Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin will ab 2021 klimaneutral sein. In diesem Zuge wird die Hochschule zusammen mit den Stadtwerken Berlin bis zum Spätsommer zwei Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 280 Kilowatt Leistung installieren. Die 990 Module werden knapp 2000 Quadratmeter Dachfläche auf dem Campus Wilhelminenhof im Südosten Berlins belegen. Sie sollen 240.000 Kilowattstunden Strom im Jahr liefern, der vollständig dem Eigenverbrauch dient. Damit spart die Hochschule jährlich etwa 55 Tonnen CO2 ein. Die HTW Berlin betreibt bereits eine kleine Photovoltaik- sowie eine Solarthermie-Anlage.
Die Anlagen entstehen im Pachtmodell: Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen. Die HTW Berlin verpachtet ihnen die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom ist die Inbetriebnahme und Wartung der Anlagen für die Hochschule mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden.
Die HTW Berlin hat sich mit dem Abschluss einer Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin und der Zertifizierung mit dem Öko-Label „EMAS“ dem Umweltschutz verpflichtet. In der Erneuerbaren-Branche hat sich die Hochschule mit dem Studiengang „Regenerative Energien“ einen Namen gemacht.
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Korrektur:
Diesem Beispiel sollte die BTU (Brandenburger Technische Universität Cottbus-Senftenberg) folgen,
um mehr Fachleute für den Energiewandel der Lausitz auszubilden.