Zwischen Januar und Mai 2021 sind Photovoltaik-Anlagen mit 2448 Megawatt Gesamtleistung in Deutschland installiert worden. Dies ist eine Steigerung um ein Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum und sorgt wegen des „atmenden Deckels“ im EEG dafür, dass die Einspeisevergütung für Dachanlagen momentan um monatlich 1,8 Prozent sinkt. Seit Anfang 2020 habe dies zu einer Reduzierung der Tarife für Photovoltaik-Dachanlagen um 21 Prozent geführt, wie EUPD Research am Dienstag mitteilte. Im gleichen Zeitraum haben sich die Kosten für Photovoltaik-Anlagen inklusive Installation deutlich erhöht. Aufgrund von Lieferengpässen wegen der Corona-Pandemie und auch knappen Installateurskapazitäten lagen die Preise für kleinere und mittlere Photovoltaik-Anlagen im zweiten Quartal nach Angaben der Bonner Analysten um 13 respektive 18 Prozent gegenüber Anfang 2020 erhöht. EUPD Research kritisiert dabei, dass der Mechanismus zur Absenkung der Vergütung nicht an die höheren Ausbauziele angepasst worden sei. „Es ist absolut unverständlich, wie einerseits die Politik mittlerweile selbst unbestritten die Notwendigkeit immer höherer Ausbauziele für die Photovoltaik propagiert, aber andererseits die dringend notwendige Anpassung des gesetzlichen Rahmens nicht umsetzt.“, erklärt Geschäftsführer Martin Ammon.
Die starke Absenkung der Einspeisetarife hat dazu geführt, dass für neue Photovoltaik-Anlagen im Juli nur noch 7,47 Cent pro Kilowattstunde gezahlt werden. Nach Angaben von EUPD Research bedeutet dies bei einem Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden im Jahr für eine 3-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage mit hohem Eigenverbrauch im Haushalt eine Rendite von knapp 3 Prozent. Da mit steigenden Anlagengrößen der Anteil des Eigenverbrauchs sinkt, sei eine 9-Kilowatt-Anlage mit den Tarifen im Juli nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. EUPD Research ermittelt für diesen Fall einen Verlust von 0,5 Prozent und bei einer 11-Kilowatt-Anlage liege die negative Rendite bei 1 Prozent.
Angesichts steigender Moduleffizienzen ließen sich heutzutage jedoch auf den Dachflächen mit 70 Quadratmeter – was dem Durchschnitt bei einem Einfamilienhaus entspricht – gut Photovoltaik-Anlagen mit 15 Kilowatt installieren. Für deren wirtschaftlichen Betrieb müsste aber ein entsprechend hoher Stromverbrauch vorliegen, um einen möglichst hohen solaren Eigenverbrauch zu erreichen. „Die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer 15-Kilowatt-Anlage in Verbindung mit einem 15-Kilowattstunden-Speicher legt hierbei offen, dass bereits bei einem jährlichen Stromverbrauch ab 10.000 Kilowattstunden trotz der niedrigen Einspeisevergütung eine Rendite von knapp 2 Prozent erzielt werden kann“, heißt es in der Analyse, die der Speicherhersteller E3/DC bei EUPD Research beauftragt hat.
Wegen der vielen auch kritischen Kommentare und um die Aussagen von EUPD-Research besser einzuschätzen, haben wir am 4.8.2021 einen Folgeartikel mit Erläuterungen zur Wirtschaftlichkeit einer 15-Kilowattanlage mit und ohne 15-Kilowattstunden-Batteriespeicher veröffentlicht.
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Schön wie hier unreflektiert eine bezahlte Studie eines Speicherverkäufers dargestellt wird.
Wozu brauche ich denn im privaten Bereich einen 15 kWh Speicher??? Am Tag sorgt die PV für die Deckung und für die Nacht sollten 4-6 kWh reichen. Im Winter bekomme ich selbst diesen Speicher oft nicht voll geladen.
Weiterhin würden wahrscheinlich wieder eine endlose Lebensdauer der Speicher unterstellt und eine abstruse Strompreis Steigerung…
Warum wollen sich eigentlich die Leute ihre Hobbystromerzeugung immer von anderen bezahlen lassen?
Wer seinen Strom nicht selbst verbrauchen kann oder will, der muss halt eine kleinere Anlage bauen.
Außerdem ist es ja jedem klar, dass bei wetterabhängigem Stromangebot eben der Verbrauch danach zu richten hat, also Wäsche waschen, wenn die Sonne scheint. Oder eben die Poolheizung oder Klimaanlage einschalten.
Willkommen in der Ökodiktatur.
Man kann es offensichtlich nicht Jedem recht machen. PV-Anlagen und Bürgerwindräder bieten Bürgern die Möglichkeit, sich an der Energiewende zu beteiligen und eine bescheidene Rendite zu erzielen. Damit wird einerseits Kapital verfügbar, das angesichts des Niedrigzinsumfelds eine Anlage sucht, andererseits werden private Dächer als Solarfläche zur Verfügung gestellt und die dezentrale Energieversorgung gestärkt.
