Auch wenn sich die Sonne in diesem Sommer vielerorts vergleichsweise wenig hat sehen lassen, haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland bis Ende August mit 40,7 Terawattstunden doch genauso viel Strom erzeugt wie im Vorjahr – hier schlägt sich der Zubau der vergangenen Monate nieder. Das geht aus dem neuen Monatsbericht der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) hervor.
Die gemittelte Globalstrahlung lag im Juli und vor allem im August am unteren Ende der Spannbreite der Jahre 2000 bis 2020. Auch auf das Jahr gesehen war es bisher ziemlich schattig: Die kumulierte Monatssumme der Globalstrahlung belief sich bis Ende August auf 890 Kilowattstunden pro Quadratmeter, im Vorjahr waren es 969 Kilowattstunden.
Im August lieferten die Photovoltaik-Anlagen 6,0 Terawattstunden Strom, genauso viel wie im Vorjahresmonat. Im Juli waren es 7,0 Terawattstunden, gegenüber 6,9 Terawattstunden im Juli 2020. Im Juni dieses Jahres hatte die Photovoltaik mit 8,0 Terawattstunden dagegen einen Rekord aufgestellt.
Während die Photovoltaik in den ersten acht Monaten dieses Jahres also konstant blieb, lieferte die Windenergie deutlich weniger Strom: Die Onshore-Windräder erzeugten bis Ende August 57,7 Terawattstunden, nach 70,3 Terawattstunden im Vorjahreszeitraum. Bei der Offshore-Windenergie waren es 14,9 Terawattstunden (17,2 Terawattstunden in 2020).
Die AGEE-Stat hat auf Basis des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) auch ermittelt, dass in diesem Jahr bis Ende Juli netto insgesamt 2.893 Megawatt an Photovoltaik-Leistung zugebaut wurden, ein Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allein im Juli kamen 403 Megawatt hinzu. Bei der Windenergie an Land lag der Netto-Zubau in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bei 959 Megawatt, knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei der Offshore-Windenergie wurde die letzte neue Anlage im Juli 2020 in Betrieb genommen.
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