Hanwha Q-Cells investiert weitere 15,5 Millionen Euro in den Forschungsstandort Thalheim

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Hanwha Q-Cells macht mehr Geld für seinen deutschen Forschungs- und Entwicklungsstandort in Thalheim locker. Im vergangenen Juli hatte das Photovoltaik-Unternehmen eine Investition von rund 125 Millionen Euro über die kommenden drei Jahre angekündigt. Jetzt kommen weitere 15,5 Millionen Euro dazu, wie Hanwha Q-Cells am Montag mitteilte. „Das Geld fließt in die Entwicklung der n-Type-Technologie, auf deren Basis Q-Cells noch im Jahr 2021 ein neues Solarmodul vorstellen wird, das den Wirkungsgrad auf die nächste Stufe hebt“, so das Unternehmen. Die Investitionen seien Teil seiner laufenden F&E-Roadmap.

Konkret ist das zusätzliche Geld für die Beschaffung von Spezialausrüstung für die Entwicklung von n-Typ-Zellen und -Modulen gedacht. Das Unternehmen habe diese Technologie, die den Namen Quantum Neo tragen soll, als den effektivsten Treiber für die Senkung der Stromgestehungskosten (LCOE) in der Photovoltaik in den kommenden Jahren identifiziert. Quantum Neo setze auf n-Type-Zellen mit passivierenden Kontakten, um den Wirkungsgrad und die Leistung der Solarmodule weiter zu erhöhen. Auf Basis dieser Technologie will das Unternehmen sein neues Modul namens „Q.Tron“ auf den Markt bringen, dessen Wirkungsgrad deutlich über dem Niveau der derzeit auf dem Markt erhältlichen p-Type-Module liegen soll. Parallel dazu werde in Thalheim an der Forschung und Entwicklung von Tandem-Solarzellen auf Basis der Perowskit-Technologie gearbeitet.

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