Die KfW will ihre Investitionen in grüne Anleihen im Auftrag des Bundesumweltministeriums weiter fortsetzen. Seit April 2015 fördert die Bankengruppe auf dieser Basis Vorhaben für Klimaschutz und -anpassung, Ressourcenschonung und Umweltschutz, beispielsweise in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, umweltverträgliche Transportkonzepte, Abfallwirtschaft, Wasser- und Abwassermanagement sowie Biodiversität. Wie die KfW am Donnerstag mitteilte, hat das Green-Bond-Portfolio nun die Zielmarke von zwei Milliarden Euro erreicht.
Green Bonds gelten als wichtiges Instrument, um Kapital für den Übergang zu einer umweltgerechten und klimaneutralen Wirtschaft zu mobilisieren. Daher will die KfW das Portfolio auf einem Niveau von 2 bis 2,5 Milliarden Euro verstetigen. Dabei soll zum einen mit Blick auf Transparenz, Mittelverwendung und Wirkungen der finanzierten Vorhaben weiterhin Wert auf hohe Standards gelegt werden, zum anderen sollen bei den Anlageentscheidungen auch verstärkt die Ausrichtung der Emittenten selbst hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit einbezogen werden.
„Green Bonds ermöglichen den vertieften Dialog zwischen einer Vielzahl von Stakeholdern über die notwendige Transition der Wirtschaft zur Klimaneutralität in 2050 – für die Mobilisierung des Kapitals ist dies essenziell“, so Bernd Loewen, Kapitalmarktvorstand der KfW Bankengruppe. Um dieser umfassenden Transition Rechnung zu tragen, werde die KfW künftig noch stärker die gesamthafte Ausrichtung der Emittenten in ihre Investitionsentscheidungen integrieren. „Investoren, die ihre Mittel wirkungsorientiert anlegen möchten, benötigen ein Angebot, das einem grünen Anspruch auch tatsächlich gerecht wird“, so BMU-Staatssekretär Jochen Flasbarth (SPD). Daher unterstütze das Ministerium die KfW dabei, als Investorin für eine Festigung des Green-Bond-Marktes auf hohem Niveau auch künftig wirkungsvolle Akzente zu setzen.
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