„Sabine“ macht den deutschen Strommix grün: Das Sturmtief ließ die Windräder an Land und auf See auf Hochtouren drehen. In der Spitze lieferten sie am Sonntag fast 45 Gigawatt Leistung (18 Uhr), wie das „Agorameter“ von Agora Energiewende zeigt. Auch die Photovoltaik schlug sich mit bis zu 16,5 Gigawatt (12 Uhr) wacker. Zusammen mit Biomasse und Wasserkraft deckten die Wind- und Solarenergie am Sonntagvormittag rund 85 Prozent des Strombedarfs. Den Spitzenwert von 87 Prozent erreichten sie um 10 Uhr. Nachmittags bewegte sich der Anteil zwischen 80 und 85 Prozent. Trotz vergleichbarer Erzeugungsleistung lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Montagvormittag etwas unter den Werten vom Sonntag, da mehr Strom verbraucht wurde.
Die Betreiber von Kohlekraftwerken fuhren ihre Anlagen dem „Agorameter“ zufolge am Sonntag stark herunter. Die Leistung der Steinkohlemeiler bewegte sich den ganzen Sonntag über meist zwischen zwei und drei Gigawatt, die der Braunkohlekraftwerke zwischen vier und fünf Gigawatt. Erdgas-Kraftwerke lieferten zwischen acht und zehn Gigawatt. Dennoch übertraf die Erzeugung den Verbrauch deutlich. In der Folge wurden am Sonntag durchgehend zwischen 10 und 15 Gigawatt Strom exportiert, vor allem nach Österreich und Frankreich. Dass die konventionellen Anlagen nicht stärker herunter geregelt wurden, hat zum einen technische Gründe. Zum anderen ist eine gewisse Mindestleistung notwendig, um Verpflichtungen zur Lieferung von Wärme zu erfüllen.
Die erste Auswertung der Nettostromerzeugung bei Energy Charts vom Fraunhofer ISE zeigt, dass am Sonntag ein Anteil von 75.5 Prozent Erneuerbare am Strommix, der aus der Steckdose kommt, erreicht wurde. Allein die Windkraft deckte demnach 57,7 Prozent. Dahinter folgten Biomasse mit 8,8 Prozent, Photovoltaik mit 6,0 Prozent und die Wasserkraft mit 6,0 Prozent. Nach Energy Charts trugen die Kernenergie 9,7 Prozent, die Braunkohlemeiler 7,0 Prozent sowie die Steinkohle- und Gaskraftwerke je 4,0 Prozent zur Nettostromerzeugung am Sonntag bei.
Die CO2-Emissionen der gesamten Stromerzeugung lagen den Sonntag über dem „Agorameter“ zufolge zwischen 160 und 200 Gramm pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Für das Jahr 2018 gibt das Umweltbundesamt Emissionen von durchschnittlich 474 Gramm an.
Die Preise an der Strombörse bewegten sich am Sonntag zwischen 9 und 16 Uhr sowie zwischen 20 und 5 Uhr von Sonntag auf Montag im negativen Bereich. Der Tiefstwert wurde mit minus 17 Euro am Sonntag um 13 Uhr erreicht. Damit wurde jeweils die Sechs-Stunden-Regel wirksam: Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung bekommen in Zeiträumen, in denen die Preise für sechs Stunden und mehr durchgehend negativ sind, keine Marktprämie. Das soll Betreibern einen Anreiz geben, ihre Anlagen in diesen Stunden aus dem Netz zu nehmen.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Und deshalb brauchen wir die sofortige und schnellste Abschaltung der AKW und Kohlekraftwerke, und die Aufhebung des PV-Deckels und der Windabstandsregelung. Und wie Greenpeace fordere ich für eine 80%ige EE-Stromerzeugung eine kurzfristige Installation von 200 GW PV- und 165 GW Windleistung! Für die Fern- und Prozeßwärme sind die derzeitigen Unternehmen in der Verantwortung.
Hallo,
und was machen wir wenn mal kein Sturmtief in DE ist und mal ein paar Tage nicht die Sonne scheint?
Woher kommt dann der Strom? Aus der Steckdose?
Die Zukunft ist Wind/Solar und als Grundlast eine Hand voll modernste!!! Kernkraftwerke.
Kein Supergau und kein langlebiger Atommüll.
Gruß
Wolfgang
Das klingt ja alles super und wir können uns freuen. Nur dieser Herr hat vergessen zu erwähnen , das unser Strompreis immer astronomischere Höhen erreicht. Und mit jedem GW mehr steigt er und steigt er und…
Wie lange können wir uns das noch leisten?
