EnBW realisiert zwei weitere förderfreie Photovoltaik-Kraftwerke mit rund 300 Megawatt in Brandenburg

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EnBW hat Investitionsentscheidungen für den Bau von zwei weiteren Photovoltaik-Kraftwerken getroffen, die ohne EEG-Förderung gebaut werden sollen. Aktuell schließt der süddeutsche Energiekonzern noch die finalen Arbeiten an seinem förderfreien Solarpark in Weesow-Willmersdorf ab. Bis Ende des Jahres soll das bislang größte Photovoltaik-Kraftwerk dieser Art mit 187 Megawatt in Deutschland komplett am Netz sein, der derzeit schrittweise in Betrieb genommen wird.

Bereits Anfang 2021 ist der Baubeginn für die zwei neuen Solarparks geplant, wie EnBW am Donnerstag veröffentlichte. Dann Projekte „Gottesgabe“ und „Alttrebbin“ entstehen ebenfalls im Landkreis Märkisch-Oderland, also ebenfalls in Brandenburg und werden jeweils eine Leistung von etwa 150 Megawatt haben. Analog zum derzeit im Bau befindlichen Kraftwerk sollen auch diese beiden Photovoltaik-Kraftwerke innerhalb eines Jahres realisiert werden. Damit vergrößert der Konzern sein Portfolio an förderfreien Photovoltaik-Kraftwerken im nächsten Jahr auf rund 500 Megawatt. Mit dem Solarstrom aus diesen Projekten könnten dann umgerechnet etwa 140.000 Haushalte versorgt werden, was etwa 70 Prozent der Haushalte in den Brandenburger Landkreisen Barnim und Märkisch-Oderland wären.

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Mehr zum Bau des Solarparks von EnBW in Werneuchen können Sie unserer aktuellen Ausgabe des pv magazine Deutschland lesen.

Von Ostern bis Weihnachten: 187 Megawatt förderfrei

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Den Solarstrom aus den förderfreien Solarparks vermarktet EnBW über den eigenen Stromhandel. Dabei stünden alle Optionen offen, sei es für Power Purchase Agreements (PPA), für den Stromhandel an der Börse oder auch über das eigene Vertriebsportfolio. Insgesamt nehmen die drei Photovoltaik-Kraftwerke eine Baufläche von rund 400 Hektar ein. Die Installationen werden mit zahlreichen Natur- und Artenschutzmaßnahmen flankiert, um die regionale Biodiversität zu fördern. EnBW zufolge wird die Baufläche vollständig mit heimischem Saatgut begrünt und mit Bäumen, Hecken und Sträuchern im direkten Umfeld ergänzt.

EnBW ist derzeit dabei sein Kraftwerksportfolio auf erneuerbare Energien umzustellen. Aus den ehemals 80 Prozent konventionelle Erzeugung sollen bis 2025 etwa 50 Prozent erneuerbare Erzeugung werden. Um die für Deutschland gesetzten Klimaziele zu erreichen, brauchen wir einen jährlich klar definierten Weg für den weiteren Zubau erneuerbarer Energien“, sagt Dirk Güsewell, Leiter Erzeugung Portfolioentwicklung der EnBW. „Bei Solarenergie wäre dafür ein jährlicher Zubau von fünf bis zehn Gigawatt notwendig. Mit unseren drei Großprojekten können wir hier nun auf einen Schlag einen wesentlichen Beitrag leisten.“

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