RWE Renewables hat mit PPC Renewables die Gründung des Joint Venture vereinbart. Der deutsche Energiekonzern hält 51 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen, der griechische Partner ist mit 49 Prozent beteiligt, wie am Donnerstag veröffentlicht wurde. Insgesamt wollen die Unternehmen zunächst Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von bis zu zwei Gigawatt in Griechenland vorantreiben. Zu den finanziellen Bedingungen hätten die Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
PPC Renewables bringe neun Photovoltaik-Projekte im Entwicklungsstadium mit einer Gesamtleistung von bis zu 940 Megawatt in das Joint Venture ein. Die Solarparks sollen auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Amyntaio entstehen. RWE Renewables hat sich eine Photovoltaik-Projektpipeline in Griechenland von ähnlicher Größe gesichert, um sie in das Joint Venture einzubringen, wie es weiter hieß. Die Projekte befänden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Einige könnten voraussichtlich bereits 2023 in Betrieb genommen werden, die anderen Anlagen dann 2025 folgen. Für RWE bedeutet das Joint Venture den Eintritt in den griechischen Markt.
„PPC hat sich verpflichtet, die Energiewende im Land voranzutreiben“, erklärte Konstantinos Mavros, CEO von PPC Renewables. „Gemeinsam mit starken Partnern sind wir auf dem besten Weg, unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und unseren eigenen Green Deal zu zeichnen.“ Für RWE sei Griechenland wiederum ein „vielversprechender Wachstumsmarkt“ wegen der hohen Sonneneinstrahlung und dem klaren Bekenntnis zu erneuerbaren Energien. Um ihr langfristiges Engagement auf dem griechischen Markt zu unterstreichen, wollten RWE Renewables und PPC Renewables ihre Zusammenarbeit etwa auf weitere Photovoltaik-Projekte ausweiten, so die Unternehmen.
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