Enerparc hat die beiden zusammen 11,32 Megawatt messenden Anlagen in Wusseken bei Anklam 2019 installiert. Sie stehen auf der Konversionsfläche eines Kieswerks. Mit Beginn des PPA-Liefervertrages zum 1. Juli 2021 werden sie aus der EEG-Vergütung abgemeldet. Der Vertrag mit Greenpeace Energy läuft bis Ende 2026. Die Vermarktung des grünen Stroms erfolgt über die Enerparc-Tochterfirma Sunnic Lighthouse.
„Indem wir die beiden Anlagen aus der EEG-Förderung genommen und einen PPA mit Greenpeace Energy abgeschlossen haben, etablieren wir zu wettbewerblichen Konditionen grüne Stromdirektbelieferungsverträge zwischen Betreibern von Erneuerbaren-Energien-Erzeugungsanlagen wie der Enerparc und nachhaltig agierenden Unternehmen wie Greenpeace Energy“, erklärt Arved von Harpe, Geschäftsführer von Sunnic Lighthouse.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Zitat aus dem Artikel.
Indem wir die beiden Anlagen aus der EEG-Förderung genommen und einen PPA mit Greenpeace Energy abgeschlossen haben, etablieren wir zu wettbewerblichen Konditionen grüne Stromdirektbelieferungsverträge zwischen Betreibern von Erneuerbaren-Energien-Erzeugungsanlagen wie der Enerparc und nachhaltig agierenden Unternehmen wie Greenpeace Energy“, erklärt Arved von Harpe, Geschäftsführer von Sunnic Lighthouse… Zitat Ende.
Aus der EEG Förderung genommen klingt erst mal gut. Das tun die aber nicht weil ihnen die Energiewende so sehr am Herzen liegt, sondern weil sie von Greenpeace den Grünstrom Status honoriert bekommen. Als die noch ihren Strom nach EEG vergütet bekamen, wurde der an der Börse als Graustrom vermarktet.
PPA Verträge nennt man in bestimmten Kreisen die zweite Säule der Energiewende. Tatsächlich aber ist es außerhalb des „verunstalteten“ EEG die Energiewende für die Großen. Bei der EEG geförderten Energiewende wird der Grünstrom an der Börse als Graustrom verramscht, senkt dort die Preise, und infolge dessen steigt für die Verbraucher die EEG Umlage.
Verstehe ich nicht!#
Was will mir der Artikel mitteilen?
Hallo Thomas.
Der Artikel will Ihnen mitteilen schaut her, so geht Energiewende ohne EEG Förderung, nach wettbewerblichen Konditionen.
Siehe hier :
Zitat: Indem wir die beiden Anlagen aus der EEG-Förderung genommen und einen PPA mit Greenpeace Energy abgeschlossen haben, etablieren wir zu wettbewerblichen Konditionen grüne Stromdirektbelieferungsverträge Zitat Ende.
Dass mit dem gegenwärtigen EEG diese wettbewerblichen Konditionen gar nicht möglich sind, bleibt mit dem Artikel leider auf der Strecke. EEG geförderter Strom wird nämlich an der Börse zu Graustrom, und als Überschuss verramscht..
Sie kennen doch die Forderung, die da lautet der EEG Strom muss wettbewerbsfähig werden.
Das kann er nur mit PPA Verträgen, außerhalb des EEG, da wird das Grünstromprivileg honoriert, wie in diesem Fall.
Und jetzt holt uns die Ermächtigungsverordnung wieder ein. Denn die grüne Strom Direktbelieferung, die in dem Zitat so hervorgehoben wurde, hatten wir ja schon mal.
Bis 2010, wo der EEG Strom noch zwingend den Versorgern zugeteilt wurde, konnte auch der EEG Strom sein Grünstrom Privileg in den Wettbewerb einbringen.
Wie schon gesagt, PPA für die Großen bestimmt künftig den Markt. Das EEG für die Kleinen, braucht man nur noch, um deren Grünstrom an der Börse als Graustrom zu degradieren, um mit den dadurch sinkenden Börsenpreise Gewinne zu optimieren.
Sie sind mit Sicherheit nicht der einzige, der sich diese Frage stellt.
Ich würde mir wünschen, dass der Autor künftig tiefer in die Materie einsteigt.