Mit dem neuen Home Energy Package bietet LG Electronics jetzt ein Kombisystem für den Strom- und Wärmebedarf von Wohnhäusern und kleinen Gewerbeimmobilien an. Das Paket besteht aus Photovoltaik-Modulen der Serie LG Neon, dem dreiphasigen Batteriespeicher ESS Home 8/10 und der Luft-Wasser-Wärmepumpe Therma V. Integriert ist ein Energiemanagementsystem, das es den Nutzern möglich machen soll, eine maximale Eigenverbrauchsquote zu erzielen. Steuern lässt sich das System über eine App von LG.
Kunden können bei Modulen, Speicher und Wärmepumpe unter verschiedenen Modellvarianten wählen, so dass das System dem jeweiligen Strom- und Wärmebedarf der Gebäude angepasst werden kann. „Wir bieten als einziger Hersteller auf dem deutschen Markt ein in Hard- und Software fugenloses nachhaltiges, sektorengekoppeltes System“, nimmt Kyuwon Heo, Business Development Team Leader bei LG Electronics, für sein Unternehmen in Anspruch.
Für den Speicher und, bei Erwerb des Gesamtpakets, die Wärmepumpe gewährt LG eine Garantie von zehn Jahren, für die Photovoltaik-Module von 25 Jahren. Das Unternehmen verspricht, dass sich das Kombipaket künftig um weitere LG-Produkte, etwa eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, ergänzen lässt.
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Den Preis möchte ich gar nicht erst wissen:-)
Im mittleren fünfstelligen Eurobereich könnte man durchaus landen, wenn man einen möglichst großen Speicher wählt und eine große Dachfläche vorhanden ist. Man muss aber auch bedenken, dass es in den Wintermonaten sehr wenig Sonne gibt. In unserem Zweifamilienhaus betrug der Solaranteil in diesem Januar unter 10 Prozent, so dass man den meisten Strom kaufen muss. Leider fehlen in dem Artikel die Angaben zum Einsparpotenzial und zum Verbrauch. Eine Luft-WP hat zudem auch immer einen elektrischen Heizstab der bei Minusgraden mitlaufen muss, wenn die aus der Luft gewonnene Wärme zu gering ist.
Deshalb haben wir anstelle der Luft-wasserwärmepumpe eine Erdwärmepumpe plus Solarthermieanlage und Photovoltaik installieren lassen. Mit den sommerlichen Überschüssen der Solarthermieanlage wird das im Winter abgekühlte Erdreich regeneriert und für die kommende Heizperiode auf etwas über 20 Grad vorgeheizt. Das bringt der Wärmepumpe eine Arbeitszahl von deutlich über 5, während man bei Luft-Wasser um die 3 liegt. Wir kommen so auf einen Gesamt- Stromverbrauch von < 20 kWh/qm/a (Heizung,Warmwasser und Haushaltsstrom), wovon ziemlich genau die Hälfte vom eigenen Dach stammt.
Die Mehrkosten für diese Variante gegenüber Luft/Wasser betrugen etwa 45 k€, wobei es aber über Progress NRW Förderungen für die Warmwasser- kollektoren und den eTank als zusätzlichen Wärmespeicher, und von der Bafa für die Wärmepumpe gab.
Mir ist bewusst, dass nicht jeder so viel ausgeben will, oder kann. Auf Grund der Zukunftsfähigkeit dieser Anlage haben wir uns aber dafür entschieden. Wer später niedrigere Energiekosten haben will, muss halt bereit sein, vorher auch was zu investieren. Für die anderen braucht es die CO2- Abgabe zur Überzeugungsarbeit…
Hallo Thomas, grundsätzlich alles richtig, nur braucht eine Wärmpumpe keinen Heizstab um Wärme zu erzeugen. Maximal wenn rine Thermische Desinfektion des Warmwasserspeichers vollzogen wird, das wäre einmal die Woche, oder wenn man die Speichertemperatur teilweise über 53 Grad hat gar nicht, und gegebenenfalls sollte die Rücklauftemperaur unter circa 20 Grad fallen zum zur Unterstützung beim defrosten des Wärmetauscher am Aussengerät, für wenige Minuten am Tag, bei schlechten Gegebenheiten!
Sollte es irgendwo anders sein, wurde die Anlage falsch ausgewählt und installiert.
Hallo Karsten, so wie du es schreibst, ist es natürlich richtig. Die Zusatzheizung springt an, um den außen liegende Wärmetauscher vom Eis zu befreien, das mit zunehmender Stärke die Leistungsfähigkeit der Anlage immer mehr verringert. Wie schnell das Außengerät vereist ist auch von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig. Bei der momentanen Wetterlage höre ich das Gerät meines Nachbarn ein- zweimal am Tag (in unserer Wohnung bei geschlossenem Fenster). Für die Wärmeerzeugung durch die Wärmepumpe wird die Zusatzheizung nicht gebraucht. Die Anlagen werden aber manchmal auch so ausgelegt, dass die bei starkem Frost mitläuft. Ich habe gerade eine interessante Internetseite gefunden, wo dies, wie ich finde, recht ausführlich beschrieben wird und hoffe, dass ich die Adresse hier posten darf:
https://www.energie-experten.org/heizung/waermepumpe/technik/heizstab
Hallo Thomas aus Marl.
Sie sind ja weit vorne.
Habe hier in Köln gleiches vor. Allerdings sind die Installateure noch etwas hinten dran.
Wie haben Sie denn die Rückführung der Wärme technisch gelöst ?
Grüße
Willi