Stadtrat gibt Anumar grünes Licht für Bau von förderfreiem Solarpark mit 75 Megawatt

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Anumar hat in dieser Woche die Genehmigung für den Bau eines 75 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerks im Stadtgebiet von Rosenthal erhalten. Der Stadtrat habe sich einstimmig für die Installation ausgesprochen, teilte der bayerische Photovoltaik-Projektierer mit. Bei der Entscheidung sei vor allem honoriert worden, dass die Betreibergesellschaft ihren Sitz in der hessischen Stadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg haben wird. Es handele sich Anumar zufolge um den Bau des ersten Solarparks in einem Stadtgebiet. Er befinde sich um landwirtschaftliche Flächen, die südöstlich von Rosenthal, in der Nähe der L3087 und dem Ferienhof Neue Mühle, liegen, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage von pv magazine.

Der erzeugte Solarstrom aus dem Photovoltaik-Kraftwerk soll über einen Stromabnahmevertrag (PPA) vermarktet werden. Beim Solarpark „Schornhof“ hat Anumar bereits auf dieses Modell gesetzt, wobei ein Teil des 120-Megawatt-Kraftwerks auch über Zuschläge aus den Photovoltaik-Ausschreibungen refinanziert wird. Die Gespräche mit verschiedenen PPA-Abnehmern werde das Unternehmen während der Projektierungsphase führen, so die Anumar-Sprecherin weiter. „Sobald die Baugenehmigung vorliegt, können wir die Fertigstellung des Solarparks genauer abschätzen und den Netzanschluss planen. Bei einem weiteren zügigen Verfahren kann das Mitte 2022 sein“, erklärte sie. Derzeit gebe es noch kein konkretes Datum für den Netzanschluss, da sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase befinde.

Anumars Ziel ist es, mit dem Bau des Photovoltaik-Kraftwerkes möglichst viel Wertschöpfung in der Region zu generieren. Mit der Gründung der separaten Betreibergesellschaft mit Sitz in Rosenthal blieben die vollständigen Gewerbesteuereinnahmen in der Stadt, so die Sprecherin. Zudem sei geplant, Aufträge an regionale Unternehmen zu vergeben, etwa beim Tiefbau oder der Bepflanzung der Grünflächen. Überdies werde sich Anumar durch das Sponsoring verschiedener Vereine und kommunaler Einrichtungen in das öffentliche Leben der Stadt einbringen, sagte die Sprecherin weiter.

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