Sinnewetterstof, also solarer Wasserstoff, heißt das Pilotprojekt, bei dem Baywa re, seine Tochtergesellschaft Groenleven und Netzbetreiber Alliander in den Niederlanden ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einem Elektrolyseur zur Produktion von Wasserstoff kombinieren wollen. Wie Baywa re anlässlich der Vertragsunterzeichnung mitteilte, wird das Projekt in Oosterwolde von Alliander gebaut. Der Strom für den Wasserstoff-Elektrolyseur soll demnach aus einem angrenzenden, von Groenleven errichteten 50-Megawatt-Solarpark kommen.
Im Zuge des Projekts soll getestet werden, inwieweit ein Wasserstoff-Elektrolyseur dem Erzeugungsprofil einer Solaranlage folgen kann. Im Zentrum steht die Frage, wie die lokale und flexible Last eines Elektrolyseurs genutzt werden kann, um Netzüberlastungen zu vermeiden und die Notwendigkeit des Netzausbaus für neue Photovoltaik- oder Windkraftanlagen zu minimieren. Zudem geht es um das optimale Leistungsverhältnis zwischen einem Elektrolyseur und einem Solarpark. Laut Baywa re könnte der intelligente Einsatz von Elektrolyseuren neben der Netzentlastung die Installation von mehr Erneuerbare-Energien-Anlagen ermöglichen und so letztlich die globale Energiewende unterstützen.
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„Dieses Wasserstoff-Pilotprojekt wird eines der ersten sein, das durch einen angrenzenden Solarpark gespeist wird und dafür optimiert ist, Netzprobleme zu minimieren“, so Manfred Groh von Baywa re. Das Unternehmen freue sich, durch das Pilotprojekt im Bereich grüner Wasserstoff aktiv zu werden, der Teil des Übergangs zu 100 Prozent erneuerbarer Energie in allen Sektoren sei. Alliander ist vor allem an Erfahrungen mit der Anwendung eines Elektrolyseurs hinsichtlich Steuerung, Regelbarkeit und Sicherheit interessiert. Zudem soll geklärt werden, wie die gesamte Wasserstoffkette funktioniert, welche Vereinbarungen mit den Beteiligten getroffen werden müssen und welche Gesetze und Vorschriften notwendig sind. Alliander erwartet die Inbetriebnahme der Anlage für Mitte 2021.
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