Die Umsätze der deutschen Unternehmen im Bereich Photovoltaik-Produktionsmittel haben sich im ersten Quartal 2021 kaum gegenüber dem Vorquartal verändert. Die Auftragslage der Maschinen- und Anlagenbauer sei jedoch leicht rückläufig gewesen, wie der Verband VDMA am Dienstag mitteilte. Dies sei vor allem auf die anhaltenden Schwierigkeiten weltweit wegen der Corona-Pandemie zurückzuführen. Allerdings rechneten die Photovoltaik-Unternehmen ab dem zweiten Halbjahr mit einer Erhöhung der Auftragseingänge und einer verbesserten Umsatzentwicklung. „Für die Maschinen- und Anlagenbauer der Photovoltaik sind die Aussichten für das dritte und vierte Quartal 2021 gut. Wir erwarten, dass sowohl im In- als auch im Ausland wieder mehr Projekte realisiert werden. Hierzu trägt die Entwicklung zu größeren Waferformaten bei“, erklärte Jutta Trubbe, Leiterin VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Dabei spielt die Nachfrage aus Asien und speziell aus China eine große Rolle. Im ersten Quartal sei der Anteil des gesamtasiatischen Marktes an den Umsätzen der Photovoltaik-Zulieferer gegenüber dem Vorquartal von 80 auf 85 Prozent gestiegen. Die Inlandsumsätze seien im Vergleich um vier auf fünf Prozent gesunken. Diese leichten Schwankungen ließen sich auf die unterschiedliche Entwicklung der Pandemiebedingungen in den Ländern zurückführen, hieß es vom VDMA weiter. Für China erwartete der Verband im dritten und vierten Quartal eine deutliche Zunahme der Nachfrage. Zudem würden vermehrt Projekte in Malaysia realisiert. „Aufgrund der großen Dynamik im In- und Ausland werden steigende Auftragseingänge erwartet“, gibt sich Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik Produktionsmittel, leicht optimistisch für die weitere Entwicklung im Jahresverlauf.
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