Jinko Solar übertrifft eigene Umsatzerwartungen im zweiten Quartal

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Jinko Solar hat am Mittwoch seine Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Die Zeichen bei dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller stehen dabei weiter auf Wachstum – allen äußeren Bedingungen zum Trotz. So hat das Unternehmen seinen Modulabsatz auf 4,469 Gigawatt zwischen April und Juni gesteigert. Dies sind 31 Prozent mehr als noch im ersten Quartal 2020 und 32 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die eigenen Erwartungen übertreffen konnte Jinko Solar beim Umsatz. Er lag im zweiten Quartal 2020 bei 1,2 Milliarden US-Dollar und damit leicht unter dem Ergebnis des Vorquartals, jedoch 22,2 Prozent über dem des zweiten Quartals 2019. Der Nettogewinn stieg im Gegensatz zu den Vergleichszeiträumen an und erreichte 45 Millionen US-Dollar, wie die veröffentlichten Zahlen zeigen.

Auch für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich Vorstandschef Kangping Chen optimistisch. „Wir erwarten steigende Aufträge für das dritte und vierte Quartal, bei Gesamtmodullieferungen zwischen 5,0 und 5,3 Gigawatt im dritten Quartal. Für das Gesamtjahr 2020 halten wir an unserer Prognose der Auslieferungen von 18 bis 20 Gigawatt fest.“ Im zweiten Quartal sei die Photovoltaik-Nachfrage aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche zurückgegangen. Dies habe zu sinkenden Modulpreisen geführt, so Chen weiter. Viele Hersteller seien gezwungen gewesen, ihre Lagerbestände zu reduzieren. Solche, die sich mit ihren Produkten nicht differenzieren könnten und keine Kostenflexibilität hätten, könnten weiterhin Schwierigkeiten haben, wettbewerbsfähig zu bleiben. „Der Markt konsolidiert sich durch das herausfordernde wirtschaftliche Umwelt und den starken Wettbewerb innerhalb der Industrie weiter, während die Produktionskapazitäten und Infrastruktur der integrierten Hersteller resilient auf Risiken und Preisschwankungen bleiben“, so der Vorstandschef von Jinko Solar weiter.

Der chinesische Photovoltaik-Hersteller verwies zudem auf seine jüngsten Erfolge in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit. So sei für eine großflächige n-type-Solarzelle ein Wirkungsgradrekord von 24,79 Prozent erreicht worden. Zudem sei ein gesteigertes Interesse an großen bifazialen Modulen zu verzeichnen.

In dieser Woche hatte Jinko Solar angekündigt, dass es seine Tochter Jiangxi Jinko an die Sci-Tech Börse in Shanghai oder den sogenannten STAR Markt bringen wolle, um so mehr Kapital bei Investoren für das weitere Wachstum einsammeln zu können. Die Muttergesellschaft selbst soll jedoch an der New Yorker Börse gelistet bleiben.

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