Es gibt keine Zinsen und demnächst wird uns eine Teuerungswelle überspülen.
„Damit wurde jeweils die Sechs-Stunden-Regel wirksam: Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung bekommen in Zeiträumen, in denen die Preise für sechs Stunden und mehr durchgehend negativ sind, keine Marktprämie. Das soll Betreibern einen Anreiz geben, ihre Anlagen in diesen Stunden aus dem Netz zu nehmen.“
Damit wird durch eine nationale Einzelregelung die Grundidee der europaweiten Vernetzung der Transportnetze zum Ausgleich der fluktuierenden Einspeisung, teils, ad absurdum geführt?
Während die (europaweite) Vergütungsgerechtigkeit dazu diskutabel bleibt, wird die reale Versorgung mit regenerativ erzeugtem Strom für ein Vermarktungsgebiet eingeschränkt, während das Stromangebot in anderen Marktgebieten genutzt werden könnte (und damit CO2-Emissionen eingespart werden, wenn diese Strommengen dorthin durchgeleitet werden. Die Weiterleitung zwischen den Marktgebieten erhöht den Angebots-Börsenpreis. )
( https://www.entsoe.eu/events/2020/02/12/workshop-on-entso-e-draft-methodologies-for-cross-border-participation-to-capacity-mechanisms/ )
(European) Energy modelling – interactive graphs
https://ec.europa.eu/energy/en/data-analysis/energy-modelling/eu-reference-scenario-2016/energy-modelling-interactive-graphs?type=maps/europe2&themes=s_38_gross-electricity-generation-by-source,s_44_hydro-pumping-excluded,s_45_wind–3,s_46_solar&second_scenario=undefined&index_year=#container-charts-controls
Die Wirkung des Sturmes „Sabine“ dazu europaweit? (Initiative: http://www.energy-charts.eu?)
Epex
https://www.epexspot.com/en/market-data
Eex-transparency (Leistungsdaten) Renewables
https://www.eex-transparency.com/great-britain/renewables/
@Echo unserer Zukunft
Ihr letzter Link ist schon peinlich!
fast alle ausgewiesenen Anlagen befinden sich aus welchen Gründen auch immer im Wartungsmodus; Aussagekraft – peinlich!
Die Bundesnetzagentur hat mittlerweile schon im Blick, ob durch Kraftwerkswartungsplanung gezielte Marktbeeinflussung beabsichtigt war. Und reagiert mittels der Anreizregulierungsverordnung auf tradierte Verflechtung (auch nach dem formalen Unbundling) zwischen Kraftwerkstrukturen und Netzbetrieb.
https://www.iwr.de/news.php?id=33208
zur Kostengerechtigkeit:
„Die Internationale Energieagentur (IEA) notiert mit Blick auf die Kosten des EEG in ihrem Länderbericht 2013 zu Deutschland: „Die Kostenauswirkungen des EEG müssen im Kontext der allgemeinen Entwicklungen im Energiesektor bewertet werden. Der jüngste Strompreisanstieg bereitet vor allem Haushalten mit geringem Einkommen Schwierigkeiten, wohingegen Großverbraucher von der Umlage weniger betroffen sind und zugleich in den Genuss der durch die erneuerbaren Energien herbeigeführten Senkung der Großhandelstarife kommen. Zudem erhöht sich die Energiearmut auch durch den starken Anstieg der Kosten fossiler Brennstoffe. Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien müssen fair und transparent verteilt werden.“ „
Max sagt:
Das klingt ja alles super und wir können uns freuen. Nur dieser Herr hat vergessen zu erwähnen , das unser Strompreis immer astronomischere Höhen erreicht. Und mit jedem GW mehr steigt er und steigt er und…Wie lange können wir uns das noch leisten?
@ Max.
Sie wissen offensichtlich nicht warum Ihr Strompreis steigt.
Von den zunehmenden GW EEG Strom den Sie offensichtlich meinen, sicherlich nicht.
Der wird nämlich von Jahr zu Jahr „zunehmend“ billiger.
Und gerade deswegen steigt paradoxerweise für Sie die EEG Umlage.
Schauen Sie mal hier:
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Auf Grund der vorrangigen EE Einspeisung sind von 2011 bis 2016 die Strom Beschaffungskosten für ihren Versorger von 5,158 auf 2,820 pro Kwh gesunken. Deswegen ist Ihre EEG Umlage in dieser Zeit von 3,530 auf 6.354/Kwh gestiegen.
Machen Sie sich mal schlau, und Sie werden erkennen, warum unser Strom diese Höhen erreicht hat.
