In insgesamt sieben Megawatt Photovoltaik investiert Vattenfall an den Standorten seiner deutschen Pumpspeicherkraftwerke. Dabei handelt es sich um 4,3 Megawatt im sächsischen Markersbach und um weitere 2,4 Megawatt in Geesthacht in Schleswig Holstein. Wie der Energieversorger am Dienstag mitteilte, hat der Bau der Anlage in Markersbach jetzt begonnen. Dort sollen 11.000 Photovoltaik-Module am Damm des Oberbeckens installiert werden. Zudem nutze das Unternehmen dort die Dachflächen für die Erzeugung von Solarstrom mit einer 300-Kilowatt-Anlage.
Noch in diesem Jahr will Vattenfall auch die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage in Geesthacht erweitern. Beide Dammprojekte seien im Rahmen einer vorangegangenen Photovoltaik-Ausschreibungsrunde von der Bundesnetzagentur bezuschlagt worden. Aus Sicht des Unternehmens bieten sich bestehende Standorte von Vattenfall-Kraftwerken für die Ergänzung mit Photovoltaik-Kapazität an, da bereits vorhandene technische Infrastruktur genutzt werden könne, was die Wirtschaftlichkeit der Solaranlagen verbessere.
Wie Vattenfall weiter mitteilt, legt das Unternehmen bei der Planung der Photovoltaik-Anlagen Wert auf die Umweltverträglichkeit. Dafür würden beispielsweise in Markersbach die Module so am Damm angeordnet, dass sie von umliegenden Aussichtspunkten in der Region möglichst wenig zu sehen seien.
Das Projekt „pv@hydro“ verfolgt Vattenfall seit 2018. Es soll exemplarisch zeigen, wie sich die existierende und die neue Energiewelt sinnvoll verknüpfen lassen. Die Ergänzung bestehender Standorte mit Photovoltaik setzt Vattenfall derzeit insbesondere in Deutschland und in den Niederlanden um.
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