Der auf klimafreundliche Anlagen spezialisierte Vermögensverwalter Wermuth Asset Management meldet, dass Nexwafe in seiner aktuellen Serie-C-Finanzierungsrunde bislang 32 Millionen Euro eingesammelt hat. Davon steuert der indische Mischkonzerns Reliance Industries Limited 25 Millionen Euro bei. Reliance hatte erst kürzlich den Photovoltaik-Hersteller REC für etwa 770 Millionen US-Dollar vollständig übernommen.
Nexwafe hat sich auf die Entwicklung von hocheffizienten monokristallinen Silizium-Wafern spezialisiert. Mit den in der Serie C-Finanzierungsrunde eingeworbenen Mitteln will das Unternehmen mit Sitz in Freiburg die Produktion und Kommerzialisierung seiner Epi-Wafer voranzutreiben. Im Zuge des Investments hat Reliance mit Nexwafe eine strategische Partnerschaft geschlossen, das die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung der hauchdünnen Wafer von Nexwafe vorsieht. Dafür werde Reliance Zugang zu der patentierten Technologie gewährt. Der indische Konzern will sie in seiner geplanten Gigawatt-Fertigung in der Heimat einsetzen.
„Die Kommerzialisierung dieser viel versprechenden Technologie für Höchstleistungs-Wafer hat für Deutschland, Europa und die Welt strategische Bedeutung“, sagt Claas Helmke, Partner bei Wermuth Asset Management. Die Effizienzgewinne seien signifikant. Zudem werde der CO2-Ausstoß bei der Produktion der Wafer erheblich reduziert. „Das sind Meilensteine auf dem Weg zur globalen und nachhaltigen Verbreitung der Solartechnologie.“
*Anmerkung der Redaktion: Die Überschrift ist nachträglich angepasst worden, da sie zuvor missverständlich war.
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