH
Guten Tag FamH, ich greife Ihren Kommentar auf. Auch ich verfolge den Ansatz, leider gibt es ausschließlich hier im Forum Aktivität. Ich hatte hier auf @Herr Schreiber gebaut, da dieser Post das Thema abgeschoben hatte.
Da auch durch die Verbraucherzentrale das Thema nicht zentral begleitet gibt es nur diesen Ansatz.
Ich hoffe es findet sich weitere Teilnehmer.
Beste Grüsse
Guten Tag in die Runde,habe seit 2017 eine Dachanlage von7,20kWp und einer sonnen Batterie von 10,50kWh.Am Anfang des Vertrags wurde noch eine Freimenge von 5328 kWh gewährt,und galt bis31.03.2020.Nur innerhalb von 2,5 Jahren sind die Freimengen auf nunmehr 290kWh gefallen.Mehrere Anfragen an sonnen blieben bislang unbeantwortet!Ich bin fest entschlossen den Vertrag zu kündigen,aber wohin für die Zukunft?
Ich bin auch bereit gegen sonnen gerichtlich vorzugehen,und bitte um Rückmeldung hier in diesem Forum.
W.B.
Moin Moin, ich gehöre zu den ersten 9000 Mitgliedern, die eine Sonnen Flatrate hatten. Bis zur Kündigung dieser Flatrate ( 4250 kwh – 6 kwh Speicher) war alles im grünen Bereich, aber durch die Übernahme durch die raffgierige Shell war es schon ab zu sehen, das der Anfangs gute Ansatz der Sonnen GmbH durch die Shell schnell beendet wird. Das ist schon in der neue Flatrate sehr schnell deutlich geworden, schon im ersten Jahr hatte das ganze ein miesen Beigeschmack. Jetzt nach der Strompreiserhöhung seitens der Sonnen GmbH bzw. der raffgierigen Shell fühle ich mich doch ziemlich für dumm verkauft. Nach meiner Berechnung ist es für mich günstiger auf dem freien Strommarkt meine zusätzlich benötigten 3100 kwh zu kaufen als mich von der Sonnen GmbH bzw. Shell veräppeln zu lassen. Die mittlerweile auf kümmerliche 1315 kwh geschrumpfte Freistrommenge kann ich zu geringeren Kosten auf dem freien Strommarkt einkaufen als die abgetretene Einspeisevergütung mir bringt würde (Einkauf etwa 560 € – Einspeisevergütung 709 €). Es ist also bei mir und sicher auch bei vielen anderen günstiger den Vertrag mit der Sonnen GmbH zu kündigen.
Auch bei der so angepriesenen Gewinnbeteiligung fühle ich mich doch recht verarsch….. Als Flatrate Pionier habe ich eine Eco 8 Batterie, die ist aber bei der Gewinnbeteiligung ausgeschlossen.
Fazit: Die Sonnen GmbH ist seit der Übernahme von der Shell eben nur noch ein kleines Lädchen die für die Gewinnmaximierung der Shell Vorstände existiert.
Ich kündige mein Vertrag
Hallo Zusammen, ich habe 2018 eine 6,27 kwp-Anlage installiert mit der Option die Anlage nach dem Verbrauchsverhalten optimieren zu können. Nach zwei Jahren wird die Batterie nicht mehr gefertig, das Nachfolgemodell kann in den Schrank nicht mehr verbaut und softwaremässig angeglichen werden. Die Freistrommenge wurde von anfänglich 4250 kwh auf jetzt 661 kwh gekürzt. Bei der Berechnung der Freistrommenge wird eine Bearbeitungsgebühr von 130,85€ verrechnet, die vom Einspeisestrom 1072kwh verschlingt. Für den Strombezug zahle ich 41,1 Cent/kwh.
Hat jemand Erfahrung mit der Kündigung des Vertrages in Bezug auf das Batteriemanagment von Sonnen? Wie verhält sich Sonnen?
Unsere „Sonnen“ sind bereits zum 3.mal defekt!!!
Es dauert unendlich lange bis sich einer dieser Herren in Bewegung setzt um nach den Fehlern zu suchen!!!
Das Motto dieser Firma schein zu sein: Verkaufen und dann die Käufer im Regen stehen zu lassen!
Mein Tipp: Finger weg von Sonnen!