Im Dezember hat die EU-Kommission die Beihilfen von bis zu 3,2 Milliarden Euro für das erste Batteriezell-Konsortium freigegeben. Es ist als „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) anerkannt. Ein zweites derartiges Konsortium will in Kürze auch eine solche Notifizierung ihres Projekts erhalten. Dazu treffen sich am Montag und Dienstag Regierungsvertreter aus 14 EU-Mitgliedsstaaten sowie Vertreter von mehr als 55 Unternehmen aus Österreich, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Finnland, Schweden, Polen, der Slowakei, Kroatien, Griechenland, der Tschechischen Republik und Deutschland im Berliner Bundeswirtschaftsministerium. Dort sollen die weiteren Schritte vereinbart werden.
„Die Hälfte aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union hat sich mittlerweile im zweiten Großprojekt zur Batteriezellfertigung zusammengeschlossen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu erhalten und auszubauen“, erklärte Gastgeber Peter Altmaier (CDU). Neben der breiten Beteiligung zeichne das zweite Projekt auch aus, dass eine nachhaltige, umweltfreundliche Batteriezellproduktion besonders im Fokus stehe. Das Projekt soll eine Kreislaufwirtschaft für Batterien unterstützen, indem auch hocheffiziente Recyclinglösungen entwickelt und die intelligente Nachnutzung von Batterien in anderen Anwendungsbereichen befördert werden, wie es weiter hieß.
Für das erste, bereits von der EU-Kommission genehmigte Vorhaben, an dem fünf deutsche Unternehmen beteiligt sind, sollen konkrete Projekte noch im ersten Halbjahr starten.
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Handelt es sich um mobile Batterieen für die Fahrzeugindustrie als verlängerte Werkbank oder für stationäre Anlagen für ein Energiekonzept D ?