Siemens Energy und das französische Unternehmen Air Liquide wollen ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der PEM-Elektrolyse bündeln. Wie Siemens Energy am Montag mitteilte, wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach wollen die beiden Unternehmen gemeinsam die nächste Generation von Elektrolyseuren entwickeln, in Zusammenarbeit mit Kunden große Wasserstoff-Projekte im industriellen Maßstab vorantreiben und den Grundstein für eine Serienfertigung von Elektrolyseuren in Europa legen. Zusammen mit weiteren Partnern soll demnach ein europäisches Ökosystem für Elektrolyse und Wasserstofftechnologie initiiert werden.
Im Rahmen ihrer Kooperation werden sich Siemens Energy und Air Liquide gemeinsam um die Förderung von Großprojekten im Rahmen des Green Deals der EU und des IPCEI-Programms für Wasserstoff bewerben, das von der französischen und der deutschen Regierung finanziert wird, teilte Siemens Energy weiter mit. Die Unternehmen hätten bereits Kooperationsmöglichkeiten für groß angelegte nachhaltige Wasserstoffprojekte sowohl in Frankreich und Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern identifiziert. Eines dieser Projekte sei das „H2V-Projekt“ von Air Liquide zur Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien in der französischen Normandie.
„Vor dem Hintergrund einer beispiellosen Dynamik der Wasserstoff-Technologien und -Märkte in Europa ist es jetzt die Zeit, den Ausbau voranzutreiben, insbesondere in Frankreich und Deutschland“, so Air-Liquide-Chef Benoît Potier. „Gemeinsam werden wir die Herausforderungen meistern, die vor uns liegen, um die Technologie zu industrialisieren und nachhaltig erzeugten Wasserstoff zu einer Erfolgsgeschichte zu entwickeln“, so Christian Bruch, CEO von Siemens Energy. Für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft müssten die Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt jedoch noch verändert werden.
„Das ehrgeizige Projekt von Air Liquide und Siemens Energy ist nur der Anfang einer industriellen Zusammenarbeit, die sich über eine deutsch-französische Allianz hinaus entwickeln muss“, kommentierte Bruno Le Maire, französischer Minister für Wirtschaft und Finanzen, die Absichtserklärung. Der Aufschwung müsse vor allem ein europäischer Aufschwung sein. Frankreich werde mit dem Programm „France Relance“ bis 2030 sieben Milliarden Euro in Wasserstoff investieren, um seine Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen und zu dekarbonisieren.
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nach Desertec -Strom aus der Wüste, und Choren- Biokraftstoffe der 2. Generation (von Shell, Mercedes und VW damals voran getrieben um Pflanzenöl als Kraftstoff vom Markt zu drängen) der nächste Rohrkrepierer bei dem Mio. Forschungsgelder verbrannt werden,.. das fossile System versucht seinen Zusammenbruch mit allen Mitteln zu verhindern,.. Tod auf raten
Wirtschaftliche Erwägungen sind längst vergessen. Es geht nur darum, Milliarden in die neue Dekarbonisierungsblase zu pumpen. In den 30igern hatte die Rüstungsproduktion eine ganz ähnliche Funktion.