Was ist denn die Alternative aus Ihrer Sicht? Stattdessen nur Freiflächenanlagen, von den großen Energiekonzernen betrieben? Die würden sich jedenfalls nicht solch marginalen Renditen zufriedengeben.
Eine kleinere Anlage widerspricht aber dem Ausbauziel für Photovoltaik. Dächer sollten sinnVOLL mit PV belegt werden.
@ Michael Schimpf
wieso schreiben sie eigentlich hier im Forum?
Der Klimawandel scheint ihnen ja offenbar am A… vorbei zugehen, wenn man ihre Beiträge hier liest. Und die Energiewende habe ja nur zum Nachteile….
Aber mit ihren Stammtischparolen a la ‚Ökodiktatur‘ werden sie hier bestimmt keinen normal denkenden und informierten Menschen auf ihre Linie bringen.
Nix besseres zu tun? Muss der Frust mal raus? Oder was ist ihre Intention?
Zurück zur Sache:
JCW hat es unten richtig erkannt, wie ich meine.
Da wird ein „Werbeartikel“, der auch noch leicht widerlegbar ist, von Gegnern der Energiewende plakativ auf die ganze Energiewende angewendet und damit missbraucht. Leicht durchschaubar, verfängt aber ohne Widerspruch leider allzu oft bei jenen, die sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen. Gut dass Widerspruch so zahlreich vorhanden ist. Dank an all jene!
Sie haben anscheinend die letzten Jahre nicht auf diesem Planeten verbracht. Ich hol sie kurz ab:
Aufgrund des moderaten Eintrags von CO2 in die Atmosphäre heizt sich diese vermehrt auf (1,5°C haben wir schon fast geschafft), was sich erstmal toll anhört – mir ist der Sommer auch lieber als der Winter.
Das Problem ist, dass sich die Pole um „mehr Grad“ erwärmen als der Äquator und die Temperaturdifferenz zwischen Äquator und den Polen (nicht das Land Polen, sondern da, wo der Globus geführt ist – diese kleinen, runden Dinger die man im Schulunterricht oft verwendet) kleiner wird.
Jetzt machen sie mal im Winter nach dem Duschen das Fenster auf (auch wenn sie dann wieder Heizen müssen – ich produziere für sie heuer ein paar kWh mit). Was können Sie sehen?
Richtig: Der warme Dampf strömt nach aussen (man könnte sagen, sie haben Wind gemacht – TOLL. Nein, sie sind jetzt kein Gott, ist nur Physik).
So, jetzt machen sie im Sommer das Fenster auf. Was denken sie, wie viel Wind sie dann machen?
Richtig: Keinen
Was passiert, wenn unsere Kugel keinen Wind oder weniger Wind vom Äquator zu den Polen (nicht das Land) macht?
Richtig: Die Jetstreams werden so zu sagen nicht mehr genug „gefüttert“ und werden schwächer.
Das hat zur Folge, dass Hochs und Tiefs viele Wochen über der selben Stelle stehen (siehe Dürresommer oder Dauerregen).
Die ganzen Sachen, die sie persönlich noch nicht spüren, hab ich jetzt weg gelassen, weil des ja alles Ökodiktatur ist. Nur ein paar Beispiele zum Schluss:
– Waldbrände in Kanada, den USA und Australien
– Regenwaldabholzung
– Dauerbrände in Sibirien
– Abschmälzung der Pole
– Auftauen der Permafrostböden
– Sinken des Grundwasserspiegels (weltweit)
– Versauerung der Meere
– …
Witzige „Studie“. Ist schon klar warum in der Grafik mit der 15 kWp Anlage + Speicher nicht direkt die Situation ohne Speicher mit abgebildet wird – weil eine PV Anlage ohne Speicher bei einem Stromverbrauch von 14.000 kWh pro Jahr eine höhere Rendite hätte als das mit Speichersystem.
Dieser Artikel sollte als Werbung gekennzeichnet werden.
Ist es nicht Aufgabe von gutem Journalismus den Wahrheitsgehalt von Meldungen ansatzweise zu prüfen?
Was hier EUPD im Auftrag des Speicherherstellers E3/DC macht grenzt an schamloses Lügen!
eine 11 KWp Anlage soll also im Juli2021 eine negative Wirtschaftlichkeit von -0,9% Rendite bringen und nur durch einen überteuerten E3DC Speicher lohnt sich das Ganze? In Wahrheit ist es genau anders herum.
Wieso wird mit nur 27 ct/kWh Strombezugspreis gerechnet? Mit welchen Anlagenkosten? Mit welcher Strompreissteigerung?
