Die chinesischen Photovoltaik-Hersteller waren im vergangenen Jahr mit der Einführung größerer Waferformate vorangegangen. Die Solarmodule kommen so auf mehr Leistung, sind allerdings in den Abmaßen auch wesentlich größer als die bisherigen Standardmodule. Nun kündigte die Sonnenstromfabrik aus Wismar an, künftig in seinem Glas-Folien- und Glas-Glas-Solarmodulen auf Halbzellen-Technologie und große Wafer mit 182 Quadratmillimetern zu setzen. Die Solarmodule der neuen Generation haben dann eine Leistung bis zu 490 Watt, wie es am Mittwoch vom Photovoltaik-Hersteller hieß. Die Produkteinführung sei für das erste Quartal 2022 vorgesehen. Preise und Datenblätter will das Unternehmen noch Ende dieses Monats veröffentlichen.
Die Sonnenstromfabrik hat zuvor in die Automatisierung der Vor- und Endprodukte sowie neue Produktionsanlagen in seiner Fertigung in Wismar investiert. Ab dem kommenden Jahr stünde damit nahezu doppelt soviel Produktionskapazität zur Verfügung. Die neuen Solarmodule haben in der kleinen „Full Black“-Ausführung eine Größe von 1560 mal 1145 Millimetern und eine Leistung von maximal 350 Watt. Das Format der mittleren „Full Black & Smart“-Modulreihe betrage 1745 mal 1145 Millimeter. Die Leistung gibt die Sonnenstromfabrik mit 400 Watt an. Beide Serien sind sowohl als Glas-Folien- als auch Glas-Glas-Solarmodule verfügbar. Das Glas-Folien-Modul „Smart“ hat nach den Angaben eine Größe von 2110 mal 1145 Millimetern und eine Leistung von 490 Watt.
Während die kleineren Solarmodule auf den privaten und gewerblichen Dachanlagenmarkt ausgerichtet sind, sei das leistungsstärkste Solarmodule für Photovoltaik-Freiflächenanlagen bestimmt. Alle neuen Solarmodule seien auch als Low Reflection- und Low Carbon-Ausführung erhältlich. Bestellungen sind Sonnenstromfabrik zufolge bereits ab Oktober möglich. Die ersten Auslieferungen seien dann für Januar geplant.
Bis Ende kommenden Jahres werden auch noch die bisherigen Solarmodul-Formate der Sonnenstromfabrik verfügbar sein. Neben den neuen Serien werde der Hersteller auch weiterhin die Modulserien „Brilliant“ und „Solrif“ an seinem Wismarer Standort produzieren. Zudem soll auch langfristig ein Teil der Kapazitäten für die alten Modulserien vorbehalten bleiben, um die Versorgung für den Austausch in älteren Photovoltaik-Anlagen sicherzustellen, wie es weiter hieß.
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