Encavis erhöht seine Erneuerbaren-Kapazitäten auf 1,8 Gigawatt

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Beim Blick auf die Stromerzeugungskapazitäten ist das Wachstum der Encavis AG eindeutig. Während der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber im ersten Quartal 2020 noch 1,3 Gigawatt verzeichnete, waren es zum Ende des ersten Quartals 2021 bereits 1,8 Gigawatt. Dazu trugen vor allem die beiden spanischen Photovoltaik-Projekte La Cabrera mit 200 Megawatt und Talayuela mit 300 Megawatt bei.

Der Umsatz blieb mit 58,9 Millionen Euro hinter dem Vorjahresquartal zurück, als der Konzern 65,2 Millionen Euro erreicht hatte. Dieser Rückgang ist dem Unternehmen zufolge auf die „schwache Windperformance insbesondere in den Monaten Januar und Februar“ zurückzuführen. Die Umsatzerlöse der Solarparks hätten jedoch – dank der beiden spanischen Projekte – trotz geringerer Sonneneinstrahlung über dem Vergleichswert des Vorjahres gelegen.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beziffert Encavis für das erste Quartal mit 39,3 Millionen Euro (Q1 2020: 50,6 Millionen Euro). Die Differenz wird mit erhöhten Kosten für die zusätzlich ans Netz angeschlossenen spanischen Parks, mit dem Wegfallen eines Einmaleffekts im Vorjahresquartal sowie mit dem wetterbedingten Umsatzrückgang begründet. Durch den Ausbau des Photovoltaik-Segments habe sich der saisonale Kosteneffekt auf die Ergebnisstruktur verstärkt, gleichzeitig sei der sonst kompensierende Umsatz des Windbereichs aufgrund ungünstiger meteorologischer Bedingungen ausgeblieben. Mit diesem Effekt begründet Encavis auch das Absinken des operativen Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) auf 13 Millionen Euro (Q1 2020: 28,1 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand eine Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro (+9 Prozent), ein operatives Ergebnis von über 240 Millionen Euro (+7 Prozent), ein operatives EBIT von mehr als 138 Millionen Euro (+4 Prozent) und ein operatives Ergebnis je Aktie von 0,46 Euro (+7 Prozent) . „Die schwachen Wetterbedingungen des ersten Quartals stellen aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit saisonalen Schwankungen unsere Prognose für das laufende Jahr nicht infrage“, so Encavis-CFO Christoph Husmann.

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