Eine ganz einfache Berechnung im Renditerechner von Striftung Warentest zeigt ein ganz anderes Ergebnis:
11 kWp Anlage zu 13000€ netto, Juli 2021 mit jährlich 950 kWh/kWp und 20% Eigenverbrauch und 2% Strompreissteigerung bei aktuell 27 ct/kWh kommt auf einen Anlagenrendite nach Steuern von 4,96%!!!
Kann E3DC oder EUPD oder PV Magazine diese Differenz bitte mal erläutern!
Meiner Meinung nach ist diese „Analyse“ für die Tonne und gefährliche Verbrauchertäuschung.
Immer diese Statistiken. Glauben kann man keiner, schon gar nicht, wenn sie von einem Speicherhersteller kommt. Es ist immer noch so, dass sich eine PV auf dem Dach sehr wohl lohnt! Wenn ich die Anlage nach meinem Strombedarf baue und einen Speicher dazu nehme, liege ich immer bei ca. 70-80% Autarkie. Selbst bei einer PV ohne Speicher nutze ich locker 30-40% selbst. Man darf halt nicht mehr Module bauen als man benötigt. Jede PC-Wirtschaftlichkeitssimulation bestätigt das.
@Thomas P.
Zitat: „Man darf halt nicht mehr Module bauen als man benötigt. Jede PC-Wirtschaftlichkeitssimulation bestätigt das.“
Dieser Aussage würde ich als Einziger so nicht zustimmen.
Zum Einen sollte im Sinne der notwendigen Transformation unseres Energiesystems, hin zu Erneuerbaren Energien, jede geeignete Dachfläche genutzt werden. Zum anderen trägt eine maximal große PV auf dem Dach auch zur Verbesserung von deren Wirtschaftlichkeit bei.
Und das aus 2 Gründen:
1. Ist eine größere PV Anlage in der Regel spezifisch günstiger zu bekommen, da man die Kosten, die sowieso anfallen, auf mehr Module verteilt (Planung, Einkauf der Materialien, Anfahrt, Gerüst zur Absturzsicherung, elektrischer Anschluss, etc.).
2. Trägt der Vergütungsanteil für den eingespeisten Strom den größeren Anteil an der Anlagenamortisation bei, als der Eigenverbrauch. Jedenfalls dann, wenn man keinen exorbitant hohen Eigenverbrauch hat.
Beispiel: Mein 17,7kWp PV Anlage erzeugt im Jahr mehr als 17000kWh (also >960kWh/(kWp*a)).
Davon kann ich ca. 2000kWh direkt verbrauchen. Das ergibt bei einem Bezugspreis von 27ct/kWh überschlägig eine Einsparung von etwa 320€/a (2000kWh * (27 – 7 – 4)ct/kWh).
Dabei rechne ich die eingesparten Bezugkosten minus der entgangenen Vergütung (die ich ja nicht mehr erhalte, da ich die kWh selbst verbrauche). Dann ziehe ich noch die UeWA ab, da ich zur Regelbesteuerung optiert habe (das ändert sich ggf. nach 5 Jahren, da man dann wieder zur KUR wechseln kann, ohne die zurückerstatte MWSt vom Anlagenkauf zurück erstetten zu müssen).
Bliebe dies für 20 Jahre gleich, ergibt sich demnach überschlägig ein Vorteil durch den Eigenverbrauch von 6400€ in 20 Jahren.
Die restlichen erzeugten 15000kWh/a werden zu 7ct/kWh (aktuell eigentlich noch 7,47ct/kWh) verkauft. Macht 1050€/a, also 21000€ in 20 Jahren.
Daraus sollte deutlich werden, das selbst bei der geringen Einspeisevergütung, diese mehr zur Anlagenamortisation beiträgt, als der Eigenverbrauch 😉
Der Gewinn liegt hier wie üblich im Einkaufspreis, der dann die Amortisationsdauer bestimmt.
Wie gesagt, die Rechnung verschiebt sich natürlich, je mehr man selber direkt verbrauchen kann, bedeutet aber eben nicht unbedingt, dass man nun überlegen sollte, wo man noch mehr Strom direkt verbrauchen kann, oder wie ‚klein‘ man die Anlage am besten baut!
Die degressive Verütung durch den atmenden Deckel führt allerdings dazu, dass bei Ost-West Dächern, die ’nur‘ etwa 800kWh/kWp jährlich ernten, inzwischen kaum noch Gewinn nach 20 Jahren übrig bleibt. Das führt genau zu dem Effekt, dass man nun unsinnigerweise über den erhöhten Eigenverbrauch versucht, sich die PV schön zu rechnen, zu kleine Anlagen baut, und ggf. mit aktuell noch zu teurer Akkutechnik die Situation vollends unrentabel macht.
Das ist genau das, was wir zur beschleunigung der Energiewende nicht brauchen können und wo Politik gefragt ist, den Rahmen den Zielen anzupassen.
