Die Berliner Stadtwerke nennen es liebevoll das „Pankow-Paket“ oder auch „Dickes P“. Am Mittwoch vereinbaren sie mit dem Berliner Bezirk die Installation von 24 Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern in Pankow. Die Anlagen werden eine Gesamtleistung von etwa 930 Kilowatt haben. Die Fläche für die Anlagen umfasst 7430 Quadratmeter, wie die Berliner Stadtwerke weiter veröffentlichten. Insgesamt würden mit den neuen Photovoltaik-Anlagen jährlich 440 Tonnen CO2 vermieden.
„Das Bezirksamt ist sich seiner Vorbildfunktion bewusst und treibt durch die Installation dieser neuen Anlagen auf öffentlichen Gebäuden die Energiewende und den damit verbundenen Ausbau erneuerbarer Energien ein Stück weiter voran“, erklärt Bezirksbürgermeister Sören Benn nach dem Vertragsabschluss. Das Bezirksamt werde weiter kontinuierlich nach potenziellen Gebäuden für die Installation von Photovoltaik-Anlagen suchen.
Die Installation der neuen Photovoltaik-Anlagen sei binnen eines Jahres geplant. „Wir freuen uns sehr, dass der einwohnerstärkste Bezirk mit uns auch das bislang umfangreichste Paket vereinbart hat“, ergänzte Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. Insgesamt 82 Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern in zehn Berliner Bezirken sind bislang bei den Stadtwerken beauftragt worden. Neben Pankow sind das Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Mit Steglitz-Zehlendorf gebe es Einzelverträge für die Photovoltaik-Anlagen auf Schulen.
Die Pakete sehen vor, dass die Berliner Stadtwerke die Anlagen installieren, warten und unterhalten. Die Photovoltaik-Anlagen werden dabei so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld, wie es von den Berliner Stadtwerken zu den Vereinbarungen weiter heißt. Erst in der vergangenen Woche war eine neue Photovoltaik-Anlage auf einem Schuldach in Berlin-Mitte offiziell in Betrieb gegangen.
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wenn jetzt noch die Gesetzte so geändert werden, das man den Strom ( OHNE Abgaben ) direkt an den Mieter geben könnte, wäre prima ….. wird aber ausgessessen – nehme ich an – um dann über Nacht eine 180° Wende hinzulegen.