Die jüngsten Nachrichten aus China deuten darauf hin, dass dort vielerorts die Photovoltaik-Produktion wieder anläuft. Am Freitag erklärte Trina Solar, dass es eine Pilotlinie zur Massenfertigung seiner neuen Solarmodule in dieser Woche in Betrieb genommen hat. Sie sollen eine Leistung von 500 Watt und mehr haben. Vor weniger als vier Wochen hatte der chinesische Photovoltaik-Hersteller das entsprechende bifaziale Glas-Glas-Modul „Duomax V“ und Glas-Folien-Modul „Tallmax V“ erstmals öffentlich vorgestelllt. Die Module basieren auf großformatigen 210-Millimeter-Silizium-Wafern und monokristalliner PERC-Zelltechnologie. Mit mehreren innovativen Gestaltungsmerkmalen vollgepackt werde eine maximale Ausgangsleistung von mehr als 500 Watt erreicht, so Trina Solar. Die Moduleffizienz liegt bei bis zu 21 Prozent.
Ende Februar hieß es von Trina Solar, die neuen Solarmodule könnten ab dem zweiten Quartal bestellt werden, wie es weiter hieß. Die Serienfertigung sollte demnach erst im dritten Quartal starten. Bis Ende des Jahres will Trina Solar nach den eigenen Plänen bereits eine Produktionskapazität von 5,5 Gigawatt erreichen. Mit dem Start der Pilotlinie sei dafür nun ein wichtiger Meilenstein erreicht worden.
Zu den Innovationen in den neuen Modulen zählten das Zelldesign, das fortschrittliche gedrittelte Zellen, ein zerstörungsfreies Schneideverfahren und eine hohe Packungsdichte kombiniert. Die neuen Herstellungsprozesse müssten nun in die Fertigung integriert werden. Die Module sollen weniger Widerstandsverluste aufweisen und somit widerstandsfähiger gegen Risse oder Hotspots sein. Darüber hinaus gewährleiste die Art der Konstruktion der neuen Module, dass der Ausgangsstrom, die Leerlaufspannung und die mechanische Belastbarkeit der Module den relevanten technischen Sicherheitsspezifikationen in der Projektentwicklung entsprechen. Damit könnten die Module in das bestehende Standarddesign für Photovoltaik-Anlagen eingebunden werden.
Nach Angaben von Trina Solar haben die neuen Solarmodule auch bereits den IEC-Test des TÜV Rheinlands erfolgreich bestanden. Sie hätten Zertifikate nach den Leistungsstandards der PV-Module IEC 61215 und IEC 61730 erhalten. die Vorläufigen Berechnung des chinesischen Photovoltaik-Herstellers zufolge können mit den neuen bifazialen Glas-Glas-Modulen „Duomax V“ die BOS-Kosten gegenüber dem Einsatz der herkömmlichen 410-Watt-Module um 6 bis 8 Prozent gesenkt werden. Auch bei den Stromgestehungskosten sei eine Reduktion um drei bis vier Prozent möglich. Trina Solar hatte dies für ein Photovoltaik-Kraftwerk in der chinesischen Provinz Heilongjiang berechnet, nannte jedoch nicht die Größe der Freiflächenanlage.
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Find ich super da Strom so teuer geworden ist einfach eine reine Strom Mafia was kostet denn ein Modul??? Seit Ihr auch an der Börse vertreten und was kostet eine Aktie?..??? LIEBE GRÜSSE FRAU EDELMANN
Solange Deutschland den höchsten Strompreis in der EU hat und ganz nebenbei Solarkraftwerke und Windräder abschaltet da zuviel Strom da ist. Den Ausfall dann noch vom kleinverbraucher Zahlen lässt, werden vernünftige Konzepte in Deutschland keinen Erfolg haben. Das einzige gerechte seit langem scheint mit Corona zu sein. Denn das Virus bevorzugt niemanden.
Diese Module sind für das Projektgeschäft, also Freiflächen. Für das private Hausdach oder Balkongeländer sind kleinere Module praktischer, weil nicht so schwer und die vorgegebene Fläche lässt sich im Durchschnitt auch besser ausnutzen. Bisherige Standardmodule haben 1,6m*1m, diese Module haben (ca.) 2,2m*1,3m. Im Projektgeschäft müssen die Module nicht händisch auf einem Dach balanciert werden, sondern werden maschinell auf ihren Plätzen verteilt. Da spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die Schnelligkeit, mit der eine Fläche belegt werden kann. Da sind Module mit großer Fläche im Vorteil. Sie kaufen also besser die Aktie.