pv magazine Heimspeicher-Übersicht 2021: Elektromobilität trifft Batteriespeicher

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Die pv magazine Marktübersicht zu Heimspeichern geht ins zehnte Jahr. Seit unserem letzten Update sind 120 Systeme neu dazugekommen, etliche von neuen Anbietern. Hinzu kommen 74 Systeme, die nach Angaben der Anbieter gründlich überarbeitet worden sind.

In die Übersicht haben aktuell 45 Anbieter Produkte eintragen lassen, davon sind zwei reine Händler, die anderen sind Systemintegratoren und Hersteller. Darunter solche von integrierten Systemen und solche, die sich auf Wechselrichter oder Batteriemodule konzentrieren. Unter den insgesamt 408 Einträgen finden sich daher auch einige technisch gleiche Einträge mehrfach, meist in unterschiedlichen Größen- und Leistungsklassen. Es lassen sich rund 150 technisch unterschiedliche Geräte­serien identifizieren.

pv magazine Online Datenbank

Die pv magazine Online-Marktübersicht ist frei zugänglich und enthält über 100 Eigenschaften zu mehr als 400 Heimspeicher-Einträgen.

Die Vielfalt ist groß. Da wundert es nicht, dass in der Befragung von 139 Installateuren, deren Betriebe zusammen etwa 27.500 Photovoltaik-Heimspeicher installiert haben, also vermutlich fast zehn Prozent des Gesamtbestands, 60 Prozent große Unterschiede zwischen den Marken sehen. Dazu kommen 39 Prozent, die der Aussage zustimmen: „Es gibt geringe, aber wichtige Unterschiede“ (siehe pv magazine Installateursbefragung).

Einer der wichtigen Punkte für die Unterschiede zwischen den Heimspeichern sind erwartungsgemäß die Schnittstellen, insbesondere im Zusammenhang mit der Elektromobilität. Eine Umfrage in einem pv magazine-Webinar hat ergeben, dass ein großer Teil der Endkunden bereits heute ein Elektroauto bei der Planung eines Photovoltaik-Speichersystems mit berücksichtigt, selbst wenn sie es noch gar nicht besitzen. Ein Viertel der 494 Umfrageteilnehmer gab sogar an, dass das bereits mehr als die Hälfte der Endkunden einkalkulieren.

In einem pv magazine Webinar zum solaren Laden mit Experten von Solarwatt befragten wir die Teilnehmer dazu ob Eigenheimbesitzer heute Ladelösungen gleich mitplanen, wenn sie eine Photovoltaik-Anlage bauen.

Grafik: pv magazine/ Harald Schütt

Steuerbare Wallboxen

Auslöser für den plötzlichen Anstieg des Interesses an Lade­lösungen ist unter anderem das KfW-Förderprogramm, das einen Zuschuss von bis zu 900 Euro für private Ladestationen bietet, sofern sie das Fahrzeug mit erneuerbarem Strom laden. Wenn die Leistungsaufnahme des Autos entlang der Überschusseinspeisung der Photovoltaik-Anlage und der Entladeleistung des Speichers gesteuert werden kann, lässt sich der solare Anteil bei der Beladung und der Eigenverbrauch erhöhen. Knackpunkt für Speicherkunden ist dabei die Kompatibilität der Wallbox mit dem häuslichen Energiemanagement wie auch die Schnittstelle zum Smart Meter.

Viele Hersteller haben auf die Nachfrage bereits reagiert. 151 der 408 in der pv magazine-Marktübersicht gelisteten Systeme sind mit Wallboxen kombinierbar, die solar­optimiert gesteuert werden können. Viele erlauben die Kommunikation mit verbreiteten Marken. Diese Information haben wir für die Übersicht ebenfalls abgefragt.

Hintergrund und Produkt-Überblick für Abonnenten

Der ausführliche Artikel zur Marktübersicht Heimspeicher in der Juniausgabe des pv magazine enthält unter anderem Angaben zu  Schnittstellen, Effizienzangaben und Preisentwicklung, und gibt Hinweise, worauf man achten sollte.

Die layoutete Überblickstabelle, die im Magazinartikel enthalten ist, erlaubt ein einfacheres Navigieren durch die Online-Datenbank. Sie enthält Angaben zur Größe, zu Notstromoptionen, zur Wallboxsteuerung und zu den möglichen Speicherstromkosten mit dem jeweiligen Produkt und erlaubt einen einfachen Vergleich.

-> Magazinartikel und übersichtliche Produkttabelle

 

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