@Michael Fuhs
Weiter unten geben sie ca. 300 Vollzyklen für einen Akku an. Die Erfahrungn im Photovoltaikforum sprechen von maximal 250 Vollzyklen im Jahr, eher 200 – 220, die realistisch erreicht werden. Das hängt natürlich auch von der Speicherkapazität ab.
Bei den 15kWh nutzbarer Kapaz. ergäbe das quasi 4500kWh/a ‚Nachtverbrauch‘. Das erscheint mir doch extrem viel (und würde eine Ladungsenergie durch die PV von 5625kWh/a entsprechen, wenn ein Wirkungsgrad des Akkus von 80% zugrundegelegt wird. D.h. dass der Akku 1125kWh/a in Wärme verballert 😉 Die entgangenen 1575€ – wozu bei Regelbesteuerung noch die UeWA kommt! – tauchen anscheinend auch in keiner Rechnung der Speicherhersteller auf!)
Die Überschrift suggeriert eine falsche Information, die der Artikel selber gar nicht hergibt. Nur in einem speziellen exotischen Fall – unrealistisch für die allermeisten Dachanlagen – soll sich das nach einer nicht nachvollziehbaren Studie lohnen – der Vergleich ohne Speicher fehlt allerdings.
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
1. Was soll bei einer Studie bezahlt durch einen Speicherhersteller auch anderes herauskommen. Die Studie lässt sich einfach zerlegen…
2. PV-Magazine sollte es entweder journalistisch fachlich fundiert kommentieren oder gleich als Werbung kennzeichnen. Durch das unkommentierte durchreichen dieser Werbestudie muss man wohl an der Glaubwürdigkeit von PV-Magazine zweifeln bzw. eine Abhängigkeit bezüglich Werbeeinnahmen vermuten….
….vollkommen auch meine Meinung !
selten so eine Studie äh…Werbung gesehen….so was macht man nur wenn man’s nötig hat…….
Ein Speicher lohnt sich finanziell hinten und vorne nicht. Sinnvoller wär volle Bidirektionalität mit dem E-Auto. Aber davon sind wir weit weg. Aus CH-Sicht rentiert auch eine überdimensionierte PV-anlage.
Nach dem Artikel über Wirkungsgrad-Verbesserung um 1000% schon der nächste Beitrag, der hanebüchen ist. Vom Speicherhersteller bezahlte Auftragsstudien hier als unkommentiert wissenschaftliche Erkenntnis wiederzugeben, obwohl jeder der einen Taschenrechner bedienen kann schnell zu anderen Ergebnissen führt, finde ich sehr enttäuschend.
Natürlich kommt man immer zum gewünschten Ergebnis, wenn man lange genug mit den Parametern herumspielt. Allerdings würde mich schon sehr interessieren, wie man auf die astronomischen Stromverbräuche kommen soll die diese Investition angeblich rechtfertigen würden – und zwar auch noch zu Zeiten, wo nennenswert PV-Ertrag anliegt. Wärmepumpen kommen dann schon mal nicht infrage.
Ich finde, mehr als dass die Karten auf den Tisch gelegt werden (in dem Fall, wer die Studie finanziert hat), kann man nicht erwarten. Allzu kritische Worte sollte man nicht erwarten, denn E3DC ist auch Inserent. Dass die meisten Leser hier sich ihren Teil selber denken können, beruhigt. Dass die anfechtbare Studie auch von unredlich argumentierenden Gegnern der Energiewende genutzt wird, um die ganze Energiewende polemisch zu diskreditieren, sollte allerdings E3DC zu denken geben, ob es klug ist, sich diese Blöße zu geben. Die Taktik der Energiewendegegner ist doch immer die gleiche: Aus im Detail richtigen Einwänden wird in einem argumentativen Kurzschluss gleich die ganze Energiewende ins lächerliche gezogen oder als schlecht diffamiert.
Für die Energiewendebefürworter würde es doch reichen, die Lösungen aufzuzeigen, und ggf. welche Probleme noch gelöst werden müssen. Die Geschäftemacher mögen sich doch ein wenig zurückhalten in ihren Versuchen, mögliche Kunden und die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen, bloß um ein wenig mehr Umsatz willen. Es ist auch so genug für alle da.
Ein nicht unwesentlicher Grund für die immer höheren Preise dürften die 100 Prozent und mehr sein, die manche Installateure versuchen auf ihren EK (Einkaufspreis) aufzuschlagen. In Zeiten, wo jeder Kunde die wahren Preise im Netz recherchieren kann, sollte so etwas eigentlich nicht mehr vorkommen. Also bitte immer detaillierte Angebote einfordern, aufgeschlüsselt nach Material und Arbeitslohn. Meine Anlage wurde so mehrere k€ günstiger. Bitte nicht falsch verstehen, für gute Arbeit zahle ich gerne gutes Geld, aber Nasen vergolden ist ein absolutes No Go.