Der Herr Diehl will damit sagen, dass die EE-Stromerzeuger in 2019 in Summe (ohne Mwst., die am Ende aber irgendwer als Letztverbraucher immer bezahlt) rd. 33,16 Mrd.€ erhalten haben. D.h. bei rd. 237 EE-TWh (lt. ISE) über alle EE gemittelt fast 14 Cent/kWh bekamen. Und für diese EE-kWh die ÜNB dann an der Börse (vermiedene Netzentgelte berücksichtigt) etwas über 6 Mrd. € erlöst haben.
Wenn das nicht ein gutes Geschäft war, dann verstehe ich nichts von Geschäften.
Mit dem Schlaumachen ist es halt nicht so einfach.
Was daran paradox sein soll, wenn einer garantierte hohe Preise für immer größere Mengen über 20 Jahre bekommt, und ein anderer dies dann mit höherem Aufwand bezahlen muss, verstehe ich immer noch nicht ganz.
Hallo Max.
Lassen Sie mal den Herrn Diehl auf die einfachste und kürzest, mögliche Art selbst sagen was er sagen will.
Der Herr Diehl will sagen, dass auf Grund der vorrangigen Einspeisung des EEG Stromes, die Strom Beschaffungskosten Ihres Versorgers von 2011 bis 2016 von 5,158 auf 2,820 Cent/Kwh gesunken sind. Deswegen ist Ihre EEG Umlage in dieser Zeit von 3,530 auf 6,354 Cent/Kwh gestiegen.
Siehe hier:
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Ich denke Sie werden an dieser Tatsache erkennen, was ich mit Paradox meine, womit sich der Peter Rentfort so schwer tut.
Und hier laut Googl die Definition für Paradox
Zitat. Ein Widerspruch in sich; ein Ding der Unmöglichkeit
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiter helfen bei der Suche nach dem Grund weshalb Ihr Strompreis so hoch ist.
Gemessen an einem Sonntag, wie viel Industrie produziert da??? Wie viele E Autos waren da angesteckt, oder haben sich vorm Sturm versteckt ??? Warum wurden die Kohle und sonstigen Kraftwerke heruntergefahren ??? Weil es vielleicht ein Sonntag war ……
@Ralph, Sie schreiben:
„Dennoch übertraf die Erzeugung den Verbrauch deutlich. In der Folge wurden am Sonntag durchgehend zwischen 10 und 15 Gigawatt Strom exportiert, vor allem nach Österreich und Frankreich.“
Können Sie klären, wie diese Nationen es hinkriegen, freie Kapazitäten zu schaffen, um feie Stromkontingte aus D auf nehmen zu können? Was machen die anders für deren gesicherte Stromversorgung?
Zitat weiterhin:
„Zum Anderen ist eine gewisse Mindestleistung notwendig, um Verpflichtungen (der Kraftwerke) zur Lieferung von Wärme zu erfüllen.“
Hierfür wären doch die Energieversorger davon zu informieren, dass eine strombasierte E-Heizung installiert werden sollte, um so auch Ihren Wärme-Liefer-Verpflichtungen in einem Fernwärmenetz ausreichend energieneutral nachkommen zu können.
Wer schaut hier nach?
Des weiteren berichten Sie:
„Die Preise an der Strombörse bewegten sich am Sonntag zwischen 9 und 16 Uhr sowie zwischen 20 und 5 Uhr von Sonntag auf Montag im negativen Bereich. Der Tiefstwert wurde mit minus 17 Euro am Montag um 13 Uhr erreicht. Damit wurde jeweils die Sechs-Stunden-Regel wirksam: Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung bekommen in Zeiträumen, in denen die Preise für sechs Stunden und mehr durchgehend negativ sind, keine Marktprämie. Das soll Betreibern einen Anreiz geben, ihre Anlagen in diesen Stunden aus dem Netz zu nehmen.“
Anreiz????? Erneuerbare vom Netz zu nehmen ist nur zielführend, wenn es sich aus techn. Sicht notwendig sein wird, um Überlast der Übertragungskomponenten zu vermeiden. Eine Abschaltung oder Herunterregelung nach einer fiktif geschaffenen 6 Stunden-Regelung scheint mir unsachlich und unangemessen.
Wie Echo einer Zukunft zu Recht anmerkt, ist hier dringenden Handlungsbedarf! Eine Korrektur beim Gesetzgeber scheint mir hierfür dringend angeraten.
Mir ist nicht klar, ob die Erneuerbaren einen fixen Preis oder doch nur den aktuellen der Börse vergütet bekommen.
