Axpo baut Großspeicher-Geschäft weiter aus

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Axpo installiert nicht nur innovative Photovoltaik-Kraftwerke in den Hochalpen, sondern baut auch sein Geschäft mit Großspeichern weiter aus. Am Dienstag kündigte der Schweizer Energiekonzern an, die Vermarktung und Bewirtschaftung eines neuen gebauten 1,25 Megawatt-Speichers der Rhiienenergie AG im Kanton Graubünden zu übernehmen. Die Inbetriebnahme des Großspeichers sei für Freitag erklärt, sagte ein Axpo-Sprecher auf Nachfrage von pv magazine. Die Präqualifikation für Regelenergie werde voraussichtlich zeitnah erfolgen. Axpo wolle den Speicher nutzen, um primäre und sekundäre Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes zu erbringen. Zu den erwarteten Einnahmen aus den Netzdienstleistung konnte Axpo zunächst keine genaueren Angaben machen. Mit dem verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien und der damit verbundenen zunehmenden Volatilität sei die Stabilisierung der Netze und Sicherstellung der Versorgungssicherheit wichtig. „Und diese Dienstleistung wird natürlich dementsprechend vergütet“, fügte der Axpo-Sprecher hinzu.

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Axpo habe durch die Bewirtschaftung der Wasserkraftwerke als Energiespeicher große Erfahrung gesammelt. Diese lasse sich sehr gut auf Batteriespeicher übertragen. Es ist auch nicht der erste Großspeicher, den der Energiekonzern bewirtschaftet. Bereits 2019 sei ein Batteriespeicher mit einer Leistung von 2 Megawatt in Rapperswil-Jona realisiert worden. Ende vergangenen Jahres kündigte Axpo den Bau eines 6,25-Megawatt-Speichers in Rathausen/Luzern an. Im Februar sei zudem in Arbon den grössten Indoor-Batteriespeicher des Landes in Betrieb genommen worden. Seit 2020 hat Axpo zudem die Vermarktung der Flexibilitätsoptionen eines Großspeichers mit 30 Megawatt im finnischen Yllikkälä übernommen. Insgesamt vermarktet das Unternehmen heute europaweit fast 100 Megawatt an Batteriespeichern und will in diesem Geschäftsfeld weiterwachsen, wie es weiter hieß.

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