Es ist schon erstaunlich, dass ein „unabhängiges“ Magazin so unverblümt Ergebnisse einer „Analyse, die der Speicherhersteller E3/DC bei EUPD Research beauftragt hat“ als Artikel veröffentlicht, ohne diesen als Werbung zu kennzeichnen. E3/DC will Speicher verkaufen und gibt eine Analyse in Auftrag, die das als sinnvoll präsentieren soll. Das ist deren gutes Recht, aber was soll man von so einer Analyse erwarten?
Speicher sind ein Hobby. Sie amortisieren sich erst nach mindestens 16 bis 20 Jahren und auch nur dann, wenn der Speicher in diesem Zeitraum oder noch länger nicht kaputt geht.
Strom verbrauchen, wenn die Sonne scheint, ein E-Auto tagsüber laden, Warmwasser tagsüber aufheizen, Stromfresser tagsüber nutzen – das sind die Rezepte, die PV-Anlagen sinnvoll machen. Die Überschusseinspeisung ist der Faktor, der am wenigsten zum kommerziellen Erfolg beiträgt.
Schade das dieser Werbeartikel nicht als solcher gekennzeichnet ist. Er ist schlicht FALSCH.
Am meisten Sinn macht es die Dächer so voll wie möglich zu belegen und KEINEN Speicher zu installieren. Für die Umwelt und den Geldbeutel.
Liebes PV Magazine Team,
Ihr müsstest es doch eigentlich besser wissen, dass ungeförderte und erst Recht die hochpreisigen E3DC Speicher nicht wirtschaftlich sind. Oder bekommt der Kunde die kWh aus dem Speicher günstiger als vom Netzbetreiber!? Liebe Leser, lasst Euch nicht durch falsche Artikel verunsichern! PV Anlagen ohne Speicher sind wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll! Gestehungskosten von unter 10ct pro kWh sind möglich.
Hallo Ihr Materialisten.
Lasst mich das Ganze mal im Sinne der Energiewende, und der in diesem Prozeß aktiven Idealisten betrachten. Unter dieser Gruppe von Erzeugern haben Speicher eine völlig andere Wertschätzung in deren Kostenrechnung.
Für diese Gruppe ist von Vorteil, dass so viel wie möglich ihrer wertvollen Erzeugung vor Ort im Speicher bleibt, und nicht zum Verramschen an die Börse eingespeist werden muss.
Wer es noch nicht wissen sollte, im Speicher bleibt die Eigenerzeugung für 27 Cent und mehr, vermiedene Bezugskosten erhalten, während er an der Börse auf 6 Cent und weniger abgewertet wird, um dann mit 27 Cent für seinen Restbedarf zurückzukommen.
Ich hätte diesen Aspekt in der Studie mehr deutlich gemacht, und die Diskussion wäre hier eine ganz andere.
Wertvollen Strom für den Eigenbedarf eines Speichersystems (ein E3/DC Hauskraftwerk gönnt sich locker mal 500 kWh im Jahr) und Speicherverluste (gerne mal 20% in der Praxis) zu verschwenden, ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Energiewende.
Solange wir mittags nach Abschaltung aller fossilen und atomaren Stromerzeuger keinen nennenswerten Überstrom haben, sind Hausspeicher nur im Interesse der Energiekonzerne.
Kein Wunder hat Shell Sonnen gekauft und EnBW Senec.
E3/DC gehört zwar Hager, aber die Interessen, möglichst wenig einzuspeisen, scheinen auch dort vorzuherrschen.
Andreas Fendt sagt:
Solange wir mittags nach Abschaltung aller fossilen und atomaren Stromerzeuger keinen nennenswerten Überstrom haben, sind Hausspeicher nur im Interesse der Energiekonzerne.
@ Andreas Fendt
Das glaube ich nicht. Wenn ich damit meinen Eigenverbrauch von 20 auf 60% erhöhen kann heißt das, dass 40% weniger Ökostrom an die Börse zum Verramschen kommt. Das sind 40% weniger womit die Konzerne Gewinne optimieren können.
Der Eigenverbrauchsanteil an der Gesamtproduktion ist eine völlig sinnlose Kennzahl!
Der Eigenanteil am Gesamtstromverbrauch spielt dagegen eine wichtigere Rolle. Dank Anlage mit >20kWp erreiche ich über 60% OHNE Speicher. In nackten Zahlen verbleiben von 5500kWh/a monatlich 44€ Strombezugskosten (netto) und jetzt erklären Sie bitte die Wirtschaftlichkeit eines Speichers anhand realistischer Zahlen und realistischer Annahmen! (durchschnittliche Strompreissteigerung 1990-2018 ~2,3% zum Beispiel)
„Das sind 40% weniger womit die Konzerne Gewinne optimieren können.“
Wir sind uns schon mal einig, daß die Konzerne möglichst hohen Gewinn machen wollen. Obwohl sie am Speichermarkt durch Aufkäufe mitverdienen, ist es für sie am besten weiter Atomstrom aus abgeschriebenen Meilern einzuspeisen. Danach kommen Wind- und Solarparks, die für 4 ct die kWh erzeugen, Landschaftsverschandelung interessiert hier nicht, daher verhindern sie mit allen Mitteln das Einspeisen privater kleiner Hausbesitzer, selbst für 7 ct /kWh.
