EU-Parlament fordert europäische Speicherstrategie

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Das EU-Parlament hat in der vergangenen Woche einen Beschluss für ein umfassendes europäisches Konzept für die Energiespeicherung gefasst. Darin wird eine klare Speicherstrategie gefordert, um die Ziele des EU Green Deals zu erreichen, darunter die Klimaneutralität bis 2050, die Stärkung der regionalen Wertschöpfung und die klimafreundliche Neuausrichtung der Industrie. Nach Ansicht des Parlaments solle ein umfassendes europäisches Speicherkonzept in das Zentrum des integrierten Energiesystems gestellt werden, das die EU-Kommission unlängst gefordert hat.

Der Bundesverband Energiespeicher (BVES) begrüßte am Freitag den Beschluss des EU-Parlaments. Er sei Rückenwind für die Positionierung der EU-Kommission und dokumentiere zugleich breite Unterstützung für Energiespeicher in den Mitgliedsstaaten. „Zu Recht benennt jetzt auch das EU-Parlament Energiespeicher als Schlüsselelement für ein versorgungssicheres und gleichzeitig dekarbonisiertes Energiesystem“, erklärte BVES-Bundesgeschäftsführer Urban Windelen. „Mit Speichern klappt das Hand in Hand. Zusätzlich sind Speicher eine große Chance für den heimischen Industriestandort.“

Der Verband sieht nun die Bundesregierung am Zug. Der BVES fordert seit langem neben der  Anpassungen der regulatorischen Rahmenbedingungen auch das volkswirtschaftliche Potenzial von Energiespeichersystemen voll auszuschöpfen. „Die zügige Umsetzung der EU-Richtlinien ist nicht nur verpflichtend, sondern die besondere und aktuelle Chance, unser Energiesystem fitter und flexibler für heute und morgen zu machen. Eine lustlose und ambitionslose Umsetzung wäre das falsche Signal und in Zeiten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft geradezu fatal“, so Windelen weiter. Die EU habe vorgelegt. Jetzt müsse Deutschland folgen und schnell den passenden rechtlichen Rahmen für Energiespeicher schaffen und so „endlich den Fuß von der Bremse nehmen“.

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