Meyer Burger: Auslieferung der Hochleistungsmodule soll im Juli beginnen

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Meyer Burger arbeitet derzeit mit Hochdruck am Aufbau seiner Produktionen in Deutschland. In Bitterfeld will das Schweizer Unternehmen künftig seine Heterojunction-Solarzellen fertigen und im sächsischen Freiberg sollen die passenden Hochleistungsmodule hergestellt werden. Die Markteinführung in der Schweiz sei für den 27. April geplant, teilte Meyer Burger am Mittwoch mit. Dafür sei nun eine erste offizielle Vertriebspartnerschaft mit dem größten Schweizer Photovoltaik-Händler Solarmarkt geschlossen worden. Ab Ende April könnten Installateure aus der Schweiz dort die Heterojunction-Smartwire-Solarmodule von Meyer Burger bestellen.

Ab Juli werde voraussichtlich die Auslieferung der Module mit „ersten signifikanten Volumina“ beginnen. Die Produktionskapazitäten in den Fabriken in Deutschland soll zunächst bei 400 Megawatt jährlich liegen, aber weiter ausgebaut werden. „Wir sehen eine sehr positive Marktentwicklung in der Schweiz und glauben, dass wir mit unserem Produkt signifikante Marktanteile gewinnen werden“, erklärte Moritz Borgmann, Geschäftsführer der Meyer Burger (Industries) GmbH und zuständig für Vertrieb und Marketing. Dafür sei Solarmarkt ein strategisch wichtiger Partner. Weitere Vertriebspartner für seine Module in anderen europäischen Zielmärkten sowie den USA will Meyer Burger in den kommenden Wochen bekanntgeben.

Meyer Burger hat nach eigenen Angaben rund zwölf Jahre daran gearbeitet, die Solarmodule vom Labor zur Massenproduktionsreife zu entwickeln. Durch die Kombination von Heterojunction- und Smartwire-Technologie sollen sie einen rund 20 Prozent höheren Energieertrag auf der gleichen Fläche wie heutige Standardmodule haben. „Die Solarmodule der neuen Premiummarke Meyer Burger füllen eine klare Marktlücke im Schweizer Markt und haben ein großes Potenzial“, sagte Rafael Stadelmann, Geschäftsführer von Solarmarkt, anlässlich der Vertriebspartnerschaft.

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