Ich meine, die rechnen hier falsch, denn Kraftwerksstrom am Zähler meines Nachbarn kostet sie mehr als die Einspeisevergütung, die sie mir zahlen. Strom nimmt ja immer den kürzesten Weg zum nä. Verbraucher. Probleme (die z.B. die 70% Wirkleistungsbegrenzung rechtfertigen) bekommen sie nur in ganz wenigen Ortsnetzen, wo die PV Erzeugung mittags höher ist als der Verbrauch, dann kommen Kosten für Mittelspannung und Weiterleitung in abnehmende Ortsnetze hinzu.
Spätestens seit der 50 Tage Preis an der Strombörse höher ist wie die aktuelle Einspeisevergütung sollte die Politik bemerken, daß hier was nicht stimmt. Aber die nächsten Spenden der Konzerne sind im Wahlkampf ja schon verplant.
Andreas Fendt sagt:
Wir sind uns schon mal einig, daß die Konzerne möglichst hohen Gewinn machen wollen. Obwohl sie am Speichermarkt durch Aufkäufe mitverdienen, ist es für sie am besten weiter Atomstrom aus abgeschriebenen Meilern einzuspeisen.
@ Andreas.Fendt
Eben…… mit Heimspeichern kann man deren Einspeisen von Atomstrom durch Erhöhung des Eigenverbrauches um 40% verhindern, und gleichzeitig 40% wertvollen Ökostrom weniger der Börse zum Verramschen überlassen.
Sorry Leute, aber dies ist einfach unglaublicher Unsinn der hier geboten wird.
Ich habe gerade kürzlich darüber geschrieben.
Das Problem in der Wirtschaftlichkeitsrechnung liegt vor allem in den im Verhältnis zu günstigen Strompreisen und den zu hohen Speicherpreisen. Man rechne heute mit einem Speicherpreis von ca. CHF 1000.-/kWh wobei noch die Anschluss- und Installationskosten mitgerechnet werden müssen. Ein 15 kWh Speicher kostet ergo > CHF 15‘000.-
Ein Speicher mit 15 kWh kann pro Jahr geschätzt rund 200 Zyklen fahren, sprich entladen und wieder vollladen. Das meiste an gesparten Energiekosten fällt dabei in den Bereich für den in der Schweiz nachts geltenden Niedertarif da in der Nacht die Batterie entladen wird. Ein kleiner Anteil kommt vielleicht noch im tagsüber geltenden Hochtarif zum Zug um etwaige Spitzen beim Kochen zu übernehmen.
Ein Rechenbeispiel:
In meinem Fall kostet mich die kWh-Energie 15 Rappen im Niedertarif und 21 Rappen im Hochtarif und ich erhalte 5 Rappen im Zeitraum Niedertarif, resp 7 Rappen im Zeitraum Hochtarif für die Einspeisung. Wenn ich nun 200 Zyklen pro Jahr à 15 kWh mit 90% Wirkungsgrad fahren kann, nehmen wir an davon sind 90% Niedertarif und 10% Hochtarif, spare ich pro kWh 10 Rappen, bzw. 14 Rappen (Bezugspreis – Einspeisung). Das macht in der Summe im Jahr 281.- CHF Profit. Möchte ich den Speicher in 10 Jahren amortisiert haben, so dürfte der 15 kWh Speicher CHF 2810.- kosten, in 20 Jahren CHF 5620.-. Der Speicher kostet aber > CHF 15’000.- Man sieht schon hier, davon sind wir selbst mit etwas Fördergeld weit entfernt. Man kann sich das auch mit anderen Zahlen schönrechnen, oder noch etwas bessere Zahlen einsetzen, aber wir sind Faktoren von der Amortisierung oder einer Rendite entfernt!
Es grüsst Euch aus der Schweiz, Jürg, Dipl. Ing.Flugzeugbau & Linienpilot i.R.
Herzlichen Glückwunsch, wieder ein Medium von der Liste „seriös und neutral“ gestrichen. Dieser „Artikel“ müsste groß und deutlich als Werbung gekennzeichnet werden.
So ist es halt einfach nur platt gelogen, und jeder, wirklich jeder der bis 3 Zählen kann weiß das.
@ Massimo Rosen
Sie machen es sich zu einfach, wenn Sie nur schreiben glatt gelogen. Erklären Sie doch bitte mal was genau gelogen ist, damit ich prüfen kann, ob ich bis 3 zählen kann.
Gratulation!
