Überschuss auf EEG-Konto steigt auf über 2 Milliarden Euro

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Bis Ende Februar hat sich das Plus auf dem EEG-Konto weiter erhöht. Der Überschuss erhöhte sich um mehr als 817 Millionen Euro auf knapp 2,076 Milliarden Euro. Während der Bund im Januar noch 5,1 Milliarden Euro zugeschossen hatte, um das Minus wieder ins Plus zu drehen, war im Februar keine Finanzspritze nötig, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. In Folge des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie waren die Preise an den Strombörsen wegen der geringen industriellen Nachfrage abgestürzt und damit auch die Einnahmen für die Übertragungsnetzbetreiber aus der Vermarktung des Stroms aus den Photovoltaik-, Windkraft- und anderen Erneuerbaren-Anlagen. Der EEG-Kontostand sank dadurch auf fast 4,5 Milliarden Euro ins Minus. Um die EEG-Umlage dennoch stabil zu halten, beschloss die Bundesregierung dies mit Haushaltsmitteln auszugleichen.

Der Marktwert Solar lag mit 4,499 Cent pro Kilowattstunde im Februar etwas niedriger als im Januar. Zudem gab es im vergangenen Monat eine Phase mit anhaltend negativen Strompreisen. Am 7. Februar zwischen 0 und 9 Uhr lag der Strompreis in diesem Bereich, weshalb Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung für den eingespeisten Strom in dieser Zeit erhalten.  Mit dem EEG 2021 ist die Zeitspanne für diese Regelung von sechs auf vier aufeinanderfolgende Stunden verkürzt worden. An der „unverzüglichen Umsetzung der Neuerungen“ arbeiten die Übertragungsnetzbetreiber nach eigenen Angaben weiter mit Hochdruck.

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