Swiss Renova hat in den vergangenen Monaten ein Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1963 nach dem Passivhausstandard saniert. Besonderes Augenmerk legte das Schweizer Bauunternehmen auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. In diesem Zuge beauftragte es bei der Balco Balkonkonstruktionen GmbH die Lieferung von 240 Photovoltaik-Elementen, um sie an 96 Balkonen des Gebäudes zu integrieren. Die Module mit unterschiedlichen Transparenzstufen und Farben stammen von a2-solar, wie der Thüringer Photovoltaik-Hersteller kürzlich mitteilte. Die Gläser und Einbettungsfolien seien auf Kundenwunsch entsprechend angepasst worden.
Die installierten Module erfüllen dabei alle Voraussetzungen der künftigen Energieeinsparverordnung und gleichzeitig noch die ästhetischen sowie architektonischen Ansprüche, wie es weiter hieß. Die Solarmodule, die aus monokristallinen Solarzellen gefertigt wurden, seien unterhalb der Brüstung der Balkone installiert worden. Der Abstand zwischen Zellen und Modulrand sei so gering wie möglich gehalten worden, um die Transparenz und Durchsicht von außen auf die Balkone zu minimieren, hieß es von a2-solar. Die Frontscheibe der Module aus Strukturglas und mit Punktrasterung verliehen in Kombination mit der grauen Einbettungsfolie den Photovoltaik-Elementen eine goldene Farbgebung.
Insgesamt haben die installierten Solarmodule an den Balkonen eine Leistung von 46 Kilowatt, wie es weiter hieß. Die jährlich bis zu 30.000 Kilowattstunden Solarstrom sollen für den Eigenverbrauch im Gebäude genutzt werden.
Die Solarmodule sind a2-solar zufolge speziell auf Kundenwunsch zusammen mit Swiss Renova konzipiert worden. Die Firma Balco habe die Module dann in die Balkone integriert. Die vorgefertigten Balkonelemente konnten dann als Komplettsysteme während der Sanierung montiert werden. Das System eigne sich vor allem für Sanierungen oder Modernisierungen von Gebäuden, wenn ohnehin neue Balkone geplant sind, hieß es vom Thüringer Photovoltaik-Unternehmen weiter.
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Wirklich eine tolle Sache! Vor allem für die Stadt wo es eh nicht so viel Platz für die Anlagen gibt. Das könnte die Großstädte im punkto Nachhaltigkeit nach frone bringen.