Die Förderung von Ladestationen im privaten Raum erfreut sich großer Beliebtheit. Das KfW-Programm „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ startete offiziell am 24. November 2020 und sorgte erst einmal für den Zusammenbruch der Server bei dem Kreditinstitut. Allein im vergangenen Jahr waren 140.000 Anträge für den Zuschuss von 900 Euro bewilligt worden. Mitte Juli waren die vom Bundesverkehrsministerium zur Verfügung gestellten Fördermittel von 500 Millionen Euro erschöpft. Es konnten keine Anträge mehr für das KfW-Programm 440 gestellt werden. Der Zuschuss wurde bis dahin für mehr als 620.000 Ladepunkte beantragt. Täglich gingen durchschnittlich 2500 Anträge ein.
Nun hat das Bundesverkehrsministerium den Fördertopf nochmal aufgestockt. Es stellt weitere 300 Millionen Euro zur Verfügung und bei der KfW sind wieder Anträge möglich. „Über eine halbe Million Anträge zeigen die enorme Nachfrage nach dieser Förderung. Mein Dank gilt Olaf Scholz, der uns weitere 300 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit wir unsere Wallbox-Förderung fortsetzen können“, erklärte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer anlässlich der Fortsetzung des Programms. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur sei Voraussetzung für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge.
Den Zuschuss zur Errichtung einer Ladestation können Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, -unternehmen und -genossenschaften sowie Bauträger beantragen. Er wird nur für Wallboxen im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden gewährt. Die Ladestation muss dabei über eine Leistung von elf Kilowatt verfügen, steuerbar sein und mit 100 Prozent erneuerbarem Strom, also etwa aus einer Photovoltaik-Anlage betrieben werden.
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Ende des Jahres werden wir eine Million neue Wallboxen in Deutschland haben. Damit können mindestens eine Million Elektroautos zusätzlich geladen werden. Durch diese Förderung sind sicherlich auch viele neue Solaranlagen entstanden. Es ist zwar etwas unsozial, da sich nur Hausbesitzer oder eventuell Mieter sich sowas verwirklichen können. Aber wir sind schon so spät dran, das jedes installierte Modul zählt. Wenn nach der Wahl Bürokratiehemmnisse abgebaut werden, dann steht dem Siegeszug der erneuerbaren Energien nichts mehr entgehen.
Es ist nicht sinnvoll 11 kW Ladeleistung und 100% erneuerbare Energie zu fordern. Da in den meisten Fällen weit weniger als die Nennleistung des Solargenerators abgegeben wird, würde man einen sehr großen Solargenerator brauchen, der auf den meisten Privathäusern keinen Platz findet. Ausweg wäre ein Speicher, der das ganze aber ineffizienter und erheblich teurer macht.
Bei kleineren Leistungen werden die Akkus schonender geladen und leben länger.
Japan und Korea sind mit Ihrer bidirektionalen Ladetechnik die weitgehend beliebige Leistungen erlaubt mal wieder weit voraus.
Da wir seit 2 Jahren schon ein Elektroauto fahren, haben wir auch vor, uns eine Wallbox zuzulegen. Danke für die Information, dass der Strom bei einer KFW-Förderung für Wallboxinstallationen aus erneuerbaren Energien stammen muss. Das ist für uns sogar ein weiterer Pluspunkt. Danke!