„Der Artikel“ – DIE WERBUNG entpuppt sich für den Verleger als Schuß in’s eigene Knie und ist nicht nur für mich Grund genug, die Journaille nicht mehr ernst zu nehmen!
@Hans Diehl
Entweder sind sie des Rechnens nicht mächtig, stehen in direkter Abhängigkeit zu einem Speicherhersteller oder verkaufen dieselben!
Wegen der viel zu hohen Kosten ist derzeit KEIN kaufbares Speichersystem wirtschaftlich darstellbar, denn die ehrlich gerechnete kWh aus dem Speicher kostet den Eigentümer zw. 40 und 50 Cent.
Punkt. Aus. Ende.
@ Christian, nicht so hastig.
Sie haben meinen Beitrag nicht verstanden.
Ich habe geschrieben Hallo Ihr „Materialisten“ und habe anschließend den Blick auf die Energiewende „Idealisten“ geworfen. Bei denen werden die Kostenfakten in der Kostenrechnungen anders bewertet Dabei habe ich erwähnt, dass dieser Aspekt in der Studie zu kurz gekommen ist.
Der Unterschied ist so, ähnlich, als wenn Sie einen Wurf Hundewelpen als Tierhändler oder als Hundefreund verkaufen.
Ich hoffe Sie merken, ich kann nicht nur — so wie Sie — Rechnen, sondern weiß auch noch wie Energiewende geht. Dazu muss man nicht unbedingt Speicherverkäufer sein.
@Hans Diehl:
Dem kann ich zustimmen. Ein Speicher ist eine schöne Sache, wenn man ihn als Hobby betrachtet. Wirtschaftlich ist er nicht und er amortisiert sich wohl erst gegen Ende seiner Lebenszeit. Er bringt auch Vorteile (zumindest als Hybridsystem), weil er hilft länger andauernde Stromausfälle, die es leider immer häufiger gibt, zu überbrücken. Aus Sicht der Energiewende ist ein Speicher zwiespältig zu beurteilen. Einerseits hilft er „den Zappelstrom“ zu bändigen und zu Spitzen und Täler zu nivellieren, andererseits bringt er Verluste (20% scheint mir etwas übertrieben zu sein, aber zwischen 10 und 15% muss man sicher rechnen); das heißt diese Überschüsse fehlen im Netz. Es wäre sicher sinnvoller, wenn man das Netz mit Speichern ausstatten würde (in jedem Trafohäuschen ein Speicher 🙂 ). Aber hier ist das Problem, dass der Strom, der in den Speicher fließt, für die Netzbetreiber nicht vergütet wird. Geld fließt nur mit dem Strom, der an die Verbraucher geht. Der ist aber leider, wenn er aus dem Speicher kommt, verlustbehaftet und schmälert den Ertrag für die EVUs. Deshalb wird seitens der Netzbetreiber der Ausbau von Speichern nicht voran getrieben.
Die Schwächen der Meldung sind offensichtlich. Es ist richtig, dass die Systemkosten steigen und die Degression sinkt. Das macht in der Tat einen Unterschied, wenn man Anlagen ohne großen Eigenverbrauchsanteil hat. Es ist auch wichtig immer wieder darauf zu zeigen, wie inkonsistent die Politik ist, dass sie inzwischen zum Glück einen größeren Photovoltaikzubau wünscht, aber den Korridor nachdem die Degression der Einspeisevergütung bemessen wird, nicht entsprechend anpasst.
Mit einer kleineren Eigenverbrauchsquote von 15 bis 20 Prozent kann man aber auch bei einer 15 kWp-Anlage bereits ein zu einer positiven Rendite kommen (kann man hier nachrechnen: https://www.test.de/Photovoltaik-Rechner-1391893-0/). Am Ende hängt das natürlich von den Systemkosten ab. EuPD rechnet mit gemittelten Preisen. Individuelle Angebote können auch darunter liegen.
Die Meldung von EuPD bleibt den Nachweis aus, dass die 15 kWp-Anlage mit Speicher eine höhere Rendite hat als eine 15 kWp-Anlage ohne Speicher. Ob das der Fall sein kann, hängt von den Annahmen zu Eigenverbrauch mit und ohne Speicher und zu den zusätzlichen Investitionskosten durch den Speicher ab. Diese Zahlen sind in der Meldung nicht enthalten. Wir werden sie bei EuPD anfragen und darüber berichten.
