Auf der Plattform „ecoligo.investments“ ist ein neues Projekt gestartet: Für eine 266-Kilowatt-Anlage sollen 404.000 Euro eingesammelt werden. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Aufdach-Solaranlage, die Fairafric mit sauberer Energie versorgen wird. Fairafric ist ein deutsch-ghanaischer Bio-Schokoladenproduzent, dessen Mission es ist, die Wertschöpfungskette von Schokolade in das Herkunftsland der Hauptressource Kakao zu verlagern. Die bio-zertifizierten Schokoladentafeln werden komplett in Ghana in der bestehenden Produktionsstätte in Accra produziert, heißt es in der Projektbeschreibung. Auf dem neuen Gelände in Suhum, nördlich von Accra, werde derzeit die neue solarbetriebene Schokoladenfabrik gebaut. Mit dieser Anlage könne die Produktionskapazität in Ghana von bisher 1500 Tafeln auf 100.000 Tafeln gesteigert werden.
Das Investment hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Der jährliche Zins liegt bei 6,00 Prozent. Alle Crowdinvestoren, die sich bis zum 21. Juni beteiligen, erhalten Ecoligo zufolge einen Bonus-Zins von 0,5 Prozent. Eine Beteiligung an dem Projekt ist zwischen 100 und 25.000 Euro möglich. Die Tilgung erfolgt zu 50 Prozent annuitätisch und zu 50 Prozent zum Ende der Laufzeit.
Um Crowdinvestoren vor potenziellen Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie zu schützen, hat Ecoligo kürzlich einen Garantiefonds aufgelegt. Der Fonds wurde zunächst mit 50.000 Euro aus den Eigenmitteln von Ecoligo ausgestattet, soll mit weiteren Projekten aber noch aufgestockt werden. Damit werden die anstehenden Zahlungen an die Crowdinvestoren in den kommenden Monaten – unabhängig von der weltweiten Wirtschaftslage und etwaigen Zahlungsverzögerungen bei den Endkunden – abgesichert, so Ecoligo.
Transparenzhinweis: pv magazine ist Affiliate-Partner von Ecoligo. Wenn Sie auf einen der oben angegebenen Links klicken und sich an dem Crowdinvesting beteiligen, erhält pv magazine einen kleinen Anteil.
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Das Preis pro kWp scheint mir sehr hoch zu sein. In Deutschland kann man so ein Projekt schon für maximal 266.000€ realisieren.
Ich habe selbst in solche Projekte investiert und den Eindruck gewonnen, dass hier vor allem das Portal an den ihnen Provisionen verdient, obwohl das Portal kein Risiko trägt und kaum Kosten hat. Verlierer ist bei ecolico, leihdeinerumweltgeld.de und econeers vor allem der investor.
Da investiere ich lieber in nachhaltige ETF und Spende an Hilfsorganisationen direkt. Da spare ich mir Steuer durch die Spende und kann weitaus mehr Rendite mitnehmen.
Hallo Simon,
der Grund warum die Kosten höher (aber auch nicht vergleichbar) sind, liegt an den deutlich höheren Transport und Logistikkosten, Versicherungskosten und einer (nicht-)Verfügbarkeit von lokalen qualifizierten Partnern.
Dein Eindruck, dass vorallem Portale verdienen ist gerechtfertigt, bei Crowdplattformen, die eine Provision auf das eingezahlte Kapital verdienen. Das ist bei ecoligo nicht der Fall. Das Geschäftsmodell unterscheidet sich sehr deutlich. Mehr Details dazu findest du hier: https://www.ecoligo.investments/ueber-uns/aktuelles/klarheit-in-unklaren-zeiten-das-ecoligo-geschaeftsmodel-im-detail-erklaert
Viele Grüße