Die Encavis Asset Management AG baut ihr Geschäft weiter aus. So habe der Encavis Infrastructure Fund III (EIF III) eine weitere Eigenkapital-Spritzen in Höhe von 150 Millionen Euro vom Konzern Versicherungskammer erhalten, teilte die Tochter des Hamburger Betreibers von Solar- und Windparks am Montag mit. Der von Hansainvest Lux verwaltete Spezialfonds habe ein mittleres dreistelliges Millionenvolumen als Ziel. Das Geld wird in einen ausgewogenen Mix an Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Deutschland, Österreich, Frankreich und Finnland investiert, wie es weiter hieß. Jetzt kommt noch das bislang größte Photovoltaik-Kraftwerk in den Niederlanden dazu.
Neben dem frischen Eigenkapital hat sich Encavis unlängst auch den 110 Megawatt Solarpark „Vlagtwedde“ in der Provinz Groningen, die an Niedersachsen angrenzt, gesichert. Er ist seit Anfang Dezember 2020 vollständig am Netz. Der erste Teil des Photovoltaik-Kraftwerks war bereits Ende Juni 2020 in Betrieb gegangen. Als Besonderheit beschreibt Encavis, dass auf Flächen, die zu dem Solarpark gehören, auch Blaubeeren und Blumen gepflanzt sind. Dies soll die Biodiversität erhöhen.
„Wir freuen uns sehr über den Erwerb dieses großen Solarparks in den Niederlanden und die damit einhergehende weitere regionale Diversifizierung unseres Fondsportfolios „, sagt Isabella Pfaller, Finanzvorstand im Konzern Versicherungskammer. Weitere Wind- und Solarparks in Mitteleuropa befänden sich zudem derzeit in der Due-Diligence-Prüfung. „Es ist immer besonders erfreulich, wenn ein Investor sein Engagement erhöht und damit seine Zufriedenheit mit und sein Vertrauen in uns zum Ausdruck bringt“, kommentiert Karsten Mieth, Vorstandsprecher der Encavis Asset Management AG.
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