Deutschlands bisher größter Solarpark, der auch noch komplett ohne EEG-Förderung von EnBW gebaut wird, hat den ersten Solarstrom ins Netz eingespeist. „Mit Großprojekten wie diesem leistet Photovoltaik einen spürbaren und kostengünstigen Beitrag zur Energiewende“, sagte Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung Photovoltaik bei der EnBW. Das Photovoltaik-Kraftwerk hat eine Gesamtleistung von 187 Megawatt und entstehen im brandenburgischen Werneuchen unweit von Berlin.
Insgesamt 465.000 Solarmodule werden für den Solarpark installiert. „Während an einem Ende des Parks die ersten Module und Wechselrichter schon in Betrieb genommen werden, wird am anderen Ende noch gebaut“, heißt es von EnBW zum aktuellen Baustand. „Wir haben viel geschafft und immer Lösungen für die Herausforderungen während der Corona-Pandemie gefunden, dennoch ist unser Zeitpuffer nahezu aufgebraucht“, erklärt Bauleiter Stefan Lederer von EnBW. Jetzt werde mit Hochdruck daran gearbeitet, den kompletten Solarpark bis zum Jahresende ans Netz zu bringen. „Jede weitere ungeplante Verzögerung kann jedoch dazu führen, dass wir die letzten Solarmodule erst nach Neujahr in Betrieb nehmen können.“
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Die Investitionssumme für den Solarpark liegt bei rund 100 Millionen Euro. Eine EEG-Förderung wird EnBW für den Solarstrom nicht beanspruchen. Derzeit werden noch verschiedene Vermarktungsoptionen geprüft, etwa der direkte Verkauf an der Börse oder PPA-Abschlüsse, wie Jörß kürzlich im Gespräch mit pv magazine erklärte.
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