Niedersächsisches Förderprogramm für Photovoltaik-Batteriespeicher beendet

Siemens Heimspeicher

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Im vergangenen Herbst hat die SPD-CDU-Landesregierung von Niedersachsen ein mit 75 Millionen Euro ausgestattetes Förderprogramm für netzdienliche Photovoltaik-Speicher eingerichtet. Dieses Programm ist jetzt ausgelaufen. Nach Angaben des Landesumweltministeriums haben fast 19.000 Antragsteller, überwiegend Privatpersonen, einen Investitionszuschuss erhalten.

Bedingung für eine Förderung war der Neu- beziehungsweise Zubau einer neuen Photovoltaikanlage mit mindestens vier Kilowatt Leistung. Insgesamt 40 Prozent der Kosten des Speichers hat das Land übernommen. Das Landesumweltministerium rechnet vor, dass im Rahmen des Förderprogramms rund 18.000 neue Photovoltaik-Anlagen zugebaut wurden. Mehr als 1000 bestehende Anlagen wurden erweitert.

Der niedersächsische Minister für Energie und Klimaschutz Olaf Lies (SPD) zieht ein positives Fazit. „Das Programm hat den Ausbau der Photovoltaik in Niedersachsen vorangebracht und war nicht nur für die Energie- und Mobilitätswende wichtig, sondern auch ein wichtiger konjunktureller Impuls für die ausführenden Handwerksunternehmen“, so der Minister.

Lies verbindet das Auslaufen des Programms mit einem Appell an den Bund. „Die Erhöhung der Ausschreibungsmengen im EEG und die Verbesserungen der Bedingungen für Mieterstrom und Eigenverbrauch sind dringend erforderlich“, erklärt er. Wir brauchen eine deutliche Erhöhung des Ausbaupfades, um die Klimaziele zu erreichen. Und wir müssen die Bürgerinnen und Bürger spürbar an den Vorteilen der Energiewende beteiligen.“

Zudem regte Lies an, eine bundesweite Solarpflicht für Neubauten zu diskutieren. „Wirtschaftlich ist eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten aus meiner Sicht schnell rentabel, energetisch sinnvoll und notwendig für die Energiewende“, so Lies.

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