@Hans Diehl zeigt auf:
„Auf Grund der vorrangigen EE Einspeisung sind von 2011 bis 2016 die Strom Beschaffungskosten für ihren Versorger von 5,158 auf 2,820 pro Kwh gesunken. Deswegen ist Ihre EEG Umlage in dieser Zeit von 3,530 auf 6.354/Kwh gestiegen.“
Zu Recht zeigen Sie die Änderung und den vollzugenen Bruch des Berechnungsmechanismusses für die Energieeinspeisung auf.
Gäbe es auch Vorschläge, wie diese Diskrepanz zu heilen wäre?
@Ralph, Bitte zukünftig mehr „Aktiv-Berichte“
An Fernwärmenetzen können auch bis 300 000 Haushalte angeschlossen sein, die Kraftwerkseffizienz (mit Kopplung von Stromerzeugung und Wärmenutzung mit (derzeit noch) fossilem Erdgas) beispielsweise 86% des eingesetzten Brennstoffes erreichen und dabei einige 100MW flexiblere, teurere Regelenergiekraftwerke (überregionale Bedeutung für Stromnetze) vermeiden. Wenn die Fernwärmenetze durch (Anteile von) „Windgas“ versorgt werden, wird der Beitrag zu Klimaschutz und Emissionsvermeidung besser erkennbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinenergie#Fernw%C3%A4rme
Den Vorwurf den man den Kohle-/Atomkraftwerkern machen kann, der wäre: Die haben jahrezehntelang kaum (Abgasfilterung vielleicht) erkennbare Beiträge zur Annäherung an die (dann festgesetzten) Pariser Klimaschutzvereinbarungen gefördert und dabei billigen Strom zur Absenkung der durchschnittlichen Stromerzeugungskosten, im Grundlastsegment, vermarktet. An den Investitionskosten zum Infrastrukturumbau der Energiewende haben sich diese Großkraftwerker nicht beteiligt?
Die deutschen StromkundInnen investieren mittels der EEG-Umlage und Netzentgelten in a) gewollte (repräsentative Umfragen, Wahlergebnisse der „Grünen“) dezentrale, bürgerverwaltete und umweltschonende Stromerzeugungsanlagen, b) kritisch, bis ablehnend eingeordnete Subventionierung von Teilen der privilegierten Stromverbraucher, c) Reduzierung externer (Umwelt-)Kosten und damit längerfristige Infrastruktursicherung, d) Forschung und Innovationsanspruch, e) Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien, f) Versorgungsicherheit durch europaweite Vernetzung und grenzübergreifenden Energieausgleich und Zwischenspeicherung.
Auch deshalb sind gesellschaftlich unterstützte EEG-AnlageneigentümerInnen den StromkundInnen die gemeinwohlverträgliche Fortsetzung der regenerativen Stromeinspeisung nach 20 Jahren Festpreisvergütung „schuldig“. Sonst hätte man StromkundInnen besser dazu geraten in nachhaltigere Kraftwerkstrukturen zu investieren, wenn diese Anfangsinvestitionen (wirksamer Photovoltaikanlagenzubau: ab Anfang der 2030er Jahre können bis annähernd 30GWp Anlagenleistung in Frage gestellt sein) der Allgemeinheit nicht erhalten blieben (allerdings auch im Sinne einer Entlastung durch Eigenstromversorgung gegenüber dem öffentlichen Stromversorgungsauftrag zur Daseinsvorsorge)?
„nicht klar, ob die Erneuerbaren einen fixen Preis oder doch nur den aktuellen der Börse vergütet bekommen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Direktvermarktung_erneuerbarer_Energien#H%C3%B6he_der_Marktpr%C3%A4mie
„Ende 2020 endet für etwa 6.000 Windenergieanlagen mit einer kumulierten Leistung 4.500 Megawatt (MW) die EEG-Vergütung. Bis 2026 wird dies jährlich für weitere rund 1.600 Anlagen der Fall sein.“
„Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass ein großer Teil der älteren Windenergieanlagen ab einem Erlös von etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde (kWh) weiterbetrieben werden kann. Die Spotmarktpreise hätten 2016 jedoch im Mittel bei 2,90 Cent/kWh gelegen. Wenn sich an diesem Preisniveau nichts ändere, werden nur sehr wenige Anlagenbetreiber ihre Anlagen weiterbetreiben.“
„„Funktionsfähige und kostengünstige Stromerzeugungsanlagen aus regenerativen Quellen dürfen nicht ohne Not abgeschaltet werden, solange die Klimaziele noch in weiter Ferne liegen“, fordert daher DUH-Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. Stattdessen sollten Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Die massenweise Abschaltung alter Windräder sei dagegen kontraproduktiv für die Umweltschutzziele. Für eine weitere Stromerzeugung aus alten Anlagen soll die Politik die Politik daher Rahmenbedingungen schaffen, die eine Vermarktung als gekennzeichneten Ökostrom erlauben.“
https://www.iwr.de/news.php?id=33200
Ach Herr Thomas, haben Sie schon mal z.B. etwas von Pumpspeicherwerken in den Bergen oder von Wasserkraftwerken an Gebirgstalsperren gehört, die sofort regelbar sind? Und wenn ich zig-GW in AKW betreibe, dann kann ich probemlos 10 GW runterregeln um Geld und kWh zu übernehmen.
