Die Oxford Photovoltaics (PV) Germany GmbH investiert derzeit rund 44 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau seiner Fabrik in Brandenburg an der Havel. Das Landeswirtschaftsministerium in Potsdam fördert das Vorhaben mit 8.8 Millionen Euro, wie es anlässlich der Förderbescheidübergabe am Freitag mitteilte. Die Mittel stammten aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). „Ich freue mich, dass Oxford Photovoltaics die vom Unternehmen selbst entwickelte Solartechnologie zur Marktreife gebracht hat und demnächst hier bei uns in Brandenburg mit der industriellen Serienfertigung beginnen will. Die Entscheidung von Oxford PV zur Erweiterung der Betriebsstätte in Hohenstücken ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort“, erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.
In Brandenburg an der Havel baut Oxford PV derzeit eine Serienfertigung für seine hocheffizienten Silizium-Perowskit-Tandemsolarzellen auf. 2017 hatte der Photovoltaik-Hersteller die Fabrik von Bosch erworben und seither eine Pilotlinie betrieben, um seine Technologie zur Marktreife zu bringen. Mitte nächsten Jahres soll die Serienfertigung anlaufen, wie CEO Frank Averdung pv magazine in einem Interview kürzlich erklärte. Die Produktionskapazität soll zunächst bei 125 Megawatt liegen. Bis 2024 will das Photovoltaik-Unternehmen die Fertigung weiter ausbauen und dann im Gigawatt-Maßstab seine hocheffizienten Tandemzellen produzieren.
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