Als Irrweg bezeichnet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Kohlepolitik der Bundesregierung. Zur Untermauerung verweist die Organisation auf die in ihrem Auftrag erstellte Studie „Klimaschutz statt Kohleschmutz: Woran es beim Kohleausstieg hakt und was zu tun ist“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Demnach reißt die Regierung mit ihrem Kohleausstiegsgesetz alle Emissionsminderungsziele, der Ausstiegspfad führe in ein klimapolitisches Desaster. „Vergleicht man den Gesetzentwurf mit den ursprünglichen Empfehlungen der Kohlekommission, werden hier bis 2040 circa 134 Millionen Tonnen mehr CO2 ausgestoßen“, so Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt beim DIW.
Statt dessen spricht sich das DIW für einen Kohleausstieg bis 2030 und einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien aus. Ein Kohleausstieg im Einklang mit internationalen Klimaschutzzielen müsste bis zum Jahr 2030 erfolgen. Die Emissionen könnten in diesem Fall um 1,8 Milliarden Tonnen CO2 niedriger sein und so die Pariser Klimaziele einhalten. Für eine erfolgreiche Energiewende müssten zudem die erneuerbaren Energien bis 2030 auf einen Anteil von 75 Prozent kommen. Dieses Ziel sei mit einem jährlichen Zubau von 9,8 Gigawatt Photovoltaik und 5,9 Gigawatt Windkraft an Land zu erreichen. Doch dieser Ausbau werde durch den 52-Gigawatt-Deckel bei der Photovoltaik und die Mindestabstandsregeln für Windenergie verhindert. Ohne weitere Maßnahmen steuert die Bundesregierung laut DIW auf einen Anteil von maximal 49 Prozent erneuerbarer Energien in 2030 zu – eine klare Verfehlung der bereits zu niedrigen Ziele von 65 Prozent.
BUND-Vorsitzender Olaf Bandt appellierte am Donnerstag an den Bundestag und die betroffenen Bundesländer, den Entwurf des Kohleausstiegsgesetzes zu stoppen und zum gesellschaftlichen Kompromiss der Kohlekommission zurückzukehren. Denn der von der Bundesregierung aktuell anvisierte Kohleausstieg weicht laut Studie in entscheidenden Punkten von den Empfehlungen der Kohlekommission ab. Dies betreffe vor allem die zu späte Abschaltung von Braunkohlekraftwerken und die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln IV.
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Ist es nicht erschreckend, wozu sich „Wissenschaftler“ hergeben? Auf Bestellung „Studien“ liefern?
Da sehen die „Imperiumsfrau“ und der „Kabarettistenbruder“ die deutschen Klimaziele in Gefahr bzw.als nicht erreichbar an.
Unabhängig davon, dass sie die zukünftige Entwicklung kennen, haben sie es noch nicht einmal geschafft zu errechnen, dass Deutschland auch bei einer Nullemission CO2 aus Braun- und Steinkohle in 2030 das Ziel nicht erreichen kann, wenn der Rest so weitermacht wie bisher.
Im letzten Jahr waren es nur noch 158 Mio.t lt. Agora für Br.+St.-Dreckstrom.
Während die Stromerzeuger ihre Ziele erfüllen, zeigt der „wissenschaftliche“ Lobbyrest auf die dreckigen Stromkonzerne.
Und die sagenhaften 134 Mio.t über 20 Jahre sind ca. 6 Mio.t im Jahr,
also etwas mehr als allein der deutsche Inlandsflugverkehr verursacht.
Vielleicht sollte die Frau K. und der BUND etwas weniger fliegen und dann klappt es?
Entsprechend der Kohlenausstiegplanung der Bundesregierung wird das Verfahren noch Jahrzehnte dauern. Deswegen sollte es nicht auf dem Weg „Entweder – oder“, sondern nach dem Weise „Und – und“. Das heißt: beide Verfahren kombinieren und verflechten lassen. Es kann Schock beim Übergang von konventionellen Wärmekraftwerken zu der erneubaren Energie minimisieren.
Es gibt in den Industrieländer Orte, an denen Winde ungefähr gleich stark und in eine Richtung wehen – das sind Kühltürme, die nicht nur im Energiesektor, sondern auch in vielen anderen Branchen zum Einsatz kommen. Ja, die Geschwindigkeiten der Aufwärtsströmungen in ihnen sind nicht groß, aber jetzt ist es in Mode, die Abgase in den Kühltürmern abzulassen, und dies ändert die Angelegenheit. Außerdem ist eine Vogelschar oder Insektenschwarm so gut wie kaum über Kühlturm zu sehen. Wegen Kühlturmöffnug, die nach Oben ausgerichtet ist die Schallwellen nicht in die Richtung von Wohngebiet verbreitet. Konstruktion der Windkraftanlage darf man wesentlich vereinfachen, weil die Richtung und Geschwindigkeit der Gasströmung konstant sind. Hinter den Kühltürmen steckt eine weitere ungenutzte Energiequelle: Es wird eine riesige Menge Dampf ausgestoßen. Es steigt über viele Kilometer an und fällt kondensierend auf die Umgebung, was zusätzliche Probleme mit sich bringt. Wenn man diesen Dampf auf organisierte Weise kondensieren lässt, können Sie Tausende Tonnen Wasser pro Stunde in einer Höhe von bis zu 200 m sammeln, was eigenen Bedürfnisse des Kraftwerkes übertreffen kann, wobei die Verringerung der Schädlichkeit der Kondensation auch zur positiven Wirkung mitbringen wird. Und die Tatsache, dass der Bau mit dem Energieerzeuger abgestimmt werden muss, der über die gesamte Infrastruktur verfügt und daran interessiert ist, die Energieerzeugung zu steigern, ohne den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu erhöhen. Meiner Meinung nach besteht die Möglichkeit, die Geschwindigkeit von Gasen durch eine Windkraftanlage zu steuern, wenn die Abgasauslässe von einigen Energieblocke ausgeschalt oder deren Belastung verringert werden.
So kann man erneubaren Wind- und Wasserenergieerzeugung mit Konventioneller Stromerzeugung integrieren.