Und ggf. auch noch den Strom nach Spanien oder Italien weiterverkaufen, lohnt immer!
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn man noch Geld dazu bekommt. Aber wollen Sie für diese nicht planbaren Zeiten jetzt in Deutschland eine zweite Infrastruktur aufbauen?
Dann machen Sie es doch! Aber fragen Sie vorher, wer das mitbezahlt!
Und Sie haben es scheinbar nicht verstanden: Bis auf die kleine Zahl der Direktvermarkter, die jederzeit und beliebig oft direkt verkaufen können, wenn sie mehr verdienen können als garantiert, zahlt immer der ÜNB und der nimmt auch dann den Verkaufserlös ein.
Peter Rentfort sagt:
Ach Herr Thomas, …………………………………
Und ggf. auch noch den Strom nach Spanien oder Italien weiterverkaufen, lohnt immer!
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn man noch Geld dazu bekommt. Aber wollen Sie für diese nicht planbaren Zeiten jetzt in Deutschland eine zweite Infrastruktur aufbauen?
Dann machen Sie es doch! Aber fragen Sie vorher, wer das mitbezahlt!
@ Thomas.
Peter Rentfort hat leider immer noch nicht zur Kenntnis genommen, dass wir eine Energiewende gerechte Infrastruktur schon mal hatten. Bis 2009 wurden die EE den Versorgern prognostiziert, zwingend zugeteilt. Das Sturmtief Sabine, kam ja nicht aus heiterem Himmel, und bis auf Prognoseabweichungen, wäre Sabine – im Sinne des ursprünglichen EEG, wo die EE noch vorrangig waren – bei den Verbrauchern angekommen.
Die negativen preise wären zu Lasten derer gegangen, die Ihre Kraftwerke nicht entsprechend angepasst hätten.
Mit der EEG Neuordnung seit 2010 , sind der Fantasie, keine Grenzen gesetzt wie Peter Rentfort richtig erkannt hat. Den billigen Strom nach nach Italien oder Spanien zu verkaufen lohnt immer.
Für wenn das lohnt, und wer dafür bezahlt, sagt er allerdings nicht.
Bezahlen tun das die normalen Endverbraucher mit steigender EEG Umlage.
Eine steigende EEG Umlage, die dann Peter Rentfort wieder missbraucht um Stimmung zu machen mit der Frage , wer soll das alles bezahlen.
RWE als Zwischenhändler?
https://www.offshore-windindustrie.de/news/ticker/ab-2024-rwe-kauft-kostrom-von-daenischer-european-energy-artikel2181
Thomas sagt:
Des weiteren berichten Sie:
„Die Preise an der Strombörse bewegten sich am Sonntag zwischen 9 und 16 Uhr sowie zwischen 20 und 5 Uhr von Sonntag auf Montag im negativen Bereich. Der Tiefstwert wurde mit minus 17 Euro am Montag um 13 Uhr erreicht. Damit wurde jeweils die Sechs-Stunden-Regel wirksam: Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung bekommen in Zeiträumen, in denen die Preise für sechs Stunden und mehr durchgehend negativ sind, keine Marktprämie. Das soll Betreibern einen Anreiz geben, ihre Anlagen in diesen Stunden aus dem Netz zu nehmen.“
Anreiz????? Erneuerbare vom Netz zu nehmen ist nur zielführend, wenn es sich aus techn. Sicht notwendig sein wird, um Überlast der Übertragungskomponenten zu vermeiden. Eine Abschaltung oder Herunterregelung nach einer fiktif geschaffenen 6 Stunden-Regelung scheint mir unsachlich und unangemessen.
@ Thomas.
Anreiz ????,…. Das ist auch eine von mehreren Konsequenzen zum Nachteil der Energiewende, verursacht von der EEG Neuordnung 2010.
