Die SMA Solar Technology AG hat in den ersten drei Quartalen 2020 seinen Absatz von Photovoltaik-Wechselrichtern von 7,5 auf 10,7 Gigawatt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern können. Gleichzeitig habe sich der Umsatz um 23 Prozent auf 774 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen aus dem hessischen Niestetal am Donnerstag mit. Zur positiven Entwicklung hätten vor allem die Segmente Home und Business Solutions sowie ein starkes Projektgeschäft beigetragen.
Auch die Ergebnisse konnte SMA gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 deutlich verbessern. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von 26 auf 41 Millionen Euro gestiegen. Das EBIT-Ergebnis drehte SMA von -11 Millionen Euro auf einen Gewinn von 9 Millionen Euro nach drei Quartalen. Die Eigenkapitalquote lag SMA zufolge bei 43 Prozent und die Nettoliquidität bei 194 Millionen Euro.
Der Vorstand bekräftigte auf Basis der Quartalsergebnisse auch seine Prognose für das Gesamtjahr. So werde ein Umsatzwachstum auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro angestrebt. Das EBITDA werde zwischen 50 und 80 Millionen Euro erwartet. Zudem sei davon auszugehen, dass SMA weitere Marktanteile gewinnen könne. „Wir beobachten die Entwicklung der Coronakrise sehr genau, um auch weiterhin jederzeit schnell reagieren zu können. Der Vorstand geht nach wie vor davon aus, dass SMA im laufenden Geschäftsjahr seine Umsatz- und Ergebnisprognose erreichen wird“, erklärte SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Langfristig sehen wir im weltweiten Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und letztendlich der Klimaneutralität großes Potenzial für SMA. Deutschland sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen.“ Die Politik in Deutschland rief Reinert auf, die EEG-Novelle zu nutzen, um den dringend benötigten Ausbau der Photovoltaik zu beschleunigen. „Die Förderung des Eigenverbrauchs von kostengünstiger und sauberer Solarenergie durch private und gewerbliche Anwender spielt dabei eine zentrale Rolle.“
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