Zwei Nachranganleihen von je 500 Millionen Euro hat EnBW am Dienstag erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Wie der Energiekonzern am Mittwoch mitteilte, ist eine der beiden eine grüne Nachranganleihe, deren Erlös laut Finanzvorstand Thomas Kusterer „nachhaltige Umwelt- und Klimaschutzprojekte in den Kategorien Offshore Wind, Onshore Wind, Photovoltaik und Elektromobilität“ finanzieren soll. Bereits seit 2018 nutzt EnBW dieses Finanzierungsinstrument. Die andere Anleihe soll ebenfalls zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens genutzt werden. EnBW beabsichtigt, dass bis Ende 2025 die Hälfte seines Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien besteht und dass das Gesamtunternehmen bis 2035 klimaneutral ist.
Wie CFO Kusterer weiter erläuterte, sollen 80 Prozent der Erlöse der grünen Nachranganleihe in Projekte fließen, die EnBW gerade entwickelt. Konkret nannte er die beiden Solarparks Gottesgabe und Alttrebbin in Brandenburg mit jeweils 150 Megawatt sowie ein Wind-Projekt in Großbritannien. Mit den übrigen 20 Prozent sollen demnach bereits bestehende grüne Projekte refinanziert werden. Die Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG hat laut EnBW der Anleihe sowohl die Einhaltung der Green Bond Principles als auch eine gute Nachhaltigkeitsqualität bestätigt. Auch die Climate Bonds Initiative (CBI) habe das Papier zertifiziert.
Die Laufzeit der grünen Nachranganleihe beträgt 60 Jahre. EnBW kann jedoch die Anleihe mit einem anfänglichen Kupon von 1,375 Prozent erstmalig am 31. Mai 2028 und danach zu jedem Zinszahlungszeitpunkt vorzeitig zurückzahlen. Die andere Nachranganleihe hat einen anfänglichen Kupon von 2,125 Prozent und kann erstmalig am 31. Mai 2032 zurückgezahlt werden, auch ihre Laufzeit beträgt 60 Jahre. Ein Bankensyndikat aus Barclays und Deutsche Bank als Joint Structuring Advisors sowie BBVA, BNP Paribas, LBBW, MUFG und NatWest als zusätzliche Joint Lead Managers hat EnBW bei der Platzierung der Anleihen begleitet. Ausgabetag ist der 31. August.
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