Vom finanziellen „Anreiz“ ihre Kraftwerke runterzufahren, wurden die Konventionellen 2010 befreit, oder besser gesagt erlöst. Bis 2009, wo die EE noch den Versorgern zwingend zugeteilt wurden, war, von Prognoseabweichungen abgesehen, der Stromüberschuss eindeutig ein Kostenproblem der konventionellen Erzeuger. Die Konventionellen wussten, dass sie an der Börse nichts bekommen, oder so gar noch zahlen müssen, damit sie ihren Strom los werden um die Netze nicht zu überlasten. Dementsprechend war der Anreiz gegeben bis aufs „Allernötigste“ abzuregeln.
Das hat sich ab 2010 geändert, das Allernötigste ist kein Thema mehr.
Siehe hier:Zitat IWR.
Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise.
Zitat Ende.
Der finanzielle Anreiz die Konventionellen bis aufs… „Allernötigste“…abzuregeln ist nicht mehr gegeben. Der konventionelle Strom ist über Jahre im voraus schon zu festen Preisen verkauft, und der Schwarze Peter, in Gestalt von Stromüberschuss, wurde dem EEG Strom zugeschoben, in dem den EE zum einen der Verbrauchsvorrang genommen wurde, und zum anderen den nicht privilegierten Endverbrauchern die Kosten in Form des Paradoxons „steigenden“ EEG Umlage, bei…“sinkenden“…Börsenpreisen, untergejubelt wurden.
So nach dem Motto, wenn die Mehrheit in unserer Gesellschaft die Energiewende unbedingt will, dann soll sie diese auch „mehr“ als bezahlen.
Peter Rentfort trägt selbst dazu bei den Schwindel bei Lichte zu betrachten, wo er sagt, dass es sich lohnt wenn man in Zeiten von negativen Preisen, Geld bekommt wenn man den Strom abnimmt, und lukrativ nach Italien oder Frankreich verkauft.
Billigen Strom den deutsche Endverbraucher mit steigender Umlage finanzieren.
Und dann fragt der gute Peter Rentfort gebetsmühlenartig wer das bezahlen soll, anstatt mal darüber nachzudenken, wer hier den Reibach macht.
So… Thomas, das ist es mit dem Anreiz. Machen Sie sich mal Gedanken dazu.
Jawohl, Herr Diehl, den Reibach machen die Erzeuger, die für ihren Strom, der in 2019 schon fast die Hälfte des deutschen Bedarfes abdeckte, gut das Dreifache des „dreckigen“ Stromes einbrachte!
Und dazu noch den in den Netzentgelten versteckten Kostenaufwand für diese garantierten Einnahmen benötigte.
Und die dreckigen Erzeuger haben einen sagenhaften Reibach gemacht mit dem Einkauf des so „billigen“ Stromes für 3 Cent/kWh, den sie selbst für 2,5 Cent herstellen können.
Was für ein Paradoxon!
Wie dumm wäre der RWE-Handel, wenn es die MWh, die sporadisch anfallen und mit Geldzugabe erhältlich sind, nicht aufnehmen würde und weiterverkaufen würde? Anderfalls hätten sie bestraft werden müssen.
Aber irgendeiner bezahlt doch die negativen Preise! Wer wohl?
Das RWE ist schuld, weil sie ihre KW nicht für einige Stunden abschalten und müssen dann zahlen? Sollen die Mitarbeiter dann eigentlich auch stundenweise Urlaub nehmen?
o Gott, o Gott!
RWE, als Gesellschaft ehrbarer Kaufleute, könnte die Forderung an die deutsche Politik stellen, daß die überzählige, börsenvermarktete Stromeinspeisung in anderen Marktgebieten angeboten und weitergeleitet werden muß. Das erhöht den Strompreis durch die erweiterte Nachfrage über die negativen Preisvariationen und vermindert zugleich CO2-Emission in anderen Regionen Europas.
„Dem deutschen Volke“ wird dabei zu einer hemmenden Vorgabe für den politischen Betrieb, welcher heutigen überregionalen Erfordernissen nicht länger gerecht wird. Dabei hilft dann der Blick über die nationale Begrenztheit und erfordert damit europarechtliche Einigung und Komprosmissbereitschaft, wo Vernunftverhalten und Schadensbegrenzung gefordert ist.
Flexible Arbeitszeiten, Gleitzeitregelung, externe Mitarbeiter, Qualifizierung, alternative Betriebskonzepte sind bekannt und keine unerfüllbaren Anforderungen.
Die negativen Preise werden denjenigen aufgedrängt, welche unzureichende Lobbyvertretung und wenig juristischen Rückhalt in dieser Gesellschaft erhalten haben.
Die derzeitige Situation für die Zukunft fortzuschreiben kann nicht allgemeingültige Richtlinie werden (noch weniger reaktionäre Idealisierungen) und wird durch Bewegungen, die beispielsweise durch Fridays-for-Future und ?-for-Future (in Nachahmung) symbolisiert werden, teils basisorientiert und teils wirtschaftsliberal betont werden, auch destabilisiert (teils richtigerweise und teils überfordernd für Teile der Gesellschaft)?