Ein einfaches Argument spricht dagegen, dass die Aussage in der Überschrift zu halten ist, die meiner und der Einschätzung vieler Leser widerspricht. Nach der pv magazine Batteriespeicher-Übersicht (https://www.pv-magazine.de/marktuebersichten/batteriespeicher/ ) liegen die durchschnittlichen Batteriespeicher-Systemkosten bei rund 900 Euro pro Kilowattstunde (bitte aufpassen – die Bandbreite ist groß und die Systeme haben sehr unterschiedlichen Funktionsumfang). Aber nehmen wir einmal an, man bekommt das Speichersystem für 500 Euro pro Kilowattstunde. Garantiert sind in der Regel 10 Jahre Lebenszeit. Bei 300 Zyklen pro Jahr kostet dann die eingespeicherte und wieder ausgespeicherte Kilowattstunde 19 Cent pro Kilowattstunde. Dazu kommen noch 8 bis 9 Cent pro Kilowattstunde PV-Stromgestehungskosten. Damit lässt sich bei eingesparten Stromkosten von 27 Cent pro Kilowattstunde (19% Umsatzsteuer muss man meist noch abziehen) kaum eine Rendite erwirtschaften. Nimmt man allerdings 20 Jahre Lebenszeit halbieren sich diese Speicherstromkosten. Dann ist es durchaus möglich.
Wir werden dazu weiter berichten, wenn EuPD uns die Rechnung erläutert hat.
Michael Fuhs (Chefredakteur pv magazine)
Nachtrag vom 4.8.2021: Der Artikel mit weiteren Berechnungen ist jetzt online: https://www.pv-magazine.de/2021/08/04/lohnen-sich-15-kilowatt-photovoltaik-anlagen-nur-mit-batteriespeichern/
Zunächst, danke Herr Fuhs für Ihr Statement!
So es gibt Neuigkeiten, E3/DC hat auf deren Facebook Profil geantwortet (was ja schon mal lobenswert und nicht selbstverständlich ist: Sehr geehrter Herr Fendt,
wir haben Ihren Kommentar erhalten und nehmen nachfolgend dazu Stellung. Betrachten Sie dies als Wahrnehmung Ihrer Kritik.
Den von Ihnen besagten Wirtschaftlichkeitsrechner der Stiftung Warentest haben wir nun wie Sie als Benchmark der Ergebnisse von EUPD verwendet. Hierbei zeigen sich verschiedene Unterschiede in den Rahmendaten, die das unterschiedliche Ergebnis erklären. EUPD hat mit 1.350 Euro pro kWp (netto inkl. Installation) kalkuliert, wodurch die Anlagenkosten für eine 11 kWp Anlage bei 14.850 Euro liegen. Dies wirkt sich dann auch entsprechend auf die Betriebskosten aus.
In Bezug auf die Stromkosten kann durch den Eigenverbrauch nur der Anteil der variablen Kostenbestandteile im Strompreis eingespart werden. Die Grundgebühr bleibt generell konstant bzw. steigt meist deutlich bei geringerem Stromverbrauch. Die angenommenen 27 Eurocent je kWh für die Arbeitskosten im Strompreis bilden bereits die obere Grenze. Wenn Sie in Vergleichsportalen wie Verivox recherchieren, werden Sie sehen, dass die Mehrzahl der Stromtarife Arbeitskosten von 25 Cent und weniger aufweist. Die Stromkostensteigerung wurde zudem mit 1% anstelle von 2% angenommen.
Ihre Kritik am angenommenen Stromverbrauch von 4.000 kWh ist so nicht haltbar. Laut Statistischen Bundesamt lag der durchschnittliche Stromverbrauch in Deutschland pro Haushalt im Jahr 2019 bei 3.106 kWh. Mit 4.000 kWh wurde in der Berechnung bereits ein überdurchschnittlich hoher Stromverbrauch unterstellt. Die offizielle Statistik ist hier zu finden: https://www.destatis.de/…/stromverbrauch-haushalte.html
Mit Verwendung dieser Werte wird beim Wirtschaftlichkeitsrechner der Stiftung Warentest, analog der EUPD Betrachtung ohne Steuerwirkung, ein Verlust ausgewiesen. Wird die Steuerthematik inkludiert, steht zwar eine positive Rendite im Ergebnis, jedoch mit folgendem Hinweis: „Nach dem Investitionsplan ergibt sich für den Zeitraum der Einspeisevergütung insgesamt ein steuerlicher Verlust, da die gesamten Betriebsausgaben die Betriebseinnahmen übersteigen. Deshalb ist es möglich, dass das Finanzamt den Betrieb der Anlage wegen fehlender Gewinnerzielungsabsicht als „Liebhaberei“ einstuft und die steuerlichen Verluste nicht anerkennt.“
Freundliche Grüße
Ihr E3/DC-Team
Meine Antwort war:
Danke für die Erläuterungen. ich halte Ihre getroffenen Annahmen für praxisfremd, sowohl was Verbrauch (Haus > Haushalt, nur auf Haus kann PV), also auch Preis (das ist schon eher teuer 1350 € / kWp Netto). Aber die neg. Rendite wird nur errechnet, wenn auf die Mwst. Erstattung verzichtet wird und man die KUR in Anspruch nimmt. Das ist insofern bemerkenswert, da in bisherigen Wirtschaftlichkeitsvideos immer damit geworben wurde, daß man ja für die All-in-One Lösung von E3/DC die komplette Mwst problemlos zurückerhalte.