Peter Rentfort sagt:
Sollen die Mitarbeiter dann eigentlich auch stundenweise Urlaub nehmen?
o Gott, o Gott!
@ Peter Rentfort.
Sie vergessen, dass das alles Folgen der mehrheitlich beschlossenen Energiewende sind.
Dass in diesem von Lobbyisten beeinflussten Umstrukturierungsprozess Tausende Mitarbeiter der Solarbranche, nicht nur stundenweise Urlaub machen, sondern arbeitslos geworden sind, wollen Sie dem lieben Gott natürlich nicht mitteilen.
Genau, Herr Diehl, da sind wir bei dem Punkt! Irgendeiner muss zahlen!
Und hier waren es die PV-Mitarbeiter, die trotz Mrd. € jährlicher Unterstützung der globalen Marktwirtschaft zum Opfer gefallen sind!
Jetzt sollen halt die restlichen deutschen KW-Mitarbeiter (viele sind ja schon weg) dran glauben. Warum aber auch nicht, wenn es dabei ähnliche Unterstützung gibt.
Aber es muss alles bezahlt werden. Und dies ist es, was mich stört: Dieses ständige Gerede, dass es billiger wird und der Stromkunde sogar dran verdient bzw. richtig verdienen würde, wenn bloß die alten dreckigen Stromerzeuger nicht da wären!
Noch einmal: Wenn alles so gelaufen wäre, wie Sie es ständig fordern, und wir jetzt schon 300 GW EE-Leistung installiert hätten, wo würde dann der Strompreis liegen?
Mit Sicherheit nicht unter 14 Cent/kWh (ohne MwSt.), und zu anderen Zeiten wie oft zusätzlich negativ?
Bin ich den der einzige Mensch, der nicht nur von Glaube und Hoffnung und von Annahmen und Theorien beherrscht wird?
Wir brauchen noch mehr Gesetze, Verbote und Zwang?
Peter Rentfort sagt:
Noch einmal: Wenn alles so gelaufen wäre, wie Sie es ständig fordern, und wir jetzt schon 300 GW EE-Leistung installiert hätten, wo würde dann der Strompreis liegen?
@ Peter Rentfort.
Das ist wie gewohnt das Totschlagargument, wenn es um die Strompreise geht..
Der Kernpunkt lautet Kosten/Nutzen.
Um dieses Thema etwas genauer zu betrachten, habe ich ein Beispiel, das ein Diskutant in einem anderen Forum, zu diesem Thema in die Diskussion eingebracht hat.
In vereinfachter Form und mit fiktiven zahlen hat er ein Kosten/Nutzen System dargestellt.
Siehe hier:
1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht einen Gesamtpreis von 25,00€
2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh. Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist.. Zitat Ende.
Dieses Beispiel stammt nun aus der Zeit wo der EE Strom noch der teurere Teil war, und von dem – durch den Merit Order Effekt – gesenkten konventionellen Anteil mehr als kompensiert wurde.
Auf dem Wege hin zu 60 bis 80% EE Strom ohne Rohstoffkosten, wird es umgekehrt verlaufen..
Die immer billiger werdenden EE kompensieren den, wegen seiner Backup Funktion teurer werdenden konventionellen Teil.
Ich will nun nicht sagen, dass auf die gesamte Energiewende bezogen der Strom unbedingt billiger werden muss, aber bei gerechter Kosten/Nutzen Praxis nicht unbezahlbar, wie von bestimmten Kreisen immer panikartig dargestellt wird.
Zur zeit haben wir mit der EEG Umlage kein Kosten/Nutzen System, und zu viel Geld versandet irgendwo zu Lasten der Verbraucher.
Eine Tatsache auf der auch Ihre Betrachtung basiert.
Herr Diehl, unabhängig davon, dass sicher keine 25 Cent/kWh gehandelt werden, finde ich es absolut müssig an solchen fiktiven Beispielen irgendwelche Mengenlehren zu betreiben.
Im letzten Jahr stammte fast die Hälfte des deutschen Stromes aus EE-Quellen. Der Durchschnittspreis über alle EE-Quellen lag etwa beim Dreifachen des konventionellen Stromes. Und wenn man nur auf Wind und Sonne schaut beim Vierfachen.
Hälfte hier und Hälfte, das macht bei Preisen von 1:4 was?
Einen Gewinn für wen?
Und zum wiederholten Male: ich habe kein Problem damit, dass die AKW und die Kohle-KW vom Markt gehen. Ich habe ein Problem damit, dass mir jemand mein Geld aus der Tasche zieht, und mir einredet, dass ich ihm dafür danken soll, und es nur zu meinem Wohle geschieht.
Peter Rentfort sagt.
Und zum wiederholten Male: ich habe kein Problem damit, dass die AKW und die Kohle-KW vom Markt gehen. Ich habe ein Problem damit, dass mir jemand mein Geld aus der Tasche zieht, und mir einredet, dass ich ihm dafür danken soll, und es nur zu meinem Wohle geschieht.
@ Peter Rentfort.
Möglicherweise haben Sie keine Kinder und Enkelkinder. Die würden das wahrscheinlich etwas anders beurteilen.
Dazu eine Erfahrung die ich gerade gemacht habe.
Vor Kurzem habe ich mich von meiner Enkelin an die Uni in Mainz schleppen lassen, zu einem Vortrag, wo es um dieses Thema ging.
Außer einigen Lehrkräften, war ich mit Abstand der älteste im überfüllten Hörsaal.
Neben mir saß eine junge Frau 20 Jahre alt mit der ich ins Gespräch kam. Als erstes ließ sie mich wissen, dass sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Opa hätte, trotz alldem könnte sie ihn hier her nicht bewegen. Sie wolle ihm heute Abend noch von unserer Begegnung berichten.
Sie sehen Ihr Problem kann man nicht verallgemeinern. Schon gar nicht Generations übergreifend.
Peter Rentfort.
Im letzten Jahr stammte fast die Hälfte des deutschen Stromes aus EE-Quellen. Der Durchschnittspreis über alle EE-Quellen lag etwa beim Dreifachen des konventionellen Stromes.
@ Peter Rentfort.
Sie machen immer wieder den Fehler, dass Sie die Energiewende als Momentaufnahme betrachten.
Nehmen Sie doch mal den Tag wo die Förderungen wegfallen, das beginnt ja nächstes Jahr schon mit den teuersten Vergütungen.
An dem Zeitpunkt – wo ohne Förderung – 80% Strom ohne Rohstoffkosten auf 20% relativ teuren Backup Strom treffen, kann mir niemand erzählen, dass da die 100% unbezahlbar werden sollen.
Georg Cantor der Begründer der Mengenlehre würde sich im Grabe umdrehen, wenn bei diesem Mix, „Unbezahlbar“ das Ergebnis wäre.
Peter Rentfort.
Haben Sie das Folgende schon gesehen ,??
https://www.pv-magazine.de/2020/02/19/photovoltaik-ausschreibung-mit-neuem-rekord-beim-niedrigsten-gebotswert-von-355-cent-pro-kilowattstunde/
Zitat: Photovoltaik-Ausschreibung mit neuem Rekord beim niedrigsten Gebotswert von 3,55 Cent pro Kilowattstunde
Welch völlig belangloser Zahlenfetischismus!
Ob durch den Sturm im Februar oder später am 15. und 22.März: Erneuerbare liefern immer wieder weit mehr als 90% der aktuellen Netzlast, Sonntasgs und Mittags. Ja und?? Das dauert halt ein paar Minuten, dann wird es Abend und die Sonne geht schlafen. In windigen Wochen im März kommen dann soar im Wochenschnitt weit mehr als 60% Erneuerbare am gelieferten Strom zustande.
In der selben Woche werden aber auch viele GWh an Atomstrom aus Frankreich importiert.
Weil bekanntlich nachts die Sonne nicht scheint und der Wind gerne von der Sonne angetrieben wird. Im Sommer ist der Wind sowieso schwach. Abends kommt dann regelmäßig die Atomsonne aus Frankreich zum Stromspenden vorbei – auch erneuerbarer Strom ist eben nicht direkt speicherbar.
Bestehen Chancen, dass das noch in die Köpfe geht?
Oder sind die vom vielen Wind schon leer gepustet?
Es gab Anfang der 90er Jahre im letzten Jahrtausend mal eine Klimawende-Diskussion und ein Versprechen bis 2050 fossile Energien bei der PRIMÄRENERGIE durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Stand 2019 sind nun knapp 16% der PRIMÄRENERGIE in Deutschland nicht mehr fossil.
Eure Zahlenklauberei ist vor diesem Hintergrund lächerlich verbohrt und weder witzig noch konstruktiv.
Liebe Zahlenfreaks und Kniebohrer,
ich wünsche weiterhin eine windige Diskussion.
Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte: Werft gelegentlich einen Blick auf die Stromstatistiken.
Keine Angst, es tut nicht weh, alte Vorurteile durch neue Fakten zu ersetzen.